Posts mit dem Label Hah und Pee werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Hah und Pee werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 28. November 2016

Advent lichterloh



 Zwei Hornträger treffen sich am winterlichen Mooshügel. "Und? was gibt's Neues?" fragt sogleich die neugierige Geweihmaus Rudi. "Advent, Advent, ein Füchslein brennt," gibt der Poet zurück.

"Boah!" Der Mäuserich schüttelt ungläubig seine mächtigen Schaufeln: "Da fackeln sich hier die Füchse ab?"


Ungeduldig drängt Rudi das reimende Rindvieh mehr zu erzählen: "Los doch!" Der lässt sich nicht lange bitten: "Stift Reinicke durch den Wald rennt, wohl noch kein Feuer kennt. Die gierige Flamme ihn verschlingt, wenn er noch mit dem Hühnerhort ringt …" (das ist ja wirklich spannend … so spannend … dass ab hier auf die Reime verzichtet wird:)

Die beiden Füchse haben längst aufgegeben, ihren gefallenen Apfel gegen etwas Essbares einzutauschen. Inzwischen hat ihr Fund braune Stellen bekommen, die sich nicht mehr schöndrehen lassen. So müssen sie dann doch auf direktem Wege die Speisekammer finden.


Sie wundern sich immer wieder, wie schnell in diesem Haus die Wälder wandern, und sie plötzlich über bisher unbekanntes Reisig, neue Zapfen und frische Nadelzweige laufen. Diesmal gibt es sogar einen leuchtenden Baumstumpf am Wegesrand.


Sie huschen durch das Unterholz und denken nicht weiter über drei weitere hohle Baumstümpfe nach. Rasch weiter, wenn dort nichts Leckeres versteckt ist. Da liegen nur Wachsstümpfe mit schwarzen Zipfeln am Boden der offenen Rindenrollen.


Oben in den Wipfeln wundern sich zwei Experten für das Mausen, genauer das Fledermausen, dass sie offensichtlich Konkurrenz am Boden bekommen haben. Nur das diese ganz ausgefuchst ist und deshalb nicht maust sondern 'organisiert'.

Wenig später haben die Schlautiere auch die Speisekammer gefunden. Die ist nur eisekalt, sie mussten deshalb ganz schnell machen. Blöd ist auch, dass das Licht angeht, wenn sie heimlich die Tür öffnen wollen und wenn fuchs sich drinnen in Ruhe umsehen will und die Tür hinter sich zuzieht – ist das Licht wieder aus. Wer hat sich so etwas bloß ausgedacht?

Aber sie haben endlich ein leckeres Ei. Wenn der 'glückliche Finder' es schüttelt, hört fuchs … nichts. Nicht mal ein leises Schwappen. Das ist ein gutes Zeichen, dann ist es sicher noch frisch.

  Die beiden haben ihre Beute wieder ins neue Unterholz in Sicherheit gebracht. Wahrscheinlich ist der Wald so neu, dass ihn die meisten Hausbewohner noch nicht einmal bemerkt haben. Hierwird sicher niemand ein Ei vermissen oder ein verlorenes Ei suchen. Es könnte sich ja auch in dieser komischen Speisekammer verkullert haben.

Ganz unbemerkt ist die Eierumverteilung nicht geblieben. Zwei Bären haben gesehen, wie zwei Füchse erst mit leeren Pfoten verschwunden und mit vollen zurückgekehrt sind. Nur verstehen Alisa und Conroy nicht, warum die Füchse nicht etwas Praktischeres mitgehen lassen. So ein Ei hat doch eine feste Originalverpackung. Und drinnen schwappt so eine Glitschmasse, die überall hinläuft, wenn die Schale kaputtgeht. Wenn da gerade Frau Fuchs vorbeikommt, fragen sie sie am Besten, warum dass die Spitznasen so machen?

 Frau Fuchs ist entrüstet. Sie ist ein ziviliertes Rottier: "Ich mache nichts mit Eiern! Ich vergreife mich nicht an Kinderstuben. Ich trage ausgewachsene Hühner auf dem Kopf!" Und damit rauscht sie mit knatternder Kunstseide ab.

