Posts mit dem Label Delwyn werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Delwyn werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 10. Juni 2015

Blutwurst


Allzeit bereit! Das ist auch das Motto der Dinoforschung. Da ist es wichtig, dass die Ausrüstung immer gut in Schuss ist. Deshalb ist mit dem Samtosaurus ein Teil der Dinoforschung gerade dabei, jedes Stück genau zu untersuchen und auf Funktion zu prüfen. Erst hat er mit dem Megafon über den Steg gebölkt. Jetzt ist die Handleuchte dran, die mit Pfotenbetrieb die Spurensuche rund um die Uhr erlaubt. Obwohl Anna die Nachtechsenpettitionen bis jetzt immer verboten hat.

Ups! die Elehdeh-Lampe blendet Delwyn, so hell ist der Lichtschein. Schnell kneift er die Augen zusammen und legt die Kurbellampe beiseite. Er hätte nie gedacht, dass ein paar Umdrehungen mit der Kurbel so viel Licht machen können.

"Ich habe ein ganzes Rudel fieser Dinoroboter im Garten gefunden!" Aufgeregt stürmt Linus heran. "Die sind furchtbar bissig und müssen wieder weg!" Was soll denn das für eine Dinoforschung werden, wenn man nicht mehr in Ruhe alles umpflügen kann? Weil hinter jedem Busch plötzlich ein wilder Haufen gefährlicher eiskalter Maschinenraptoren lauert, der kleine Bären fressen will.

"Pah, eine Taschenlampe beeindruckt die sicher nicht!" Die Dinoforschung muss die fremden Maschinenwesen wieder aus dem Garten vertreiben und der Samtosaurus muss dem weltbesten Robotvertreiber dabei helfen. Aber mit Brülltüte, Kurbellampe und Klappspaten werden sie da nichts ausrichten können. 

"Dann nehmen wir die Laserschwerter!" Delwyn hat immer gedacht, das kein Dinoforscher ohne ein Lichtschwert auf eine Entdeckungs-Äkspedissiom gehen sollte. Vielleicht muss er ja nur ein paar olle Knochen ausbuddeln. Aber vielleicht muss er ja auch Killahdinos aus dem Weltraum niederkämpfen.

Laserschwerter, das ist eine großartige Idee! Linus ist begeistert und um so mehr, dass Delwyn gleich mitkommen will. Diesen blöden Dinoblecheimern hauen sie jetzt mal kräftig auf den ekligen Elektrikkopp.

Die 'Dinoblecheimer' warten schon. Leise zischen die Ventile und knurren die Elektroden der Oberraptorin. Die anderen Kampfbestien sind viel ungeduldiger, verständigen sich mit lautem Kreischen und klappern mit den dicht bezahnten Kiefern. Die Chefkriegerin ermahnt sie mit einem kurzen Schwanztippen zur Ruhe.
 
Doch kaum rennen die beiden Dinoforscher mit ihren Lichtschwertern auf die Betonfläche, sausen die weißen Kampfmaschinen mit wütendem Kreischen auf sie zu. Die Raptorenkween kann ihr Rudel nicht länger halten und so bleibt auch keine Zeit für trickreiche Umgehungen oder gar einen besonders hinterhältigen Hinterhalt.


Die Schwertkämper haben ihre Überraschung schnell überwunden: "Rache ist Blutwurst!" Nun bei diesen Robokriegerinnen ist Rache vielleicht besser Ölsardinendose.

Beherzt hauen sie auf die zuckenden Hälse und geifernden Fänge. Bei jedem Hieb machen Linus und Delwyn die tiefen 'Tschuoorrm'-Geräusche der Laserschwerter. Sie zischen "Fichuhrrrrm" so lange die Klingen durch die Luft schwirren und sie brummen oder knurren "Wroofuch", wenn sie auf kaltes, weißes Metall treffen. Nur mit selbstgemachtem Klingenklang wird ein Lichtschwert zu einer tödlichen Waffe. Und die sollen diese Weltraumdosen nun mal richtig kennen lernen: "Tschoooruumpelzisch"!

