Abenteuer von kleinen Bären und anderen Plüschgesellen mit großen Flausen im Kopf.
Der Blog enthält Produktplatzierungen, die mache vielleicht als Werbung missverstehen.
Die Blumenelfen haben für ihren Tanz in den Mai einen tollen Maibaum gefunden. Er ist schon mit bunten Bändern und Lichtern geschmückt und super bequem. Langsam dreht er sich um die eigene Achse. Die Mauseelfen brauchen nur in den Zweigen Platz zu nehmen und drehen sich mit. Wozu sich beim Tanzen verausgaben und vielleicht dabei schwindelig werden. Nur was soll der olle Flieger im Geäst? Prummel setzt sich zwar rein, sieht aber keinen Mehrwert. Denn Blumenelfen können doch selber fliegen und brauchen keine ungelenken Blechmittel.
Dabei haben die Blumenelfen den Maibaum in einem Karussell geentert und unter Ihnen stecken die Mäuse, die nicht einfach davon flattern können, im Kreisverkehr in den Mai. Dabei machen es die Mäuse eigentlich freiwillig.
Wobei es natürlich immer Verbesserungspotenzial gibt. Doch Jack will nicht mit Pretty tauschen, obwohl der pinke Straßenkreuzer ihr doch viel besser stehen würde. Aber bevor es los ging, ist Jack wie der geölte Blitz zu seinem Wagen gesprintet und verteidigt seinen Platz für die nächsten Runden. Und für die übernächsten. Und dann muss er mal sehen, wann er das Steuer freigeben kann.
Auch für die Feuerwehr braucht maus flinke Pfoten, sonst bimmelt jede Runde ein anderes Mädchen ein. Dagegen konnte sich Pink mit dem Taxi etwas mehr zeit lassen. Aber auch nicht zu viel, denn inzwischen ist jedes Gefährt im Kreisverkehr längst besetzt. Und draußen trippeln eifrig die Zuspätgekommenen, und rufen, wann denn ein Platz frei wird...
Alice wundert sich, dass die Boote auf dem Trockenen so gut mithalten können. Dafür steckt der Mäusjunge im Polizeiwagen im Verkehr. Selbst wenn er das Blaulicht setzt bildet sich keine Rettungsgasse.
Jack will immer noch nicht tauschen. Noch hat er seinen Kiddilac nicht voll ausfahren können. Und noch gibt es ein paar Knöpfe auf dem Armaturenbrett, deren Funktion er noch nicht herausbekommen hat. Er dreht, reißt und drückt die ganze Zeit an den Knöpfen, doch er merkt keinen Unterschied im Fahrverhalten. Und dann muss er natürlich aufpassen und rechtzeitig immer wieder gegenlenken, damit er nicht die Spur verlässt.
Hella, die geschäftstüchtige Buntsau, ist hoch zufrieden mit dem Karussellgeschäft. Runde und Runde sausen die Mäuse, Affen und Hase auf den kleinen Fahrzeugen und noch will niemand absteigen. Und wenn einer mit einem Drehwurm aufgeben müsste, wären sofort neue todesmutige Fahrer*innen bereit sich in den mörderischen Kreisverkehr zu stürzen.
Herr Kröt bevorzugt längst Hochtouriges mit reichlich Pferdestärken unter der endlosen Motorhaube. Das ist ja hier alles Spielkram und wo ist die Überholspur für den feudal gestimmten Landlurch?
Da kann Herr Fuchs auch nicht helfen. Er folgt ja gern den Grillen des bedeutungsheischenden Edelfrosches. Könnte am Ende doch ein Geschäft heraus hüpfen. Doch bei dieser Fahrt in den Mai bekommt er für seine Aufmerksamkeit keinen zählbaren Nennwert.
Die gepflegte Langeweile von unterfordeten Landlurchen kümmert die kleinen Mäuse nicht. Sie haben Spaß und können von dieser Dauerrundfahrt nicht genug bekommen.
So hat längst die Dämmerung eingesetzt und die bunten Lichter strahlen immer heller. So lange die kleinen Pilot*innen noch sehen, wohin die Reise geht, drehen alle noch eine weitere Runde. Und dann noch eine und noch eine.
Die Autos, Flugzeuge und Boote des Karussells haben jetzt einen längeren Winterschlaf hinter sich. Aber dieser wunderbar lauschige, fast sommerliche Abend war eine großartige Gelegenheit für eine bunte Rückkehr.
