Freitag, 31. August 2007

In fremden Gewässern


So ein Schietkram. Da macht man mit der Mannschaft
einen kleinen Landgang, besucht dabei einen alten
Seebären in seinem neuen Zuhause und schon hat man
nichts als Arbeit.


Kommt so'n kleiner Rotzlöffel und will doch glatt
Seebär werden. Mit Ohren so groß wie Rahsegel. Aber
hartnäckig ist dieser 'Hasenmaus'. Und schon läßt man
sich breitschlagen, ihm das ganze Seehandwerk beizubiegen.
Feste Knoten schlingen, den richtigen Seegang bei steifer
Brise und nautische Grundlagen für ordentliche Flüche. Das
werden harte Prüfungen. Wo, werden wir noch sehen.

Denn bis jetzt schippert der Leichtmatrose
noch auf SchneiderHein:


Die vier Seebären Sebastian, Grummelpott, Bo Brummel und Maximillian
sind alles Obermänner, die schon länger bei uns angeheuert haben. Von
Heike Obermann in Berlin, die leider im Moment wohl keine Zeit mehr hat,
weitere herzensgute Rauhbeine in die weite Welt zu schicken. Einer ist
jedoch noch in der
Bärenhöhle in Hannover gestrandet und wartet auf
große Abenteuer.


Fotos: W. Hein

Donnerstag, 23. August 2007

Auf großer Fahrt

Diese Seefahrt ist zuerst auf dem SchneiderHein-Blog veröffentlicht worden. Hier geht es zum ursprünglichen Post mit den Kommentaren.

Durch die dichten Seerosenblätter lenkt der junge Hase vorsichtig sein stolzes Schiff.

Die ersten Manöver mit dem Kochlöffel klappen immer besser.

Wenn es ein Langohr gibt, das für die Seefahrt geschaffen ist, dann ist es Hasenmaus.

Gut, das Seemannsgarn zum Vertäuen hat er zwar vergessen, aber im Moment kommt er erst einmal auf den offenen See.

Unten in der Tiefe lauern die großen Seeungeheuer.

Als der riesige Fisch plötzlich schmatzend neben dem kleinen Schiff auftaucht und Futter verlangt, hat sich Hasenmaus doch ziemlich verjagt.

Schnell weg. Der kleine Hase muss nur aufpassen, dass er dabei nicht nur Kreise fährt.

Jetzt sind die großen, bunten Ungeheuer zum Glück wieder verschwunden.

Der kleine Leichtmatrose muss jetzt wieder viel paddeln, um nicht doch noch im Gestrüpp der Krebsscheren hängen zu bleiben.

Vielleicht wäre etwas mehr nautisches Training nicht schlecht. Dann wüsste er auch, wo dieses Steuerbord ist, damit er besser lenken könnte. Gibt es denn hier keine Schule für Seefahrer?

Denn Hasenmaus will doch unbedingt ein echter Seebär werden!


Fotos: W.Hein

Hasenmaus ist ein Hase von Bell Bears Design aus den Niederlanden. Die Blechwanne ist ein Geschenk meiner Mutter, die sicher etwas anderes im Sinn hatte, als das damit sich sofort ein blauer Hase auf den See begibt. Und der große Koi hat noch einmal einen spektakulären Auftritt ...


Sonntag, 19. August 2007

Prinzessinnen sind doof

Was bisher geschah ...

Die Bärin erklärt einem namenlosen Hasen gerade
die Feinheiten der Langohrerziehung. Wie sie mit ihrem
kleinen Kuscheltier umgeht und dass man ihm die Ohren
gleichmäßig langziehen muss. Damit sie nicht unterschiedlich
lang werden. Der Hase ist froh, dass Mariele so viel zu erzählen
hat. Und er von Zeit zu Zeit nur ein "Ach" und "Ach ja" einwerfen
muss, um das Gespräch am Laufen zu halten. Oder jetzt ein
"Ach was?"