"Da-zzzzzzzing" – die Klinge des weltbesten Laserschwertschwinger verharrt zirrend einen letzten Moment in beiden Pfoten, bevor das Hauen und Stechen wieder einsetzt. Denn schon haben drei Blechraptoren den kleinen Bären umzingelt.

"Aua, nicht in meinen Schwanz beißen," schimpft derweil der Samtosaurus. "Der wird doch ganz knickerig davon!" Er kämpft schon mit einer dieser fiesen Beißerinnen als eine zweite von hinten zupackt. "Aua, das gilt nicht!"

"Nimm das!" Mit einem Kicktritt schiebt der Dinofechter die Weltallechse weg. Das wird sie nicht lange aufhalten, aber Hauptsache sein Schwanz ist wieder frei.

Das ist wirklich zu gemein! "Brrroooaarr" – ein Robotreptil hat sich in das Schwert verbissen. So kann Linus nicht mehr zuhauen. Wehe, wenn das Lichtdings jetzt kaputt ist! Dann können die Dosenköppe was erleben. Wenn er nur endlich wieder seinen leuchtenden Dinostecher aus dem Gierschlund bekommt.

"Ihr blöden Roboratten!" Der allelweltsbeste Elektroreptilverhauer ist jetzt echt wütend. Aber Roboratten? Das ist wohl nicht ganz korrekt. Also: "Ihr blöden Dosenechsen! Ihr könnt was erleben!" Und das gleich, weil zwei schon wieder angriffslustig Fauchen und ihre bissigen Mäuler dabei immer näher kommen.

Das Getümmel auf der Betonfläche ist nicht unbemerkt geblieben und wird auch gleich klammheimlich ausgenutzt. Das allein gelassene Tarnzelt der Dinoforschung bekommt Besuch von einem geheimnisvollen Gast, der sich gleich auf die süßen Vorräte stürzt. Da können die beiden Dinoforscher – wenn sie den wilden Robokampf hoffentlich gewinnen – danach ein neues Ekspitittiondins zu den Schlickerspeichern im Haus starten.

"Darr-zing-fiiuurr" – saust das Schwert in den Bärenpfoten auf die beiden eifrig geifernden Reptilinnen zu. Doch die springen im letzten Augenblick schnell zur Seite.

Mist! Der Hieb ging daneben und zurrend trennt die Laserklinge 'zörrr' nur die leere Luft. Dafür wird der Luftlöcher schlagende Bär sofort von den zwei Beißbestien gepackt, die kräftig an Ärmel und Kragen zerren und ihn versuchen zu Fall zu bringen.

Mit der Hilfe des Samtosaurus kann Linus die beiden Zergelechsen wieder in die Flucht schlagen. "Haut endlich ab, das ist unser Dinogarten!"

Doch das wollen diese bissigen Roboreptilissinnen überhaupt nicht einsehen. So oft die beiden Helden mit ihre Lichtschwert sie auch schubsen, hauen und pieksen, in die Flucht schlagen können sie die weißen Beißmaschinen nicht.

"Hier bist du!" Lausebär hat Howard schon länger im Garten gesucht, um ihn jetzt tief im Grün hinter einem Baum versteckt zu finden. "Psst, nicht so laut," zischt dieser dem hellen Bären zu ohne sich dabei umzudrehen. "Was ist denn so wichtig?"

"Die beiden kleinen Schwertschwinger hauen sich da drüben gerade mit ein paar Weltraumechsen-" Howard nickt mit der Schnauze auf den weißen Kasten in seinen Pfoten, "und ich habe die Fernbedienung, damit die Roboreptile dabei nicht übertreiben." Lausebär kann nur den Kopf schütteln, ist das nicht gefährlich? "Pah, so eine derbe Schwertklopperei ist doch eine Riesenspaß. Das schadet doch keinem großen Geist." Einem großen Geist vielleicht nicht, aber wie sieht es mit der kleinen Dinoforschung aus? Doch Howard zwinkert nur seinem Freund zu: "Mal sehen, wer gewinnt."

Das wüsste der Samtosaurus langsam auch gern. Jetzt hat er endlich eine doofe Robotine umgehauen, aber die anderen beißen immer noch wie verrückt. Doch dann versuchen die Weltraumechsen plötzlich etwas Neues…

Das Raptorinnenrudel sammelt sich und bildet wieder eine knurrende Linie. Linus und Delwyn erwarten den nächsten Angriff. Sie stellen sich Rücken an Rücken und heben ihre Schwerter. Sie sind bereit … doch dann geschieht etwas Unerwartetes.