 Alisa und Conroy wundern sich. Sie haben doch gar nichts gegen das Eieressen. So lange sie nichts Gesundes dazu bekommen, wie Spinat oder anderes Grünzeug. Von dieser ganzen gedachten Esserei wird bär nur hungrig. Es wird doch bald Weihnachten, da gibt es vielleicht irgendwo schon einen frühen Teller mit Keksen oder eine überzählige Tüte mit Lebkuchenherzen.

 Das Festmahl kann beginnen. Sie müssen nur noch an den leckeren Inhalt kommen. Und das ist viel schwieriger als gedacht. Reinbeißen geht nicht: Von so einem Riesending bekommt der kleine Räuber glatt eine Maulsperre. Die Schale ist viel zu hart, um sie aufzuboxen und viel zu glatt, um sie aufzuknibbeln. Was nun? Der Rotfuchs zermartert sich den Kopf und beginnt dabei schon zu schwitzen.

 Er ist so abgelenkt, dass er gar nicht merkt, wo er seinen Fuchsschwanz abgelegt hat. Da ist es kein Wunder, dass er schwitzt … wenn die Haare am Ende gerade … "Feuer! Feuuerrr! Feuuuiou-auuuaaa!"

 "Halt nicht weglaufen!" Die Füchsin wirft sich geistesgegenwärtig auf die brennende Schwanzspitze, um die Flammen auszuschlagen und den Brand sofort zu ersticken.

Den Rest kann er auspusten. Die höllisch beißende Schwanzspitze wird gekühlt. Der Rauch aus den abgesengten Haare ist dann auch schneller davon geflogen. Er hält vorsichtig den Schwanz, während sie erst einmal in Ruhe einen Schreck bekommt. Vorher war dafür keine Zeit.

"Das war knapp!" Fast wäre der Kleine zur fliehenden Fuchsfackel geworden. So ein flinker Fuchsschwanz hätte gar nicht schnell genug sausen können. Doch was machen sie jetzt mit dem Ei?

 Das kleine Spitzohr hat eine phantastische Idee! Nur noch eine schnelle Besorgung und sie werden Eier schlürfen wie die Könige. Er huscht schnell davon – denn mit einem frischen Plan im Kopf … schmerzt die Schwanzspitze kaum noch.

 Was er nur wieder vorhat? Die Füchsein kann es kaum abwarten. Wie gut, dass das Ei noch so gut verpackt ist.

 Doch sie muss nicht lange warten, schon kehrt der kleine Fuchs vom erneuten 'Organisieren' zurück.

 Er hat genau aufgepasst, was die großen Tiere mit den Eiern anstellen. Erst gibt es kräftig auf den Kopf und wenn die Schale springt, helfen die Minikellen mit dem langen Stiel, um das Beste herauszuangeln.

 Jetzt hat jeder so einen 'Löffel'. Hurtig das Ei aufschlagen, dann können sie das Dotter 'auslöffeln'. "Hm," druckst die Füchsin. "Ich mag's nicht so glibberig." Kein Problem. So ein Feuer fängt nicht nur Schwänze. Das kocht sogar ganze Eier fest.

Damit schließt der Poet: "Sie müssen ja nur erraten, wie sie das Ei jetzt braten. So suchen unter jeder Tanne – die Füchse nun eine Pfanne."


Idee: SchneiderHein     Szenerie: S.Schneider     Fotos: W.Hein


Das Wichtigste vorab: Es sind für diesen Post keine Füchse misshandelt worden, und ihnen ist kein Haar gekrümmt, gescheige denn angekokelt worden. Es lebe die Fotoflunkerei und wer genau hinsieht, merkt auch die leichte Übertreibung. Dennoch war es ein gefährlicher Stunt, dass die Schwanzspitze über das Adventslicht gehalten werden musste.

Eigentlich hatte ich von Silke einen ganz anderen Auftrag zum Advent bekommen. Dann sagte ich etwas von "Advent, Advent, ein Füchslein rennt" und Silke verstand "… das Füchlein brennt!" und war begeistert. Schnell wurde die neue Adventsdeko erstellt und dann wunderte sich Silke, wieviel Personal so eine Fuchsschwanzfackel benötigt. Da ist der Poet von Anna Rudenko, Rudi von der Forrest Blue Factory. Dazu kommen endlich die beiden Füchse von Teddyana. Aber dass auch noch die Rica-Bären Alisa und Conroy mit Frau Fuchs von Natasha Kataeva und die beiden Fledermäuse von Hanne Mahnke ihren Senf dazugeben müssen, damit hat Silke nicht gerechnet. Dafür hat sie aber gut nachgerechnet, dass der Post erst nach dem Advent fertig werden dürfte. Also wieder nur zeitnah.



