Victoria steckt in den letzten Vorbereitungen. Und scheucht dafür alle noch mal richtig umher. Heute gibt es ein Mitternachtsbuffet im Museum. Eigentlich hätten Victoria und Albert ja ihr eigenes Museum dafür nehmen können – doch zur Gruselstimmung von Halloween passt das Naturkundemuseum mit seinen Schreckens-Echsen doch viel besser.
Die Kürbis-Mitternachtssuppe ist schon angerichtet. Halloween im Museum braucht ein warme Mahlzeit. Eigentlich sind die Helfer sogar zu schnell gewesen. Wenn jetzt schon die Suppenteller bereit stehen, werden sie wahrscheinlich eine Kaltschale sein, wenn die Gäste endlich eintreffen.
Victoria schickt Alice zu den anderen Buffettischen. Sie soll für die Halloweenparty im Museum schauen, dass es genügend Süßes gibt. Und nur ganz wenig Saures als Weingummi ...
Auch im Museumshop ist alles bereit für den Ansturm der kleinen Schrecker zur Halloweenparty. Die Kürbisdeko ist zwar etwas übersichtlich geraten, aber dafür gibt es auf dem Tresen kleine Schlickertüten zum Einsacken. Nur die Helfer sollen aufpassen: Die Dinos im Regal sind keine Mitnahmeartikel für Umme.
Albert kontrolliert noch mal die Dinos auf den Podesten. Er wollte ja überall noch Kürbisse verteilen und die eine oder andere Schaurigkeit verstecken. Aber Victoria hat sich durchgesetzt mit einer korrekten Darstellung der Urzeit. Damals gab es das orange Gemüse noch nicht! Die Raubsaurier hatten meist viel zu kurze Ärmchen. Wer hätte denn Fratzen in die prallen Herbstbollen schneiden sollen?
Das sieht ja alles so lecker aus. Alice würde ja gern naschen, aber dann reicht sicher nicht mehr für die Mitternachtsparty im Museum. Aber sie könnte sich ja unter die kleinen Schrecker mischen und dann zugreifen. Doch wo bekommt sie jetzt noch ein Kostüm her? Sie kann ja schlecht als blauer Geist – bitte recht freundlich – auftreten.
"Jack, komm sofort aus den Exponaten." ruft Alice leicht verschnupft. Es ist doch immer dasselbe mit dem blauen Jungen. "Und bring die Dinos nicht durcheinander." Vorne ist die Japanecke und dahinter stehen die Giganten aus Argentinien. Da kann Jack nur müde grinsen. Wie soll er denn so einen riesigen Giganotosaurus umher schubsen können?
Wenig später ist Jack dann doch verschwunden. Er sitzt weder unter den Buffetttischen zur Halloweenparty und noch futtert er im Schutze des Tischtuchs schon mal Grabkuchen und Huibuh-Kekse. Noch versteckt er sich in der Kürbisecke oder turnt durch die Dinos auf den Podesten. Alice hat überall nachgeschaut. Wo steckt der kleine Mäuserich?
Auch Albert schaut sich alle Dinos noch einmal genau an, ob da nicht etwas Pelziges hervorlugt. Was da auch nicht hingehört, wenn es einen blauen Matrosenkragen trägt. Denn Matrosen gab es in der Urzeit auch nicht – da braucht nicht einmal Victoria fragen.
Die Helfer bereiten sich inzwischen auf den Ansturm der kleinen Schrecker vor. Die ersten Gäste werden bald kommen, um das Buffet zu plündern. Da muss alles vorher 'pickobello' sein. Damit der Unterschied zu danach "Einfall der Randalen" auch deutlich wird.
Die letzten Vorbereitungen zur Mitternachtsparty im Museum sind fast abgeschlossen. Nur Alice und Albert suchen immer noch Jack. Bis jetzt haben sie den kleinen Matrosen noch nicht entdecken können.
