Rosenmontag #1 Das Warten auf den kleinsten Zug

Das ist die Probe
Das ist das Vorspiel

Die Kleinen nach vorn. Die Mausemädchen stehen in ersten Reihe vor den letzten Absperrungen und haben die Taschen und Rucksäcke schon bereit. Aber noch ist von den Kamelleverteiler nichts zu sehen.

Dieses Jahr tragen viele Mädels große Hüte. Im entscheidenden Moment können sie die vom Kopf ziehen und schnell umdrehen. Damit fangen sie mehr Süßkram als mit den bloßen Pfoten.

Zwei Nager hechten noch schnell über die Straße, um sich eine bessere Stelle zu suchen. Es ist nicht so einfach, die optimale Stelle mit der größten Wurfdichte zu finden. Doch direkt an der Kurve, da müssen doch alle Wagen abbremsen. Und die Insassen werfen dann aus Langeweile sicher doppelt und dreifach.

Genny macht noch schnell ein Foto. Sie möchte den Moment nicht verpassen, wenn es endlich losgeht. Doch noch ist niemand zu sehen …

Idee: SchneiderHein    Fotos: W.Hein

Und da die Berichterstattung dann doch ziemlich viel Aufwand erforderte, und die Karnevals-Kolonne bis weit nach Mitternacht um die Häuser zog, ist der lange Zug bis jetzt nur auf Instagram gepostet. Er beginnt hier mit einer musikalischen Ofentüre.

So geht es weiter

Kurz vor dem Zug

Plötzlich steht der Bär im Halteverbot. Gestern war es doch noch normales wildes Parken. Wie bekommt er jetzt den Wagen weg, wenn ringsum schon alles abgesperrt ist?

Die Erdmannen stellen die letzten Absperrgitter auf, damit die Straße frei bleibt. Morgen brauchen sie eine freie Bahn für ihren Bau-Wagen. Und für alle weiteren Teilnehmer am kleinsten Zug der Welt.

Die Mausemädchen sind schon ganz aufgeregt. Tagelang haben sie über ihre Verkleidung gebrütet. Zu kompliziert ist nie gut, denn wenn sie keine Kamelle fangen können, brauchen sie auch keine Beutel mitbringen.

Zur  Sicherheit fragen sie die beiden Bauhelmträger, ob die Absperrung morgen den ganzen Tag stehen bleibt. Dann würden die ganzen Wurfdinger ja am Zaun abprallen oder, wenn drüber fliegen und ganz weit hinten in der Menge landen. Natürlich wollen sie keinen Rosenmontag hinter Gittern.

Keine Angst, morgen sind die Absperrungen wieder weg, wenn mittags endlich der Zug startet. Sie haben dann keine Zeit mehr zum abbauen. Aber es gibt ja noch andere Stadtdienste.

Gleich kommt zum Beispiel der städtische Abschleppwagen und sammelt die frischen Falschparker ein. Vorher wirft Huh noch einen anerkennenden Blick in den Porsche. Schade das das Cabrio gleich abgeräumt wird.

Idee: S.Schneider   Fotos: W.Hein

Puh! Die Vorbereitungen für den Rosenmontagsumzug haben in den letzten Tagen nicht nur die Mausemädchen auf Trapp gehalten. Nun stehen alle Wagen bereit und auch die Karnevalisten scharren mit den Füßen. Es wird noch ganz schön schweißtreibend werden, bis alle auf dem Weg sind.