Jack hat viel mehr Zeit, als er gerade braucht. Denn die Keksbäckerei ist in vollem Gange und noch ist kein Ende in Sicht. Niemand nimmt sich Zeit für den kleinen Matrosenjungen und unterbricht dafür das geschäftige Teig-Kneten, Stern-Ausstechen, Mandel-Auflegen, Schokoecken-Malen und Blech-Belegen. Und die fertigen Keksbleche kommen so heiß aus dem Ofen, dass kleine Pfoten ganz weit weg bleiben sollen. Jack hat dafür so viel Zeit, dass er sich furchtbar langweilt.
Klein-Alice hat eine Idee. Er könnte ihnen doch beim Keksebacken helfen, statt nur darauf zu warten, dass er die fertigen Kekse wieder wegputzen kann. Hier ist ein Blech mit Monden und Sternen. Da ist noch Platz und dort könnte der kleine Mäuserich alles ausstechen, was ihm Spaß macht. Na gut, Dinosaurier, Käptn Amerika, Korallenfische und Laserschwerter haben sie doch noch nicht als Ausstechformen. Aber es gibt Tannen, Glocken und Nikoläuse. Na, da muss Jack erst einmal sehen, ob das überhaupt Spaß macht.
Valentine und Buttercup tuscheln aufgeregt in ihrer Ecke. Zu ihnen in die Schokolierstation kommt der kleine Racker auf keinen Fall. Bis jetzt hat 'Kochen mit Jack' immer zu kleinen Katastrophen und einem großen Durcheinander geführt. Sie sind sich nicht sicher, ob 'Backen mit Jack' da besser wird.
Albert hatte sich extra ein neues Nudelholz und einen leichten Schneebesen vorab im Fachhandel besorgt, dann die Küche aber doch ganz großherzig 'seinen Mädels' überlassen. Er überprüft stattdessen mit Mifi die Kaffeetafel und sorgt sich, ob die Rhabarberwein-Vorräte reichen werden. Schnell nimmt er noch einen Schluck, um sich zu beruhigen. Über die Festtage werden die Flaschen sicher knapp werden, auch wenn die jungen Hüpfer am Besten nur Fruchtsaft trinken sollten.
Den 'jungen Hüpfern' sind Alberts Sorgen herzlich egal. Sie überbrücken die Wartezeit mit Spielen. Der Bollerwagen hat schwer geladen und fährt Pilze und Moos aus. An anderer Stelle ensteht eine klotzige Stadt, als die beiden Bauwagen endlich das Baumaterial anliefern.
Rosa fragt sich, warum sie nicht längst anfangen. Auf dem Tisch steht doch schon der Tee, den ein Stövchen warmhalten muss. Die Adventsteller brechen unter der Last von Spekulatiusbäumen, Zimtsternen und Mandarinen zusammen. Dabei sind viele Kekse schon in eine Schale gewandert und auch eine Cremetorte wartet nur darauf, stückweise auf Tellern Zwischenstation zu nehmen, bevor sie in die hungrigen Mäusemägen wandert. Das alles wird vom vielen Warten doch nicht besser. Albert sollte lieber einmal zur Tischglocke statt ständig zum Weinglas greifen.
Doch Albert ist sich unsicher, ob denn alles schon gut angerichtet ist. Wenn die Keksbäckerei den gewünschten Erfolg zeigt, reichen die Gefäße auf dem Tisch niemals aus. Er sollte auch die großen Schalen aus dem Regal holen. Doch die passen nicht mehr auf die festliche Tafel, die er aus zwei Tapetentischen improvisieren musste. Durch das lange Tischtuch fällt es zum Glück niemandem auf. Doch nun diese Zusatzkekse … er braucht endlich einen Teewagen, als mobile Zusatzstellfläche.
Mifi drängelt, die ersten Gäste warten schon ungeduldig, während Albert noch über ungebackene Kekse sinniert. Diese Zusatzschalen können sie doch immer noch holen, wenn die Leckereien aus der Küche anrollen. Dann ist sicher auch schon wieder Platz auf dem Tisch, weil die ersten Plätzchenteller leergefuttert sind. Und sicher ist auch noch Platz in den Mausemägen, sodass eine lange Lagerung vollkommen überflüssig wird.
Doch Albert will erst anfangen, wenn alle da sind. Bis dahin werden sich die Früh-Esser noch gedulden müssen. Er nimmt noch einen Schluck.
Na toll, dann haben die Kleinen nichts davon, dass sie nicht zu früh ins Bett wollten, um extra lange aufzubleiben. (Sie haben sonst gedroht, sofort zum Schlafwandler zu werden.) Nun sitzen sie hier mit knurrenden Bäuchen, weil sie an die Weihnachtsleckereien noch nicht ran dürfen. Und das Ganzjahres-Nachwerk hat jemand rechtzeitig ins oberste Regalfach gestellt, damit sie sich nicht schon vorher den Magen verderben. Dabei wäre es als Vorab-Schmackhappen nötiger denn je.