10 Kommentare:
Eine großartige Idee, die Halloween-Gruselparty in einem Dino-Museum zu feiern! Dieses Museum mit den riesigen Schreckensechsen ist ja schon ohne Kürbisfratzen sehr aufregend und dazu noch ein reichhaltiges Mitternachtsbuffet mit Kürbisleckereien, Grabkuchen und Huibuh-Keksen ;-) Den besten Platz hat der kleine Jack :-)
Hallo ihr Lieben, ihr habt es doch wieder geschafft, ein schaurigschönes Halloween zu veranstalten! Man kann sich gar nicht sattsehen: Die vielen Dino-Exponate auf den Podesten, der Museumsshop mit den Minidinos ;-) die unzähligen orangen Leckereien auf den langen Buffettischen, ich bin be-geist-ert! Danke und einen schönen Tag, viele liebe Grüße, Manu
@ manu,
schön wenn's dich schaurig schön gepackt hat. Dafür, dass der Mittelteil entfallen ist und das Ende doch sehr typisch für die kleinen Schrecker ist. Wenn es wieder darum geht, was maus einsacken kann und was lieber gleich dicht am Körper äh natürlich im Körper besser aufgehoben ist.
Die Dinotussen sind bei unserer ganzen Lagerlogistik leider irgendwo gelandet, wo sie außerhalb der eigenen Erinnerung bleiben. Denn vor drei Tagen ich dachte noch, ich wüßte wo der Karton steht. Aber das war wohl vor der letzten Umstrkturierung. Jetzt sind alle Kartions im Lager wenigstens mal wieder durchgelüftet. Dann gab es am Dienstag spontan einen Plan B, der ins Museum führte. Weil dort auch die "Normalos" unter den Dinos stehen konnten. Auch sehr schön, aber eben auch sehr zeitaufwändig. Und auch hier ist nicht alles rechtzeitig aufgetaucht. Auf die Gerippe konnte ich verzichten, aber warum es nicht mehr Kürbisse gibt, musste der Text klären.
Und natürlich war der Zeitplan - welcher Zeitplan - damit komplett gefleddert. Dabei gibt es ja jedes Mal den festen Vorsatz rechtzeitig anzufangen ... Silke ist sogar noch für dieses Jahr.
LG Wolfgang
Danke für die Nachricht! Ich habs euch schon auf FB geschrieben: Die Nacht bei den Vorfahren der Dinotussen ist kaum zu toppen ;-)) LG Manu
@ Manu
dann müssen wir uns für das nächste Jahr mal anstrengen.
Wobei ich schon darauf setze, dass die Rexi groß im Verteilen ist von Dingen, die sie sich gerade frisch unter die Krallen gerissen hat, Frau Türanno erhaben über dem Plebs schwebt und dabei von der Reptilin mit vollem Maul umschmeichelt wird, während die Alloschnepfe mit der Giga über die grüne Planschechse ratscht und ein Magermodell diese ganze Fleischseslust am Buffet für vollkommen übertrieben hält. Die Dinotussen im vollen Ornat sind schon ein anderes Kaliber als diese öden, weil gesitteten Steh-im Wege, die im Langweiler-Museum sich die Beine in den Bauch stehen.
Ich hoffe, dass die Fehlstellen dieses Halloweens bis zur nächsten Saison noch auftauchen…
LG Wolfgang
Noch mehr anstrengen … bloß nicht! Ihr zaubert das immer so bewundernswert aus dem Hut … auch wenn sich nur annähernd erahnen lässt, wieviel Geduld und Zeit hinter den Abenteuern stecken.
Langweilig ist das Dino-Museum überhaupt nicht … und die Dino-Tussen brauchen halt eine weitere Saison für den Schönheitsschlaf und dann genug Zeit zum Vorglühen und Aufbrezeln ;-)
Weiteres unter der Schreckerstunde ;-) LG Manu
Umstrukturierung fördert meist Überraschungen zutage...und läszt leider auch vieles verschwinden..ach ja, das kenne ich nur zu gut!