Sonntag, 17. April 2016

Rächer-Rache-Rüffel



Ein rasend rachsüchtiger Rächer rennt rasant auf rumpeligen Restholzwegen ins Revier von rastlosen Rudelfliegern.

Der restlos ratlose Rächer rüffelt dort sofort seine so ruchlos ruhig herabhängenden Rächergehilfen: "Wo seid ihr gewesen?!?"

Der schwarze Bärenheld war schon am Rosenmontag in voller Rächermontur – bereit für die schönsten Rachefeldzüge. Doch von seinen dunklen Flatterfreunden war nicht die kleinste Flügelspitze zu sehen.

"Niemand war da!" muffelt das schwarze Spitzohr. "Ein dunkler Rächer braucht doch dunkle Begleiter, die mit ihm fliegen." Sonst hätte er sich den ganzen Modernisierungsquatsch auch sparen und ein altmodischer Zorro mit Pieksdegen bleiben können.

"Und das mit dem Fliegen hätte auch geklappt," da ist sich der dunkle Rächer ganz sicher. Der Rosenmontag war in diesem Jahr so stürmisch, da hatten die ganzen Jecken bei ihren Umzügen Angst, dass ihnen die Wagen davon fliegen. "Und wenn so'n blöder Pappfigurenwagen abhebt, dann wird ja auch ein Rächer mit seinem Umhang fliegen können!"

Nur das da niemand war, der als erfahrener Flügelmann in Formation mitflog! Da fehlten plötzlich Hah und Pee – falls ein einsamer Rächer sich unterwegs verfliegt. Oder nicht weiß, woher die nächste Flugverpflegung kommt. Fledermäuse sind da immer gut im Flugmausen.

"Ihr habt mich hängen lassen!" beschwert sich schwer beleidigte Rächer noch einmal. Da blinzeln beide Fledermäuse verwundert. Der Rachebär steht doch fest auf beiden Füßen unter ihnen.

Doch der stürmische Rächer bleibt dabei: "Mit euch wäre ich am Rächermontag wie der Wirbelwind geflogen!"

"Eher wohl nicht!" grinst Pee. "Es kommt beim Fliegen schon auf die Flatterfläche zum Gewicht an. Da hilft noch nicht mal ein größerer Umhang. Als Moppelmann bleibt ein Rächer besser Bodenkämpfer."

"Das ist doch eine Unverschämtheit!" tobt der schwarze Rachegeist. "Von wegen Moppelmann! Kommt bloß mal runter von eurem Ast. Dann werden meine Fäuste euch schon zeigen, was hier alles fliegen kann!"

"Wir hatten wirklich keine Zeit," lenkt Hah den tobenden Pummelrächer ab. "Wir mussten in die Bärenhöhle und dort Bastelpackungen verkaufen." So eine Bastelpackung besteht eigentlich nur aus viel Stückwerk, das alles mögliche werden kann. Da ist es gut, wenn eine echte Fledermaus durch den Raum flattert, um zu zeigen, wie daraus ein frechflinker Mitbewohner entsteht. Und in der Bärenhöhle waren plötzlich noch einige Fledermauspackungen in einer dunklen Ecke aufgetaucht, als die beiden Flatterlinge schon aus ihrer Kinderstube ausgezogen waren. Da mussten sie ihrer Nähmutter doch noch einmal helfen, bis auch diese 'Du-itt-jurself-Flach-Flugmäuse' ein neues Heim gefunden hatten.

"Das mit dem Fliegen werden wir noch sehen," grummelt der schwer getroffene Bodensegler.

"Können wir sofort!" stichelt Pee. "Flatter mal hier hoch." Nach einer Weile Stoffgewedel und kleiner und größerer Hüpfer unter ihnen schallt es kleinlaut rauf: "Geht nicht. Der Umhang ist zu klein."