Idee und Umsetzung SchneiderHein
So geht die Ausfahrt noch bis weit in die Dunkelheit. Hier der Videobeweis:
Die kleinen Schrecker sind da. Victoria hat zur Halloweenparty im Naturkunde-Museum geladen und reichlich Süßes und etwas Saures versprochen. Das Herzhafte hat sie nicht erwähnt und das stört auch keinen großen Geist. Da kann maus ja drum rum greifen.
Kurz vor Mitternacht hat die Halloweenparty endlich begonnen. Das ist für keine Schrecker schon ganz schön spät, Normalerwiese ziehen sie ja schon kurz nach dem Dunkelwerden los. Also haben sie am frühen Abend nur eine kleine Runde in der Nachbarschaft gedreht – es muss ja noch Platz im Magen bleiben. Und sie haben vorgeschlafen, damit sie nicht am Buffet einnicken.
Die grüne Treat kann es nicht fassen. Ein ganzes Tablett mit Kürbistörtchen und sie hat die freie Auswahl! Wenig später ist sie verzweifelt. Sie hat die freie Auswahl und kann sich nicht entscheiden. Wenn sie von Tür zu Tür zieht, werden die Süßigkeiten zugeteilt. Das ist dann doch der einfachere Weg. Nimmt sie jetzt den vorne links … dann bleibt der hinten in der Mitte stehen. Oder doch umgekehrt … vielleicht sollte sie mit was anderem anfangen. Schokomürbegeister oder Fratzenmuffins. Aber wenn dort auch zu viel Auswahl ist …
Die kleine Gruselelfe staunt über die sanft blubbernde Fledermausbrühe. Sie sollte schnell die Konfekttütchen davor sichern, bevor die grüne Tunke über den Rand geht und alles einschwämmt. Aber viel lieber hätte sie ja gern auch so einen kleinen Saurier als Kuscheltier.
Tabita hat nicht lange gefackelt und gleich zwei tiefstehende Saurier eingesackt, als die Museumshelfer abgelenkt waren. Dazu noch ein Konfektbeutel und jetzt ist noch Platz für zwei Kürbisküchlein. Eines kommt in den Beutel und das zweite gleich in den Bauch.
Das Einsacken ist doch die zweite Natur der kleinen Schrecker. Sie haben extra Taschen und Beutel mitgebracht. Doch nun wissen die Mäuse nicht so recht, ob sie die Packhilfen an der Garderobe abgeben müssen. Beim Buffet gilt wohl nur 'All you can eat' und nicht A'll you can pack' ...
Die beiden Grünlinge überlegen noch mit der Mitternachts-Kürbissuppe. Ist die nicht viel zu gesund? Vielleicht verträgt sie sich auch nicht mit den ganzem Zucker, Palmfett und Schokoglasur, von denen sie sich normalerweise an Halloween ernähren. Sie hätten wahrscheinlich lieber eine Fruchtkaltschale oder grünen und roten Wackelpeter.
Der Buffettisch mit dem Süßkram kann sich über mangelnden Zuspruch nicht beklagen. Er musste schon ein paar mal nachlegen und viele Gäste schielen auf die noch leere Vampirtüte. Da würde noch viel mehr reinpassen, wenn maus mit einer eleganten Armbewegung die Tischdeko abräumt, die dann zufällig in die Tasche rutscht.
Auch Jack und Alice haben sich unter die Gäste der Halloweenparty im Museum gemischt und sich ihren Anteil an Süßkram gesichert. Das war ganz einfach, da hat niemand nach einer falschen Warze gefragt oder warum sie nicht komplett in Klopapier eingewickelt sind. Für alle Fälle hatte sich Alice noch eine LED-Stabtaschenlampe gesichert, um sich schnell von unten das Gesicht anleuchten zu können. Jack wollte dagegen ein 'Klabautermann incognito' sein, also einer, dem man das Klabauter-sein nicht ansieht. Alice findet das aber nicht besonders geistreich.
Die Schreckerspinne langweilt sich fürchterlich und wird übergriffig. Wenn alles dicht gedrängt auf Tischen liegt, hat die Tragkraft nicht viel zu tun. Alice und Jack überlegen, wie sie die acht Beine wieder vom Dino runter bekommen, bevor Victoria es sieht. Jack kennt sich zwar mit eigenen Klettertouren aus, aber bei Fremdbesteigungen ist er auch überfragt.