Und hier fühle mich mich erst einmal daran erinnert, wie ich als Vierjährige im Berliner Naturkundemuseum zum Kopf des Sauriers aufgeschaut habe und ehrlich froh war, dasz der nur noch aus Knochen besteht. An Raufklettern war nicht zu denken...
Aber die Sicht von oben auf die Festvorbereitung ist klasse gemacht und die Idee einer Museumsparty auch. Geht wenigstens im Kleinen, das Schlosmuseumz WR würde seine Keller dafür leider nicht öffnen...
Wieder eine tolle Geschichte, danke für die mühevolle Kleinarbeit.
Liebe Grüsze
Mascha
PS: die Katzen waren leider nicht nachhaltig zufrieden...und Me. verlangte jetzt die Öffnung der Rumpelkammertür hier direkt neben mir (sie hat auch da drin ein weiches Plätzchen) - jetzt sitz ich hier derart im kalten Luftstrom, dasz ich den kleinen Heizkörper wieder abgedreht hab und meine PC-Sitzung heut Abend fortsetze...
Hab auch noch genug Pilze zu schnippeln, Küche ist wärmer als dieser Platz jetzt.
Bis später - ich hab ja noch ne Geschichte vor mir, freu :)
@ Mascha
Oh, noch 2 Kommentare von Dir!
Ach ja, weil der andere erst freigeschaltet werden mußte, sah ich die Meldung zu dem älteren Post ...
Also wenn ich jetzt am Laptop am Küchentisch sitzen müsste um dort zu posten und zu kommentieren, dann wäre ich verdammt kurz angebunden ;-) Nee, mit Füße hoch, Gartenblick, Decke auf den Beinen und noch dazu einem warmen Tee lät es sich auf dem Bett aushalten. Anders würde ich wohl auch ganz fix wieder aus dem www verschwinden ...
Ach ja, Deine Kamera! Wollen wir doch mal mailen oder telefonieren, wenn es da schon wieder andere neue Probleme bei Dir gibt?
Im Moment steht der Museumsaufbau noch so da. Aber heute sollten wir doch mal abbauen. Denn die Dinotussen sitzen wohl noch länger im schwer erreichbaren Lager fest. Und solange möchte ich lieber nur einen Halloween-Kistenstapel rumstehen haben - statt diverser Kleinteile, die sonst irgendwann aus Schlechtwetter-Langeweile doch noch zu Katzenspielzeug werden ...
Also ich hätte mich als Kind estimmt auch in so einem Museum gegruselt ;-) Ich glaube, dass ich erst mit der Schule mal irgendwann ins Naturkundemuseum in BS gekommen bin. Das war zwar einerseits spannend, aber manche Exponate habe ich auch in etwas merkwürdiger Erinnerung. Aber so würde ich mir eine nacht im Museum vielleicht auch vorstellen. Nur, wir finden Halloween ja eigentlich total doof. Lassen aber trotzdem gern an diesem Tag die kleinen Schreckermäuse tanzen ;-)
Dann mal bis später! Ich lege jetzt auch mal bald eine www -Pause ein ...
LG Silke
Auch wenn ich kein Freund von Halloween bin: diese liebevoll in Szene gesetzte Geschichte habe ich jetzt mit Schmunzeln gelesen. Vor den Dinos hab ich Respekt, Kürbisse liebe ich, und auf den R.I.P.-Grabkuchen habe gerade ich richtig Appetit bekommen! Ich hätte mich wahrscheinlich auch unter dem Tisch versteckt ...
@ Anonym
Wir lassen ja gerne anonyme Kommentare zu. Nur wenn so gar kein name drunter steht, wird's schwierig das einzuordnen ;-)
Wir mögen Halloween auch nicht. Aber solche Ausstattung und der Szenenaufbau machen uns immer wieder Spaß ... Ebenso ist das mit Karneval, Silvester & Co - nur ein weiterer guter Grund Ausstattung zu sammeln - und sich gedanklich spielerisch daran zu erfreuen :-)
VG Silke
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