"Und jetzt?" fragt ein ratloser Rachemacher. "Jetzt warten wir auf den nächsten Rosenmontag," gähnt Pee vom Ast herab. "Rächerrache hat im Moment keine Saison. Hier im Garten gibt's gerade nichts zu tun. Das können wir von hier oben gut überblicken." Leider, denn auch die beiden Fledermäuse konnten in den letzten Tage nicht den kleinsten Süßkram mausen. Da musste niemand die Pfotenfaust gen Himmel schütteln und den frechen Luftdieben Rache schwören.

Puh, das ist eine gute Nachricht für den inzwischen leicht schweißbeperlten Rächer. Auch wenn er einen Kurzarm-Racheanzug für den Sommer trägt – der schwarze Ganzstrumpfträger schwitzt nach all den Flugversuchen schon jetzt ziemlich in der Sonne. Kein Wunder, dass die anderen Spitzohren am liebsten in der Nacht arbeiten. Doch dann sollen sich kleine Rächer schon die Bettdecke bis zu den Spitzohren ziehen. Menno!

Immer noch leise motzend läuft ein einsamer Rächermuffel wieder in seine reich ausgestattete Rachekrimskramshöhle. Dort mottet er jetzt seine Montur bis zum nächsten Rächerrosenmontag ein. Die Dinoforschung wartet längst. Und seine dunklen Gehilfen atmen auf, dass im Garten endlich wieder Ruhe einkehrt. Damit sie weiter entspannt abhängen können. Uäääähgähn …


Fotos: W.Hein

Die beiden Fledermäuse Hah und Pee haben ihrer Mutter Hanne Mahnke Anfang des Jahres geholfen, die 'alte' Bärenhöhle Hannover aufzulösen. Am 26. März war Schluss und die letzten Fledermaus-Bastelpackungen mit tatkräftiger Flatterhilfe verkauft. Am 4. Juni geht es für die Bärenhöhle Mahnke direkt gegenüber der alten Adresse in der Flüggestraße 3 weiter. Mal sehen, wann die beiden ihre Mutter dort im ersten Stock besuchen – so lange es an keinem Rosenmontag ist.


Montag, 4. Januar 2016

Kalte Hasenfüße



Wenn es im Winter wider Erwarten doch mal schneit, haben es kurzfellige Schneehasen nicht leicht. Sie sind als Schneemann vielleicht perfekt getarnt – dafür sie müssen nur ganz still stehen bleiben. Aber wer will denn reglos sich die Beine in den Bauch stehen, wenn die Kälte langsam immer höher kriecht.

SnowWhite muss irgendwie ins Warme kommen, runter von der eisigen Straße. Und das schnell, bevor sie noch hungriger wird und sie ihre Nasentarnung auffrisst.

Das weiße Langohr hetzt die Straßen auf und ab, bevor die schlanken Eisläufe irgendwo festfrieren. Die Häuser sehen alle harmlos aus, wahrscheinlich sind die Bewohner ja auch nett. Aber wie will ein einsamer Schneehase das Eis brechen, wenn niemand zu sehen ist?

Niemand zu sehen … niemand zu sehen … und jetzt? Hasenklingeln und nicht weglaufen?

"Lass uns wieder reingehen und eine heiße Milch mit Honig trinken." Alisa hatte Maylin und Helen für eine Schneeballschlacht auf die Straße gelockt. Aber dabei hat sie vergessen, dass sie – bevor sie die anderen einseifen oder selbst die kleinste Schneekugel geformt hat – schon selbst Eispfoten hat. Und da kann die Petzeline noch so viel hauchen, sie werden nicht so schnell wieder warm.
  
"Morgen ziehe ich mir Fäustlinge über die Pfoten," verkündet Maylin "und dann seid ihr in Nullkommanix Eisbären." Alisa kann da nur müde lächeln. Mit ein paar Handschuhen hätte Maylin jetzt sicher eine gesichtsstraffende Schneemaske. Sie sollten nur nicht bis morgen warten. Helen freut sich schon auf eine heiße Schokolade. Aber dann sollten sie wieder raus. Denn im letzten Jahr war der Winter auch nur sehr kurz. Und dieser ist morgen vielleicht schon wieder weg.