Die kleine Treat kann sich immer noch nicht entscheiden, welches der sechs Törtchen die meiste Cremefüllung hat. Dabei ist die Lösung doch so einfach. Wenn sie einfach eines nehmen würde, könnte sie sich danach noch ein zweites schnappen. bevor jemand am anderen Ende der Halle den letzten Kokosschokoriegel mit Gruselglitter abgegriffen hat.
Victoria ist endlich entspannt – fast. Es läuft gut und die kleinen Schrecker scheinen begeistert zu sein. Kurze Wege – reiche Beute! Und selbst Maulfaule bekommen reichlich Futter bis zur Maulsperre. Das könnte maus im nächsten Jahr noch mal machen. Albert ist dagegen froh, dass kein Rhabarberwein verteilt wird. Das würde die kleinen Meistergeister doch nur schläfrig machen und sie wollen doch durchhalten, bis auf den letzten Krümel. Albert hat nichts dagegen: Mehr für ihn, Hicks!
Das kleine Monster macht Pause am großen Gerippe. So eine Halloweenparty zur Mitternacht schlaucht ganz schön.Es hätte jetzt gern einen Hallowach-Kaffee. Oder ein Kürbiskernkissen. Das wäre jetzt sicher weicher als der nackte Knochenfuß.
Die blaßgrünen Vampire schlendern noch mal um die Tische. Wo sind die Beutel mit Himbeerblut oder wenigstens kleine Weingummivampire? Zur Not würden sie ja auch Lutscher als Sargnägel oder entspiegelte Schaumeier nehmen. Es sollte ein Schwarzes Brett geben – oder ein Flippchart – wo sie ihre Wünsche für das nächste Halloween aufschreiben könnten.
So langsam haben die kleinen Schrecker ihre Bettschwere und schleichen nur noch von einer Schlickerstation zur nächsten. Es wurmt sie dann doch, dass es noch Vorräte auf den Tischen gibt, weil die Augen dann doch größer als der Magen sind und Victorias Helfer immer noch eifrig nachlegen. Die Schrecker holen jetzt doch noch ihre Beutel und sacken noch etwas Wegzehrung ein. Es ist ein langer, ein sehr langer Heimweg und sie wollen zuhause sein, bevor der Morgen dämmert.
Victoria steckt in den letzten Vorbereitungen. Und scheucht dafür alle noch mal richtig umher. Heute gibt es ein Mitternachtsbuffet im Museum. Eigentlich hätten Victoria und Albert ja ihr eigenes Museum dafür nehmen können – doch zur Gruselstimmung von Halloween passt das Naturkundemuseum mit seinen Schreckens-Echsen doch viel besser.
Die Kürbis-Mitternachtssuppe ist schon angerichtet. Halloween im Museum braucht ein warme Mahlzeit. Eigentlich sind die Helfer sogar zu schnell gewesen. Wenn jetzt schon die Suppenteller bereit stehen, werden sie wahrscheinlich eine Kaltschale sein, wenn die Gäste endlich eintreffen.
Victoria schickt Alice zu den anderen Buffettischen. Sie soll für die Halloweenparty im Museum schauen, dass es genügend Süßes gibt. Und nur ganz wenig Saures als Weingummi ...
Auch im Museumshop ist alles bereit für den Ansturm der kleinen Schrecker zur Halloweenparty. Die Kürbisdeko ist zwar etwas übersichtlich geraten, aber dafür gibt es auf dem Tresen kleine Schlickertüten zum Einsacken. Nur die Helfer sollen aufpassen: Die Dinos im Regal sind keine Mitnahmeartikel für Umme.
Albert kontrolliert noch mal die Dinos auf den Podesten. Er wollte ja überall noch Kürbisse verteilen und die eine oder andere Schaurigkeit verstecken. Aber Victoria hat sich durchgesetzt mit einer korrekten Darstellung der Urzeit. Damals gab es das orange Gemüse noch nicht! Die Raubsaurier hatten meist viel zu kurze Ärmchen. Wer hätte denn Fratzen in die prallen Herbstbollen schneiden sollen?
Das sieht ja alles so lecker aus. Alice würde ja gern naschen, aber dann reicht sicher nicht mehr für die Mitternachtsparty im Museum. Aber sie könnte sich ja unter die kleinen Schrecker mischen und dann zugreifen. Doch wo bekommt sie jetzt noch ein Kostüm her? Sie kann ja schlecht als blauer Geist – bitte recht freundlich – auftreten.