Die bissigen Robotjägerinnen kommen nicht näher, sondern sie weichen zurück. Die beiden Schwertschwinger schauen sich verwundert an. Ein neuer Trick oder haben geben die Beißbestien wirklich auf?

Kein Zweifel. Sie fliehen und tauchen wieder ins dunkle Dickicht ein. Kein Blick zurück und keine plötzliche Kehrtwendung. Wenig später ist der letzte Raptorenschwanz im Grün verschwunden und dann sind da nur noch ein paar zitternde Blätter. Die beiden Helden warten atemlos, aber es bleibt alles ruhig. Puh, endlich schnaufen die Bären hörbar ein.

"Wir sind die großen Robotvertreiber!" ruft Linus mit stolz geschwellter Brust. "Ach was, die größten Raptorenbezwinger!" Der Samtosaurier nickt begeistert: "Die haben genug." "Kein Wunder," krakeelt der weltbester Laserschwertschwinger erleichtert: "Die allergrößten Dinoarschtreter sind wir." Jawoll … ja, weil dem kleinen Bären gerade ein Riesenbollerstein vom Herzen plumpst.

Sie sind vielleicht geschlagen – aber noch lange nicht besiegt. Eines Tages, wenn diese Petze nicht daran denken und ihre Laserschwerter in dunklen Spinden schlafen, dann kommen sie wieder. Die Raptorenkween schnaubt leise durch die Zähne. Ihre Zeit wird kommen.


Fotos: W.Hein

Delwyn kommt als Hampton-Bear aus Australien. Die meisten WowWee-Raptoren haben ein erstes Leben in den USA geführt. Der geheimnisvolle Zeltbesucher ist ein Palaeoplushie aus England und als Rica-Bären liegt die Heimat von Linus, Lausebär und Howard mit Detmold quasi um die Ecke.


Sonntag, 5. April 2015

Schöner einsacken



"Wo haben wir uns da nur wieder reinziehen lassen?" der namenlose Hase blickt unsicher in die Runde. Wenn sie nun entdeckt würden, wie sie heimlich durch den Garten hoppeln. Dann wäre doch alles umsonst gewesen ...

Peter kann da nur seine Löffel schütteln: Was soll denn so früh am Morgen schiefgehen? Die drei Langohren nehmen jetzt diese bunten Eier, hauen die schnell unter die Büsche. Und schon sind sie wieder weg, schlagen sich in andere Büsche, und kein Schlafpetz hat was gesehen.

Lotte tut den Bären im Haus ja gern den Gefallen, die Osterhäsin im ersten Morgenlicht zu geben. Nur fragt sie sich, wer versteckt eigentlich die Ostereier für die Osterhasen?

Die drei Eierspender hasten den Waldweg entlang. Das frische Waldmeistergrün streift den Morgentau an ihren Pfoten ab, wenn sie zwischen langen Sonnenfingern durch noch feuchte Schattenzonen eilen.

Hinten im Garten ist es viel besser. Hier blühen die ersten Frühlingsboten und überall sprießt das Grün. Peter sieht überall erstklassige Verstecke für ihre farbige Fracht. Da kann hase kleine Bären eifrig durch die Büsche schicken und Staudenblätter umdrehen lassen. Die Tautröpfchen auf den Blütenkelchen werden sicher längst weggetrocknet sein, wenn demnächst die Suche beginnt.

Können sie nicht schnell machen? Sie springen auf flinken Läufen durch Rabatten, kullern die Eier rechts und links in die Botanik. Und können unschuldig pfeifen, wenn die erste neugierige Bärennase in den Garten gesteckt wird.

Peter lässt sich nicht beirren, ein Osterhase arbeitet ordentlich. Er zeigt mit seiner Karotte auf den Schattenplatz unter den Stauden. Da passt so ein Farbgelege prächtig zu dem saftigen Blattgrün. Lotte sortiert die Eier nach Farben im Drahtkorb. Lieber eine blässliche Tarnfarbe oder gleich Signalrot? Wenn sie die Blätter danach über die Buntlinge zieht, müssen neugierige Schlickermäuler schon ziemlich genau nachschauen.