SnowWhite hat inzwischen die drei Bärenmädchen entdeckt. Die kann sie sicher fragen, wo es hier ein warmes Plätzchen gibt. Plötzlich ist sie einen Moment abgelenkt: Raschelt da nicht etwas im Gebüsch. Doch sie sieht nichts, denn die langen Löffel hören ja schon das feinste Geräusch bevor es ein Knopfauge erspähen kann.

Die beiden Fledermäuse überlegen noch, ob der Umzug in die Vororte nicht etwas übereilt gewesen ist. In der guten alten Bärenhöhle sind sie beim Abhängen noch nie aufgewacht, weil die Flughäute schon steif gefroren waren. Das Leben im Freien hat seine eisigen Tücken, mit denen sie nicht gerechnet haben.

Jetzt sind die drei Bärenmädchen schon wieder weg. Bevor SnowWhite sie bitten konnte, ob sich ein Schneemannhase bei ihnen aufwärmen dürfte. Sie würde auch nur ein wenig tropfen. Bis das Fell trocken ist und das geht bei kurzen Haaren zum Glück ganz schnell. Sie würde ja nicht dahinschmelzen und dabei hässliche Wasserränder hinterlassen wie ein echter Schneemann.

Sie könnte nun alle Häuser abgehen, ob dort auf den Abtretern ein 'Willkommen' steht. Denn da dürfte sie sich als Fremde sicher einladen und bleiben. Sonst würde es doch keiner schreiben, oder? Doch SnowWhite hat noch eine bessere Idee. Im Schnee braucht sie ja nur den Bärenspuren folgen.

Das ist das Haus in dem die Petzelinen verschwunden sind. Aber die Tür ist längst wieder ins Schloss gefallen. Soll sie da jetzt als Wetterflüchtling klingeln? Einfach klingeln und fragen? … Sie will lieber hier warten … vielleicht kommen die Bärenmädchen wieder zurück. Wenn es nur nicht so kalt wäre. Es ist wirklich kein Wetter für kurzfellige Schneehasen.

Auch die beiden Fledermäuse wollen raus aus der Kälte. "Komm," bibbert Hah und zieht dabei ihren Flugumhang zusammen. "Komm Pee, wir suchen jetzt eine trockene, warme Höhle. Oder einen Dachboden oder einen schattigen Winkel – Hauptsache mit Zentralheizung. Gern auch mit Bären. Denn die mögen's auch immer kuschelig mollig." Und im Gegensatz zu einem kleinen Schneehasen sind dabei verschlossene Türen kein Hindernis. Sie können einfach zum nächsten offenen Fenster fliegen.


Fotos: W-Hein

Hah und Peh werden ab morgen wieder in der Bärenhöhle in Hannover überwintern. Als doppelte 'Luna' helfen sie bis Ende März ihrer Mutter Hanne Mahnke, zehn Bastelpackungen für Fledermäuse zu verkaufen, die plötzlich beim Aufräumen noch aufgetaucht sind. Sie führen am eigenen Leibe vor, wie schön es ist, wenn plötzlich eine schicke Fledermaus kopfüber in der Wohnung hängt. (Vorausgesetzt die Wohnung hat eine funktionsfähige Heizung.) Leider wird das Ladengeschäft der Bärenhöhle am 31.03. schließen müssen (siehe den offenen Brief) – aber die beiden Flieger haben zum Glück schon ein Ausweichquartier, unser Garten sollte dann schon wieder eisfrei sein.

SnowWhite von Zhanna Zimokosova kommt direkt aus der Ukraine zu uns. Die Schneehäsin musste ein paar Tage warten, bis sie bei diesem Miniwinter ihren ersten Auftritt hat. Jetzt sitzt sie natürlich schon längst im Warmen und muss auch nicht die Nasenmöhre als Notration verputzen. Es ist noch genug Süßstoff von Weihnachten da.

Den Tipp bearpile.com für neue Mitbewohner aus Osteuropa haben uns Ulrike und Claude Charles gegeben, die ihre Rica-Bären auch dort anbieten. Unseren drei Bärenmädchen haben wir beim Kauf zum Glück immer persönlich in die Knopfaugen blicken können, aber das wird ab diesem Jahr wohl schwieriger werden, weil es künftig nur noch wenige Messetermine mit Rica-Bären gibt.