Natürlich hat er auch nichts dagegen, wenn Marieles Hase
sein Karo-Langohr zum Spielen bekommt. Er ist viel zu
glücklich, dass jemand mit ihm ein "gutes Gespräch" führt
und nicht zu viele Fragen stellt.

Gerade überlegt er, ob er seine neue
Freundin fragen könnte, ...

da muss er erstmal seinen Stoffhasen retten, der
auf die Nase gefallen ist. Marieles Hase ist vielleicht
doch noch zu klein für so eine große Aufgabe.

Der Hase hebt gerade sein kariertes Kuscheltier auf
und säubert es noch ein wenig, als sich schnelle Schritte
über den Holzsteg nähern. So ein rumpelndes Rollgeräusch
ist auch dabei.

Wenig später steht ein Seeräuber mit seiner Piratenente
hinter Ihnen: "Ich bin Frederik, der Schrecken des Gartenteichs
und der sieben Meere." Und nach einer bedeutungsvollen Pause
fährt er fort: "Ich suche hier im Garten einen Schatz!"

Der kleine Freibeuter strahlt über das ganze Gesicht.
Er hatte schon Angst, dass er die verborgenen Reichtümer
des Gartens ganz alleine entdecken müsste. Eine einsame
Schatzsuche ist aber ziemlich langweilig. Denn wie soll man
ein großer Held sein, wenn es keiner sieht. Die beiden
kommen ihm da gerade recht. Deshalb erklärt er großzügig:
"Ihr könnt gerne bei mir mitmachen. Du im weißen Kleid
kannst ja die Gubanörs-Tochter sein." Die ist aber gar nicht
begeistert: "Ich bin Mariele und überhaupt keine
Irgendwas-Tochter! Was immer das sein soll!"

"Eine Gubanörs-Tochter, das ist sowas wie eine Prinzessin
für die Südsee. Die wird von den Piraten immer entführt und
ihr Vater, der Gubanör-Chef, will sie natürlich zurück."
Frederik kennt sich aus bei den Piraten.

"Ich werde entführt?" Mariele ist entrüstet.
"Und da soll ich dann mitmachen?"

"Weil ich so ein netter Pirat bin." Frederik zeigt stolz auf
seine bunte Fahne, bevor er fortfährt: "Es gibt natürlich auch
immer ganz fiese Freibeuter, die zu diesen Prinzessinnen der
See immer ganz gemein sind. Diese fiese Friesen fesseln dich
an Masten und wollen dich in feine Streifen wie Schlitzaugen-
Suhschie schneiden. Als Heringshappen oder Tintenfischringe
ans Meer verfüttern ... Aber keine Angst! Vor denen würde
ich dich retten."

"Duuu würdest mich retten?" fragt Mariele ungläubig.
"Klar doch! Das tun die guten Bösen," antwortet der nette
Pirat, der offenbar nicht ahnt, welches Unwetter sich da
zusammenbraut.

Dann bricht der Sturm los: "Prinzessin sein ist doch doof!
So lieb darauf warten zu müssen, dass man von dir entführt
wird. Nur weil du eine schwarze Fahne mit bunten Totenkopf
hast." Mariele stampft mit dem Fuss auf. "Wenn ich mit dir auf
Schatzsuche gehe, dann will ich meinen Spass haben. Dann
bin ich auch so´ne wilde Piratenbraut." Noch mal stampft ihr Fuß
auf den Steg: "Auf jeden Fall keine blöde Prinzessin im Tüh-Tüh!"

"Und das Retten kannst du auch vergessen," poltert die
junge Bärin über den Steg. "Aber auf Schatzsuche können
wir gehen?" Frederik fragt da lieber noch mal nach.

"Eine Schatzsuche ist ja spannend," antwortet Mariele.
"Das können wir gerne zusammen machen." Frederik
plumpst ein riesen Felsbrocken vom Herzen. Er sah sich
schon wieder ohne Mannschaft durch den Garten streifen.