Da hat jetzt aber wirklich was geknackt! Der namenlose Hase fährt zusammen. Sie sollten sich jetzt wirklich beeilen, dass sie die letzten bunten Signaleier schnell wegbekommen. Die leuchten doch kilometerweit im Sonnenlicht. 

"Los komm, sonst ist alles weg." Marie treibt Larissa zur Eile an. Die Osterhasen sind doch wohl schon wieder weg, obwohl die Sonne noch ganz lange Schatten macht. Beide Mädchen haben sich in dicke Stricksachen eingemummelt, denn morgens ist der Garten noch empfindlich frisch. Andererseits bleiben so die Ostereier in ihren Verstecken auch gut gekühlt. Aber sie sind ganz früh aus dem Bett gekrochen, um beinah die Ersten im Garten zu sein.

Es war voll schwierig, die ganzen Taschen und Beutel zusammen zu sammeln, ohne die anderen Bären zu wecken. Aber wer schöner einsacken will, sollte auch genug Transporthilfen mitbringen. Sonst finden die beiden die ganzen schönen Osternester und können sie gar nicht alle abräumen. Denn alle Fundstücke gleich weg zu schnabulieren – das geht nicht. Das haben die Mädchen schon einmal ausprobiert und mussten mit Bauchweh aufgeben.

Bevor sie mit dem Sammeln beginnen können, müssen sie vorher noch Nelleke finden. Die hat die letzten Tage ganz geheimnisvoll getan und immer nur verkündet: Sie habe einen großartigen Plan.

Als die beiden Mädchen endlich Nelleke entdecken, finden sie die schlafende Bärin in einen Schlafsack gekuschelt. Die kleine Mützenpetzeline wollte die Osterhasen überraschen und hat sich extra im Garten auf die Lauer gelegt. Anna hat sie lieber nichts von ihrem Plan erzählt. Weil es nachts noch immer noch richtig schweinekalt wird, hat sie extra einen Schal und einen Daunenschlafsack mitgenommen. So wurde es draußen doch noch ganz muckelig. Und nun hat sie die ganze Eiablage deswegen verschlafen.

Nelleke reckt und streckt sich ausgiebig, um schnell wach zu werden. Die Osterhasen hat sie vielleicht nicht beim Verstecken beobachten können. Aber sie sind die Ersten im Garten und wenn sie sich ranhalten, lohnen sich die ganzen mitgebrachten Taschen. Die leckere Beute gehört schließlich dem Finder. Der frühe Bär fängt das Ei oder wie dieses Sprichwort heißt.

 Das ist doch eine bodenlose Frechheit! Da haben die Hasen doch glatt den Schlaf der kleinen Unvernunft ausgenutzt und ein paar Eier unterm Schlafsack versteckt. Die Osterwächterin hatte nichts von dem Hasenauflauf gemerkt und sich nur brummelnd auf die andere Seite gedreht.

Auf Dekoeier fällt Larissa dieses Jahr nicht mehr rein. Die sind nur schwer und ungenießbar. Aber dennoch guckt die kleine Bärin ganz genau nach, ob ein Osterhase diesen Eierhaufen nicht als perfekte Tarnung genutzt hat. Am Ende sind hier ein paar klebrig-gefüllte Schoko-Lecker-Schmecker untergemischt.

 Die Osterhasen haben auch an kleine weiße Mäuse gedacht und dafür nüddelige Eier versteckt. Für eine Bärin wäre es nur ein unbedachter falscher Schritt – aber für kleine Nager ist es ein Riesenfund.

 Nelleke versucht von der hohen Gartenmauer mit einem Blick die lohnenden Stellen im Garten zu erspähen. Das bunte Zeug muss doch in der Sonne weithin leuchten. Doch die Bodensuche von Marie und RaffRaff ist viel schneller. Denn schon haben beide das Heunest umstellt.