Doch Albert ist sich unsicher, ob denn alles schon gut angerichtet ist. Wenn die Keksbäckerei den gewünschten Erfolg zeigt, reichen die Gefäße auf dem Tisch niemals aus. Er sollte auch die großen Schalen aus dem Regal holen. Doch die passen nicht mehr auf die festliche Tafel, die er aus zwei Tapetentischen improvisieren musste. Durch das lange Tischtuch fällt es zum Glück niemandem auf. Doch nun diese Zusatzkekse … er braucht endlich einen Teewagen, als mobile Zusatzstellfläche.
Mifi drängelt, die ersten Gäste warten schon ungeduldig, während Albert noch über ungebackene Kekse sinniert. Diese Zusatzschalen können sie doch immer noch holen, wenn die Leckereien aus der Küche anrollen. Dann ist sicher auch schon wieder Platz auf dem Tisch, weil die ersten Plätzchenteller leergefuttert sind. Und sicher ist auch noch Platz in den Mausemägen, sodass eine lange Lagerung vollkommen überflüssig wird.
Doch Albert will erst anfangen, wenn alle da sind. Bis dahin werden sich die Früh-Esser noch gedulden müssen. Er nimmt noch einen Schluck.
Na toll, dann haben die Kleinen nichts davon, dass sie nicht zu früh ins Bett wollten, um extra lange aufzubleiben. (Sie haben sonst gedroht, sofort zum Schlafwandler zu werden.) Nun sitzen sie hier mit knurrenden Bäuchen, weil sie an die Weihnachtsleckereien noch nicht ran dürfen. Und das Ganzjahres-Nachwerk hat jemand rechtzeitig ins oberste Regalfach gestellt, damit sie sich nicht schon vorher den Magen verderben. Dabei wäre es als Vorab-Schmackhappen nötiger denn je.
Albert muss endlich diese Lagerung der zukünftigen Kekse klären. Er kann sich aber auch beim zweiten Anlauf nicht entscheiden, welche Schalen, Schüsseln oder Teller er nehmen soll. Oder ist eine Etagenpräsentation platzsparender. Victoria, seine Expertin für Porzellandinge, kann er nicht fragen: Die rauscht noch irgendwo durchs Haus oder macht wichtige Besorgungen. Und er weiß noch nicht einmal, wo er sein Glas abgestellt hat.
Derweil soll Jack das Küchenbrett leicht mit Mehl bestäuben, damit der Teig für die Kekse nicht anpappt. Er hat inzwischen festgestellt, wenn es keine roten Feuerwehrautos gibt, sind rote Mützen auch noch ziemlich korrekt. Und er will jetzt alles mit Feuereifer richtig machen. Doch da japst Alice: "Nimm nicht die ganze Schüssel mit Mehl! Jack, du brauchst doch nur eine Pfote voll …"
"Ich hab's gewusst," nickt Valentine ihrer Freundin zu: "'Backen mit Jack' wird kein echtes Erfolgsformat."
Da ist es auch zu spät: Niemand hat Jack gesagt, dass dieser feine Mehlstaub in der Nase kitzelt. "Hat-schie!" Und vor Schreck hält seine Nase noch tiefer in die Schüssel "Hat-schiiiee!" bevor sie ihm hilflos aus den Pfoten rutscht.
Alice, Genny und Evie sind noch wie versteinert, da hat Jack längst eine Mehlmaske. Er prustet und spuckt, um den Staubkram aus Nase und Mund zu bekommen. Wenn er wenigstens noch etwas sehen würde. "Ha-ha-hat-scho!"
"Bleib einfach so stehen! Nicht rühren, bis ich wiederkomme!" Klein-Alice stürmt davon, um dem hilflosen Mäuserich schnellstens zu helfen."Hat-schie!"
"Ich hab's gleich gesagt, mit Essen muss man vorsichtig umgehen!" stellt Genny fest, als sie sich vom Schrecken erholt hat. "Das sagt ausgerechnet Fräulein Buttersaum." Denn noch hat die helle Maus nicht bemerkt, dass ihr Rock gerade immer wieder durch die Spitze des Butterbergs schwingt.
Schon ist Alice mit einem Lappen zurück und wischt Jack das Mehl aus dem Gesicht. Hella ist gleich mitgekommen, damit die Reinigung auch ordentlich gemacht wird.
Spucke hilft immer, um den weißen Staub aus dem Fell zu wischen. Dann soll der Junge noch einmal kräftig ins Tuch schnauben. Damit er endlich aufhört zu niesen. "Hat-schum!"
