Das Bowle-Set hat Silvester dann doch noch gut überstanden…
Herr Fuchs konnte den gecken Astrolurch doch noch rechtzeitig aus der Bowleschüssel befreien, bevor er das Bewusstsein verloren hätte. Schnell den Notruf abgesagt: Die Feuerwehr konnte sich in der Zeit besser um die Zimmerbrände kümmern, die nicht in letzter Sekunde verhindert wurden.
Der schlaue Gast ist froh, dass der Raketenstart im Zimmer dann doch verschoben wurde. Als Herr Kröt wieder ansprechbar war, war es schon weit nach Mitternacht und das Neujahr schon älter. Da wäre die Zu-Spät-Ballerei doch unpassend gewesen. So hat Herr Kröt die Raketen lieber für seine kommende Marsmission aufgehoben. Wenn er völlig losgelöst, über die Erde in Zeit und Raum schwebt.
Dafür hat er schon mal die Astrozeit eingeführt, die ein goldener Roboter hütet. "Stößchen" zusammen heben Herr Fuchs und Herr Kröt schon mal das Glas auf die neue Zeitrechnung.
Am späteren Morgen gibt es zum Glück auch 2023 einen Pizzabringdienst. Frisch gestärkt kann der schlaue Gast überlegen, wo man im Haus am besten Schwarzpulver lagert. Denn aktuell hat Herr Kröt noch keine Zeit für Weltraummissionen.
Er sitzt im Sessel mit dem runden Pizzablech zwischen den Händen. Herr Kröt gibt sich seinen guten Vorsätzen für das neue Jahr hin und ist vom 'Bumm-Bumm'' zum 'Brumm-Brumm' gewechselt. Er träumt von der nächsten Ausfahrt im neuen Sportwagen. Bevor irgendwelche Klimakleber vor seinem Wagen das Tempolimit auf Null senken…
Idee: SchneiderHein Fotos und Text: W.Hein
So wollte Silke Herrn Kröt nicht ins Neujahr starten lassen. Wenn statt 'Brot statt Böller', 'Blumen statt Böller' oder 'Futter statt Böller' am Ende der Geschichte ein Raketenstart droht, und damit die massive Feinstaub-Einbringung ins Wohnzimmer. Unterstützen wir damit nicht doch Feuerwerk? Nun dürfte klar sein: Bei uns gilt: "Pizza statt Böller!"
Herr Kröt hat einen großen Bruder im Geiste: Elon Musk. Auch der träumt von einer Auswanderung zum Mars: Bevor dieser Planet unbewohnbar wird, braucht die Menschheit eine Alternative. Er scheint nur zu vergessen, dass kein Wesen auf dem Mars existieren könnte, wenn es nicht alles für das Leben von der Erde mitbringen müsste. Und dass der ganze Raketentransport genau den Dreck zusätzlich machen wird, der unser Überleben hier so schwierig macht. Da sind die anderen Superreichen vielleicht klüger. Die wollen Touristen ja nur in eine Erdumlaufbahn bringen. Damit sie sehen können, wie klein und kostbar diese Erde für uns ist. Weil es für uns eben keine echte Alternative gibt.