 Das sind hartgekochte Eier. Das ist praktisch, weil Marie die besser transportieren kann, als so hohle weiche Dinger, die keinen Stoß vertragen. Wenn so ein Ei runterfällt hat es zwar auch eine Delle, aber dann darf es die Petzeline auch gleich verputzen. Außerdem sind Eier eigentlich für rote Langhalstiere ganz ungesund. Also bekommt RaffRaff das Heu aus den Nestern.

Eine kleine weiße Maus hamstert auch große Buntlinge. Die große rote Einsacktasche ist immer nützlich, wenn im Garten oder bei den Nachbarn leckerer Süßkram zu holen ist. Sie muss nur nachher jemanden finden, der das schwere Ding wieder ins Haus schleppt.

Ups, jetzt weiß Nelleke, warum der Osterhase die Eier bringt. Hoffentlich sind die anderen Gelege mit Schokoeiern, Zuckerglasur und anderem Schlickerkram gefüllt. Oder die bunten Eier sind wenigstens gut durchgekocht.

RaffRaff passt unten die Tasche auf, während Marie nachsehen muss, ob Osterhasen auch klettern können. Für den Eitransport hat sich Marie extra noch zwei Eierwärmer besorgt. So haben es die hartgekochten Eier auch an so einem frischen Morgen kuschelig. Und wenn sie aneinander stoßen macht es nicht mehr 'tick-tick' sondern nur noch 'duff-duff'.

Hasen sind doch tatsächlich auch Baumbewohner. Oben im Astloch findet die kleine Bärin ein rotes Ei. Jetzt muss sie es nur noch heil nach unten bugsieren. Denn wenn Marie es einfach runterwirft, kann sie am Boden gleich die letzten Schalentrümmer abpulen und das Platschei ganz wegputzen.
  
 Der alte Rennhase war dieses Jahr sicher nicht im Ostereinsatz. So findet Nelleke hier auch nur ein verlorenes Buntei, während die Maus das wurmstichige Rädertier nutzt, um die letzten Fundsachen noch einmal zu bewundern und in der Tasche besser zu verstauen. Damit noch ein paar weitere Osterfindlinge reinpassen.

Larissa füllt noch immer die Taschen. Es wird langsam etwas unhandlich, die vollen Beutel über die Rabatten zu wuchten. Aber sollte sie deshalb auf dieses Ei verzichten? Lieber nimmt sie im nächsten Jahr eine Schubkarre, wenn kleine Mädchen reiche Beute machen.

Verschlafen und immer noch ziemlich verwuschelt blinzelt der weltbeste Langschläfer in die Sonne. Hinten im Garten gieksen die glockenhellen Stimmen, wenn die Mädchen wieder einen Fund machen. Die heutige Eiersuche hat er wohl total verpennt.

 Da hilft es auch nicht, dass der Samtosaurus extra das Megafon mitgebracht hat. Damit wollte Delwyn eigentlich die ganze Zeit: "Weitergehen! Weitergehen! Hier gibt es nichts zu sehen!" in die Runde bellen. Damit sich die Dinoforschung den Großteil der Eier und Schlickersachen sichern könnte.

Delwyn will gerade die Brülltüte ansetzen, da juchzen schon wieder die Mädchen. Linus winkt ab. Das können sie lassen – sie sind viel, echt viel viel viel zu spät dran. Da können sie auch gleich Anna fragen, ob sie in den Schränken noch Schlickervorräte für kleine Leckermäuler hat.

Das ist zu schade, denn wenn die Dinoforschung sich endlich auf die Ostersuche machen würde, könnte sie echte Dinoeier entdecken. Oder was Osterhasen dafür halten.


Idee: SchneiderHein       Fotos: W.Hein

Die langohrigen Eierleger sind ein namenloser Hase von Majolein Diemel, Lotte von den Valdorf Bears und Peter Rabbit aus Amerika. Auf die Suche, diesmal zum Glück im Sonnenschein, gehen wieder die drei Rica-Bärinnen Nelleke, Marie und Larissa. Unterstützt werden sie dabei von RaffRaff und der kleinen weißen Maus, die Deb Canham persönlich kennt. Die alleswissende Dinoforschung besteht natürlich aus dem Oberwichtigforscher Linus (auch ein Rica-Bär) und dem Samtosaurus Delwyn, der als Hampton Bear aus Australien eingewandert ist.