"Jack, komm sofort aus den Exponaten." ruft Alice leicht verschnupft. Es ist doch immer dasselbe mit dem blauen Jungen. "Und bring die Dinos nicht durcheinander." Vorne ist die Japanecke und dahinter stehen die Giganten aus Argentinien. Da kann Jack nur müde grinsen. Wie soll er denn so einen riesigen Giganotosaurus umher schubsen können?
Wenig später ist Jack dann doch verschwunden. Er sitzt weder unter den Buffetttischen zur Halloweenparty und noch futtert er im Schutze des Tischtuchs schon mal Grabkuchen und Huibuh-Kekse. Noch versteckt er sich in der Kürbisecke oder turnt durch die Dinos auf den Podesten. Alice hat überall nachgeschaut. Wo steckt der kleine Mäuserich?
Auch Albert schaut sich alle Dinos noch einmal genau an, ob da nicht etwas Pelziges hervorlugt. Was da auch nicht hingehört, wenn es einen blauen Matrosenkragen trägt. Denn Matrosen gab es in der Urzeit auch nicht – da braucht nicht einmal Victoria fragen.
Die Helfer bereiten sich inzwischen auf den Ansturm der kleinen Schrecker vor. Die ersten Gäste werden bald kommen, um das Buffet zu plündern. Da muss alles vorher 'pickobello' sein. Damit der Unterschied zu danach "Einfall der Randalen" auch deutlich wird.
Die letzten Vorbereitungen zur Mitternachtsparty im Museum sind fast abgeschlossen. Nur Alice und Albert suchen immer noch Jack. Bis jetzt haben sie den kleinen Matrosen noch nicht entdecken können.
Plötzlich ist Jack wieder da und will Alice nicht verraten, wo er die ganze Zeit gewesen ist. Victoria ist endlich zufrieden: Die Mitternachtsparty zu Halloween kann rechtzeitig beginnen: "Öffnet die Eingangstüren, die kleinen Schrecker warten schon."
Neugierig wie ein junger Hund – nur etwas größer und eckiger. Jack hätte jetzt gern einen Schraubenschlüssel oder einen anderen Metallknochen, um den Roboter mit Apportieren ablenken zu können…
Ich habe mir heute selber zum Geburtstag ein Geschenk gemacht. Das Foto kommt zwar aus der Retorte, aber in den letzten Monaten hat es einfach nicht gepasst. Deshalb ist auch nichts Neues entstanden und die guten Ideen in der Schublade geblieben. Viele Helden sind dafür im Karton gelandet und die Ausstattungsflut ist – zum Glück – etwas abgeebbt. Aber einige Geschichten waren schon längst fotografiert, die Bilder schlummerten schon bearbeitet auf dem Server, nur der Text fehlte zur Veröffentlichung. Das habe ich gestern und heute nachgeholt. Vielleicht ist da auch einiges etwas eingerostet, trotzdem bin ich froh, dass die Bilder endlich sichtbar werden. Hier sind die Links zu den einzelnen Geschichten:
Nach fünf guten Nachrichten folgt leider ein Nachruf. All diejenigen, die einen Bärenkalender für das Jahr 2022 vermissen, muss ich leider sagen, dass es in diesem Jahr keinen neuen Kalender gibt. Nach 10 Jahren hat der Kawohl-Verlag die Serie eingestellt. Es liegt also nicht nur an dem schwarzen Loch der letzten Monate, dass hier kein neuer Kalender aufgetaucht ist.
Es gibt wohl nicht viele, die wissen wollen, was Mäuse am Ostertag treiben. Für die wenigen gibt es hier einen Nachbericht…
Dafür müssen die Osterhasen aber sehen, dass sie von hier verschwinden. Bis heute morgen haben sie noch Züge mit Ostereiern bestücken lassen, die hier in den Fabriken, gefärbt, gekocht, bemalt oder aus Schokolade gegossen und umwickelt worden sind.
Doch nun sind alle Nester bestückt … und wenn nicht … ist es jetzt auch zu spät. und jetzt wird es wirklich Zeit zu gehen, bevor die anderen kommen.
Die anderen das sind die Besucher, die hinter die Kulissen sehen wollen. Die sehen wollen, wie die Osterhasen diesen ganzen Osterrummel organisieren. So sind Alice und Jack begeistert, wieder im Land der kleinen Menschen zu sein. Vor einigen Wochen haben sie hier schon mal die Stadt besucht.
Victoria ist froh, dass alle endlich wieder einen Ausflug machen können. Und beim letzten Besuch sind sie nicht bis zu den Fabrikationsanlagen vorgedrungen – sie sind in der Innenstadt hängen geblieben, weil immer jemand sich vertändelt hatte.