"Ich bin aber der Piraten-Käptn," versucht ein kleiner Freibeuter
sofort wieder Land zu gewinnen. "Von mir aus," räumt eine
Nicht-Prinzessin ein."Wenn es nicht stört." "Das wird es nicht,"
versichert ihr Schrecken des Gartenteichs und der sieben
Weltmeere schnell.

Ein kleiner Hase schließt erst einmal
Freundschaft mit einer Piratenente ...

So geht es weiter

Fotos: W.Hein

Frederik: Barbara Fernholz (Zaubearhaft)
Mariele mit Hase: Christiane Kaufmann (Hünfelder Bären)
Ein namenloser Hase: "James" von Marjoleine Diemel
(Old Time Teddies & Furry Friends)
Piratenente: Fundstück



Samstag, 18. August 2007

Die Hasenmutter

Ein namenloser Hase im Garten reibt sich aufgeregt
die Schnurrhaare. Schon wieder rascheln die Blätter.
Irgend jemand streift durch das Dickicht.

Aber diesmal klingt es nicht nach dem großen Unbekannten
mit seiner Ente. Er legt die Pfote an die langen Löffel.
Außerdem kommt das Geraschel direkt auf ihn zu.

"Hallo, ich bin Mariele und das ist mein Hase"
Plötzlich steht eine Bärin im weißen Spitzenkleid
vor dem namenlosen Langohr.

Das ist erstmal sprachlos und weiß auch
nicht so recht, wie es sich vorstellen soll.


Zum Glück übernimmt Mariele das Wort:
"Heh, das ist ja witzig: Du hast ja auch einen
Hasen auf dem Arm." Dankbar nickt das
große Langohr.

Nachdem das Eis jetzt gebrochen ist, kann die Bärin
gleich fortfahren: "Ich bin von da in den Garten gekommen.
Im ersten Moment habe ich gedacht, ich wäre allein hier.
Aber dann habe ich dich gesehen." Der Hase räuspert sich
zaghaft, weil er doch jetzt etwas sagen sollte ...

Aber was für ein Glück, ein weiteres Nicken ist genug.
Denn schon erklärt Mariele ihm, wo sie langgekommen ist.
Wo sie hergekommen ist und was es da alles zu sehen gibt.
Es ist herrlich. Sie verstehen sich ohne viele Worte. Von ihm.
Denn jetzt erfährt er noch, wohin die Bärin gehen wird.

Jetzt ist es Zeit, dass sich die Kuscheltiere vorstellen.
Der Karohase ist noch klein und macht nicht viele Worte.


Marieles Hase ist da viel vorlauter.

Aber selbstverständlich darf sein karierter Liebling
mit Marieles Liebling spielen. Für den großen Hasen
könnte der Tag nicht schöner sein.

Der kleine Hase der Bärin stapft mit großen
Schritten auf den neuen Freund zu.

Und der grinst wenig später über das
ganze karierte Gesicht, als Marieles Hase
mit ihm Fangen spielt.

Und so geht es weiter

Fotos: W.Hein

Mariele mit Hase: Christiane Kaufmann (Hünfelder Bären)
Ein namenloser Hase: "James" von Marjoleine Diemel
(Old Time Teddies & Furry Friends)


Freitag, 17. August 2007

Freibeuter und Piraten



Frederik läßt den Blick über die hölzernen Planken
des Steges schweifen. Das Piratentuch lugt unter dem
nagelneuen Totenkopfhut hervor. Hier steht der tollkühne
Freibeuter des Gartenteichs und der sieben Weltmeere
in der herabsinkende Abendsonne, bereit für fette Beute
und dicke Schätze.

Ihm zur Seite wartet sein treues Rollkomando. Die
Piratenente folgt dem Freibeuter natürlich durch dick
und dünn. Nur über Stock und Stein muss Frederik allein
nach verborgenen Schätzen im dichten Unterholz suchen.

Die roten Räder sind leider nicht besonders geländegängig.