Auch Genny löst derweil ihr Butterproblem. Sie leckt einfach den Rocksaum sauber. Butter schmeckt nicht nur in Keksen!
"Ich hab's gleich gesagt, mit Essen muss man vorsichtig umgehen!" stellt Genny fest, als sie sich vom Schrecken erholt hat. "Das sagt ausgerechnet Fräulein Buttersaum." Denn noch hat die helle Maus nicht bemerkt, dass ihr Rock gerade immer wieder durch die Spitze des Butterbergs schwingt.
Schon ist Alice mit einem Lappen zurück und wischt Jack das Mehl aus dem Gesicht. Hella ist gleich mitgekommen, damit die Reinigung auch ordentlich gemacht wird.
Spucke hilft immer, um den weißen Staub aus dem Fell zu wischen. Dann soll der Junge noch einmal kräftig ins Tuch schnauben. Damit er endlich aufhört zu niesen. "Hat-schum!"
Auch Genny löst derweil ihr Butterproblem. Sie leckt einfach den Rocksaum sauber. Butter schmeckt nicht nur in Keksen!
Das Spiezeugregal ist einfach zu hoch oder die Hocker zu niedrig. Die beiden kleinen Racker kommen so nicht an die Bonbongläser auf dem obersten Regalboden. Doch wenn die Hocker höher wären, könnten sie dort nicht raufklettern, oder? Cedric schlägt eine Räuberleiter vor. Die passt zu ihrem Vorhaben. Sie wollen schließlich heimlich den unbeobachteten Süßkram räubern.
"Was meinst du? Ob wir noch einen zweiten Hocker finden, den wir auf den hier draufstellen können?" Beide überlegen, ob das wohl auffällt. Vom Tisch sollten sie keinen abziehen, aus der Küche müssen sie fernbleiben, und ins Schlafzimmer wollen sie nicht. Am Ende müssten sie dann dort bleiben, um zu schlafen. Dabei ist das hier viel aufregender, denn sie wissen auch noch nicht, wie sie den zweiten Hocker ohne Lärm, Klappern oder Quietschen stapeln sollen.
Jack bekommt auch Küchenverbot, bevor er noch in den Honigtopf fällt, sich an der Ofentür die Pfoten verbrennt oder einen Teppich von rutschigen Liebesperlen auf dem Fußboden auslegt.
"Was meinst du? Ob wir noch einen zweiten Hocker finden, den wir auf den hier draufstellen können?" Beide überlegen, ob das wohl auffällt. Vom Tisch sollten sie keinen abziehen, aus der Küche müssen sie fernbleiben, und ins Schlafzimmer wollen sie nicht. Am Ende müssten sie dann dort bleiben, um zu schlafen. Dabei ist das hier viel aufregender, denn sie wissen auch noch nicht, wie sie den zweiten Hocker ohne Lärm, Klappern oder Quietschen stapeln sollen.
Jack bekommt auch Küchenverbot, bevor er noch in den Honigtopf fällt, sich an der Ofentür die Pfoten verbrennt oder einen Teppich von rutschigen Liebesperlen auf dem Fußboden auslegt.
"Wann kann ich wieder reinkommen?" Jack will doch das Beste – also die leckeren Kekse – nicht verpassen. "Gar nicht, wir kommen raus, wenn alles fertig ist."
Idee und Szene: SchneiderHein
Wenn sich endlich all das findet, was als Ausstattung in eine Weihnachtsbäckerei für Mäuse gehört, ist es viel zu schön, um nach einer mittellangen Geschichte aufzuhören. Deshalb - hemmungslos verspätet – hier der zweite Teil. Und es geht weiter, auch wenn für die meisten Weihnachten jetzt schon längst gegessen ist. Diesmal noch ein Hinweis auf unsere Ausstatter für Küchenzubehör, Möbel und Licht: Beck's Miniaturen, Krippenbau Leven, Bärenhöhle Hannover, Miniweltholzner und Reutter Porzellan aus diversen Quellen.
Es geht weiter mit: Süßer Fehler
Wenn sich endlich all das findet, was als Ausstattung in eine Weihnachtsbäckerei für Mäuse gehört, ist es viel zu schön, um nach einer mittellangen Geschichte aufzuhören. Deshalb - hemmungslos verspätet – hier der zweite Teil. Und es geht weiter, auch wenn für die meisten Weihnachten jetzt schon längst gegessen ist. Diesmal noch ein Hinweis auf unsere Ausstatter für Küchenzubehör, Möbel und Licht: Beck's Miniaturen, Krippenbau Leven, Bärenhöhle Hannover, Miniweltholzner und Reutter Porzellan aus diversen Quellen.
Es geht weiter mit: Süßer Fehler