Deshalb behält sie heute ihren Albert im Auge, der dafür immer wieder nervös auf seine Uhr schaut, ob denn diesmal die Zeit reichen wird. Wenn die Sommerzeit ihnen doch schon eine ganze Stunde geklaut hat.
Jack wuselt aufgeregt über die Gleise. Hier gibt es ja so viel zu entdecken und das Meiste sieht ausgesprochen lecker aus.
Auch Pink ist begeistert: Das ist ihre Farbe! Schade, dass es das Ei nicht rechtzeitig in ihr Nest geschafft hat und hier noch am Haken baumelt.
"Vorsicht Jack!" Alice wird hektisch: "Runter von den Gleisen." Plötzlich saust ein Schweineschnäuzchen über die Schienen und bring neue Arbeiter zur Eierschicht.
Wo ist der kleine Matrose geblieben? Kaum ist die eilige Saunase wieder verschwunden, ist auch Jack wie vom Erdboden verschluckt. Nur ein Stapel mit Kisten ist umgestürzt. Besser Alice richtet die wieder auf, bevor noch jemand kommt und sie zur Ordnung ruft.
Plötzlich taucht Jack wieder hinter den Güterwagen auf. Er springt von Wagen zu Wagen und untersucht die Fracht ganz genau. Dieser Schlaumeier: Schoko-Hasen in Goldpapier und Krokant-Eier sind hier noch dicht an dicht gestapelt. Wenn Ostern jetzt quasi gelaufen ist, braucht die doch niemand mehr. Das Haltbarkeitsdatum hält doch sicher nicht bis ins nächste Jahr. Da könnte er doch sicher massig naschen und danach noch eine Tüte voll nach Hause nehmen. Oder zwei, wenn Alice sie tragen würde. Statt immer nur die Bedenken …
Wenig später fliegt ein silberner Pfeil über die Schienen. Jack und Alice sind schwer beeindruckt. Das ist doch viel sausewindiger als so ein Vorortkriecher.
Der Propeller am Heck treibt das Geschoss an. Kein Wunder, wenn der Schienenzeppelin an ihnen vorbeifliegt, um im nächsten Tunnelportal zu verschwinden.
Überall wohin das Mausemädchen blickt, überall wird von den Arbeitern viel gewunken. Das liegt wohl an den schweren Maschinen, schnaufenden Kränen und lärmenden Flurfahrzeugen. Die kann man nur mit großen Gesten steuern und es sieht auch viel gewichtiger aus, als wenn man(n) mit einer Fluppe in der Ecke steht.
Pink ist enttäuscht. Diese Wagons müssen doch die Tankwagen für die Eiermalfarben sein. Leider kann sie von außen nicht erkennen, ob es türkis, sonnengelb oder kaminrot sein könnte, wenn alles in pechschwarzen Behätern angeliefert wird.
Auch ihre Freundinnen können ihr nicht helfen. Wenn in einem Wagon eine pinke Brühe schwappt, von außen ist nichts zu erkennen. Aber wahrscheinlich wäre der Tank auch längst geleert. Und die Farbe auf unzähligen Eiern und zahllosen Dekoholzhasen verteilt. Was machen sie also noch hier?
Buttercup steht plötzlich allein bei den Güterwagen. Wo sind ihre Freundinnen geblieben?
Pink untersucht inzwischen die Schuppen. Vielleicht liegen hier noch ein paar pinke Dekostücke, die niemand braucht. Noch ein paar Eier oder Nester. Doch bis jetzt sind alle Baracken leer. Die haben hier offensichtlich alles, was sie hatten, schon im Sichtbereich verteilt.
Valentina schaut inzwischen dem Verladern zu, die darauf warten, dass die kleinen Rangierloks frische Güterwagen zur Rampe bringen.
Buttercup ist froh, als sie Valentina in den Backsteinschluchten entdeckt. Doch kaum ist sie einen Moment abgelenkt, ist die rote Maus schon wieder zwischen den Hallen abgetaucht.
Auch wenn in den Hallen immer noch die Schweißlichtbögen flackern, diese rohen Eier werden 'hässliche Entlein' bleiben und keine schönen Ostereier mehr werden.