Also wird der Rädermaat wieder unerschütterlich
am Ende des Steges warten müssen, während der
Freibeuter allein auf Schatzsuche geht. Aber trotzdem
wird die Piratenente auch mit einem Auge immer den
Überblick behalten. Denn diesmal nimmt er seine
Piratenfahne mit. Die ist groß und schwarz. Der
gruselige Totenkopf leuchtet weithin.

Der Plan ist gut und alles schon vorbereit.
Morgen kann es gleich losgehen. Denn heute
sind die Helden todmüde und tollkühne
Freibeuter besonders.

So geht es weiter ...

Fotos: W.Hein

Frederik: Barbara Fernholz (Zaubearhaft)
Piratenente: Fundstück


Freitag, 3. August 2007

Kleine Weiterleitung und große Bringschuld


Lena surft. Sie hat diese 1-Tages-Sommer zwischen 7-Tagen Regenwetter satt. Wenn es draußen zu feucht für große Entdeckungen ist, geht sie halt ins Internet.

Mit Nelleke endeckt sie bunte Sockentiere, rauchende Kaninchen, wirr sprechende Fische und viel zu wenig Schafe. Was die beiden alles erleben, steht auf SchneiderHein.

Wenn die beiden schon mal dabei sind, können sie auch versuchen, eine alte Bringschuld zu erledigen. Es ist schon eine kleine Ewigkeit her, da hat Verena die Bären in Haus & Garten (und natürlich das Schaf) für den Thinking Blogger Award vorgeschlagen. Das hat alle riesig gefreut und alle Bären (und das Schaf) danken Verena ausdrücklich für die Ehre. Auch wenn manche Bären doch nur Fusseln im Kopf haben...




Jetzt müssen die Bären natürlich wieder fünf Blogs vorschlagen. Und das war schwierig. Denn natürlich sollten es die richtigen Blogs für Bären und Schafe sein. Aber die sind selten. Viele nette Seiten sind nur normale Internetseiten und gar keine Blogs.
Hier also endlich die Liste:

Manus-Schafe-Gartenwelt - die Nominierung war einfach. Da waren auch alle dafür, schon allein, damit Schmusibu weitermacht und noch oft den Garten, das Haus und am Besten ganz Österreich erklärt.

Make-a-teddy.de/blog - da muss man zwar selber mehr denken, weil man seinen Teddy auch selber bauen muss. Aber das ist ja auch eine tolle Sache.

Arktos das Blog für den Arktophilen - ist zwar noch etwas schwachbrüstig, aber wenigstens ein guter Einstieg um zu Arktos der Internetseite und zu Curli Dad zu kommen.

Der blogende Teddybär ist gar kein Bär und deswegen durchgefallen.

Knuddel von mein Alltag als Schaf ist auch nicht nominiert, weil der sicher schon ganz viele Preise hat und schon ganz berühmt ist. Da haben sich die Bären einfach nicht getraut. Und wenn wir schon mal bei den Nicht-Nominierungen sind, MiezMiez kriegt keine und Luna/Stefanie für SammelLeidenschaft auch nicht. MiezMiez, weil er sich wahrscheinlich nichts daraus macht und Stefanie, weil sie schon jetzt so viel um die Ohren hat. Verdient hätten sie sonst einen Preis.

Eine Nominierung bekommt auf jeden Fall One thousand words. Auf diesem Blog haben die Bären nicht nur ihr aktuelles Lieblingsspiel auf dem Computer gefunden: Flow. Hier werden auch ganz andere aufregende und lustige Sachen gezeigt. Zum Beispiel einen Wecker, der davonlaufen kann, damit man richtig wach wird, weil man ihn durch die ganze Wohnung jagen muss, bevor er Ruhe gibt.

Und jetzt fehlt noch einer ... Sarah´s Bears ist kurz und knackig - es sind bis jetzt nur 11 Posts. Aber vielleicht ist das jetzt ein Ansporn zu neuen Abenteuern ...

Das ist geschafft und Nelleke und Lena fällt ein Riesenstein vom Herzen. Weil Verena doch so lange warten musste...

Fotos: W.Hein