Victoria hat genug gesehen. Irgendwie ist hier alles staubig und schmuddelig. Dieser Dunst, Staub und Dreck vieler Jahre überzieht hier alle Gebäude, die wenn sie nicht aufpassen noch zu 'Lost Places' werden. Es ist schon erstaunlich, wie alles, was hier in diesem Siff und Sott verladen worden ist, in ihrem Haus so nett, so sauber und so adrett aussehen kann. "Es wird Zeit, wir brechen auf!"
Nur Jack kann sich schwer losreißen. Er würde gern noch ein paar Güterwagen filzen. Denn umso länger er wartet, umso mehr Güterwagen verlassen die Fabrik, werden von den kleinen Dieselloks zu den Abfahrtpunkten geschleppt.
Dann übernimmt die Schnellzuglokomotive und bringt die süße Fracht in die Ferne. Eigentlich nur bis zum nächsten Schattenbahnhof, wo er verdeckt auf die nächste Fahrt wartet und die Fracht zum Beispiel mit Muttertagsgeschenken getauscht werden kann.
Idee: S.Schneider Szene und Fotos: W.Hein
Die Osterfabrik hat jetzt viele Jahre, eigentlich Jahrzehnte in Kartons geschlafen zusammen mit den Stromlinienlokomotiven und dem Schienenzeppelin. Und dann kam endlich die Aufgabe, Ostereier für die Hasen im Kleinen in großen Mengen zu produzieren. Inzwischen sind die Produktionsanlagen schon wieder von Pappe umschlossen.
Kaum sind die Mäuse weg – bis auf die eine, die sich mal wieder verlaufen hat und noch ihre Freundinnen sucht. Kaum sind auch die Mäuse weg, versinkt die Gebäude wieder im Dornröschenschlaf bis zum nächsten Ostern. Oder die Monster kommen und starten die Fratzen-Kürbis-Produktion. Denn die Drachen setzen auf die neue Seidenstraße und 3D-Drucker unter jedem Weihnachtsbaum, der dort gleich die Geschenke mit Geschenkkarton und Schleife frisch ausdruckt.
... denn früher hatte nur meine Mutter einen Zotti. Und der ist, als ich noch ein Kindergartenkind war, während einer Autobahnfahrt nach Hintertux unterwegs bei einer Rast aus dem Familienkäfer gefallen. Meine Eltern wollten aber nicht umkehren, um ihn zu retten und mir konnte der ganze Urlaub gestohlen bleiben.
...
Also musste Silke das Bärenthema lösen. Erst kam Tapp, ein weißer Steiff-Maskenbär, der den Bärennamen aus Silkes erstem Schullesebuch bekam. Und zu meinem Dreißigsten war ich dann mehrere Stunden in der Stadt verschollen. Aus dem Geburtstagsgeld meiner Mutter war ein kleiner Bär mit kecker Nase geworden: Hans-Guck-In-Die-Luft.
...
Das war zwar endlich ein richtiger Teddybär - aber nicht nur Steiff hat schöne Plüschgesellen. So sind inzwischen noch ein paar Hausbewohner dazugekommen, die ihre eigenen krausen Gedanken im Fusselhirn haben. Deshalb sind sie auch häufiger mit vielen bärigen Gästen in Haus und Garten unterwegs. Hier sind einige ihrer Abenteuer und Entdeckungen ...
Und noch ein paar Designer unserer Plüschgesellen ...
Forest Blue Factory, NL
Bären aus dem Flecker Wald, D
Bell Bears Design, NL
Atlantic Bears, UK
Gisela Hofmann, D
D'Lyell Bears, NZ
Rica-Bären Detmold, D
Bärenhöhle Mahnke, Hannover
Ulrike Amadori, D
Waltraud Ebner, A
Unsere Bären & Plüschgesellen werden ausgestattet von ...
den Baby-Abteilungen von: C&A, H&M, Zara, Kik, Ernstings Family und Zeeman
der Bärenhöhle in Hannover
der Teddybär Total in Münster mit seinen vielfältigen Händlern
Ebay - besonders die Sets von Muffy & Hoppy VanderBear
bärgonomische Maßanfertigungen von U. & S.Schneider
wilde Verkleidungen von W.Hein
und lieben Freunden, die uns ihre gebrauchte Kinderkleidung zur Verfügung stellen ...
Bei den hier aufgeführten Läden, kaufen wir unsere Bekleidung, werden aber nicht von ihnen gesponsert. Dieser Blog mit all' seinen Bären ist ein rein privates Hobby von W.Hein & S.Schneider
Achtung keine Werbung aber Vorsicht: Shops für Mausegröße, hier wird es kommerziell: