Donnerstag, 30. April 2015

Die den Winter vertreiben



Die Fledermaus-Maus fliegt schon mal voraus. Sie weiß zwar auch noch nicht so genau, wo dieser Block-Berg steht, aber das können ihr ja die anderen Kleinhexen erzählen, wenn sie endlich mal los fliegen würden und sie dann einholen. Ihr Reittier vermeidet gern das Licht und die Sonne klettert immer höher.

Die Unholde wissen gar nicht, ob sie überhaupt gemeint sind, wenn es um einen Holzklassen-Gruppenflug zum Hexentanz geht. Selber fliegen könnte auch nur der Nachtmahr. Und bei dem schleppend schleifenden Unhold-Gang dauert eine Harzwanderung sicher Wochen.

Die kleine weiße Maus hat sich wieder den Zauberumhang gegriffen und die Halloweenmäuse im Morgengrauen – und der Zeitpunkt war ihr sehr wichtig – in den Garten gerufen. Heute nacht feiern die Hexen auf dem Brocken Walpurgisnacht. Ein gute Gelegenheit für die kleinen Landschrecken ihre Besen auszuführen. Mause-Hexen haben jetzt mindestens zwei wichtige Termine im Jahr. Nur ihre Beutel und Rafftaschen können sie zuhause lassen. Beim Hexentanz gibt es nichts einzusacken.

Eine Gruselnagerin hat den Anlass zum nächtlichen Hexenhoppeln zu wörtlich genommen: "Ich ... ich dachte, wir müssen dort oben den letzten Schnee wegfegen. Um den Winter zu vertreiben." Die kleine weiße Maus schüttelt nur den Kopf: Eine Hexe von Welt setzt beim Fluggerät doch immer noch auf den bewährten Reisigbesen.

Nur Batters kommt ohne künstliche Flughilfe. Mit seinen Flügeln kann er sich diese Luftkrücken sparen. Und dem Winter wird er ordentlich was husten. Er hat dazu das Prusten und Röcheln für mehr Eindruck beim bellenden Auswurf die letzten Tage heimlich vor dem Spiegel geprobt.

Der diesjährige Ehrengast ist Hella, die bunte Putzsau. Als sie gehört hat, dass es etwas wegzufegen gibt, wollte das eifrige Schwein unbedingt mit. Mit einem fluffigen Staubwedel bewaffnet, nimmt die Sau zur Sicherheit noch einen Eimer mit Kehrblech mit, falls die anderen Hexen am Brocken auch nur so vorsintflutliche Putzmittel mitbringen. Hoffentlich gibt es vor Ort noch einen Feudel und einen Akku-Sauger. Ach, wenn sie schon wüsste, wie Schweine fliegen, hätte sie nicht so viel Angst vor Übergepäck.

Die kleine weiße Maus prüft noch mal die Flugbereitschaft aller Reinigungskräfte, als sie plötzlich noch einmal zum Haus muss. "Sie hat sicher vergessen, rechtzeitig zum Klo zu gehen." Da sollte jede kleine Hexe selbst noch einmal überlegen – bevor es zu spät ist. Diese Besen sind die reinsten Billigflieger mit Nullkomfort: Keine warme Mahlzeit, keine Toilette und erst recht kein Bordkino versüßen die kommende Flugstunden auf dem Weg in den Harz.

Zwei graue Katzen wundern sich. Die Mäuse hier im Garten haben zwar eine leckere Größe. Aber diese hier sehen alle aus, als wollten sie sich gleich aus dem Staube machen. Hoffentlich bleibt den beiden Schwestern noch genug Spielzeug unter den Büschen.

Nun bis zum Klo ist die Staffelführerin nicht gekommen. Sie sucht noch schnell das Ziel ihrer Flugroute. Doch es ist wie verhext mit diesem Globus. Sie käme mit Leichtigkeit nach Afrika. Doch wo ist dieser Brocken? Ob es schon Besen mit Navi gibt?

Ach, das muss auch so gehen. Sie müssen nur aufsteigen und sich über den Wolken umgucken. Sicher fliegen aus ganz Europa jetzt die Hexen zur Walpurgisnacht. Wenn sie da oben eine finden, hängen sie sich einfach im Formationsflug dran. Jetzt müssen sie nur noch den Startknopf am Besen finden. Wie fliegt so ein Oma-Reinigungsgerät eigentlich?

Idee: SchneiderHein   Fotos: W.Hein

Die ganzen kleinen Gruselmäuse und Unholde kommen von Deb Canham. Endlich müssen sie nicht mehr bis Halloween warten, um durch Haus und Garten zu spuken. Hella, die hallesche Buntsau mit dem Reinlichkeitswahn, ist von Hanne Mahnke aus der Bärenhöhle Hannover. Und diese beiden grauen Katzen Mimi und Finni, die unsere schon älteren grauen Samtpfoten wegen der bunten Kleider zum Glück nicht ganz ernst nehmen, haben bei der 'Übergabe' in Münster von ihrer Mutter Marjan Balke (Tonni Bears) den Namen "the CatSisters" mitbekommen.


Sonntag, 26. April 2015

Einer hat den Hut auf



Diese Pelznasen hat sie noch nie hier gesehen. Die kleine Mia taucht tiefer in das Steinsamengrün ein. Eine kleine Waldbärin muss nicht gesehen werden, wenn sie nicht will.

 So ahnen der weiße Hase und die beiden Bären nicht, dass sie ganze Zeit genau beobachtet werden, wie sie gerade den hinteren Garten entdecken.

 Sie hätten ja niemals vermutet, dass es hinter den ersten hohen Bäumen noch so tief ins Grün geht. Und hier wächst und wuchert alles so, dass man nur wild spekulieren kann, wo endlich die Nachbargärten anfangen.

 Aber die große Steinfläche ist schon mal nicht schlecht zum Pesen und Bolzen. Oder was hase und bär sonst noch so unternehmen könnten – wenn die drei im Haus erst einmal Schränke und Schuppen genau inspiziert haben. Und wissen, was es hier alles für Abenteuerinventar für große Jungenträume gibt.

 Doch jetzt gehen sie erst einmal bis zum Ende der Wege, bis es nicht mehr weiter geht. Und dann wird hase und bär weiter sehen. Bis dahin wundert sich das weiße Langohr über das ganze Grünzeug, das hier mitten im Beton wächst. Wenn das überhand nimmt, wird das hier ein ziemlich unübersichtlicher Bolzplatz.

 Diese Jungen wird die kleine Waldbärin sicher schon bald wieder sehen. Sie sehen aus, dass sie bleiben wollen. Und die beiden Bären sind ja solche Lulatsche, dass sie immer wie Leuchttürme aus dem Rabattengrün hervorleuchten werden.

 Da verschwinden diese drei Einwanderer schon eher im wild empor schießendem Pflanzengewirr. Dabei haben Erdmannen doch gern immer den Überblick.

 So suchen sie schon länger einen erhöhten Aussichtspunkt und dann einen Bauplatz für den Tiefbau einer gemütlichen Erdmännchen-Höhle. Aber das ist in diesem ganzen Dickicht gar nicht so einfach.

 Da langt es Hei. Er stoppt Ho während Huh noch hinterher trödelt. Sie werden einfach hier mit dem Bau anfangen und den Aushub für einen erstklassigen Guckhügel verwenden. Eigentlich ist hier heute vormittag alles so feucht gewesen, dass sie vielleicht sowieso besser oberirdisch planen sollten.

Wenn jetzt die Pläne für ein Eigenheim geschmiedet werden, hat Huh doch unterwegs etwas Passendes gesehen. "Hei, Ho! wartet nur einen Moment – ich bin gleich wieder da."

 "Hier, das haben die Vögel beim Nestbau verloren. Überall im Garten hängen die grünen Flauschflocken in den Zweigen." Für die erste Erdmann-Liegematte reichen die von Huh gesammelten Wollflusen auf jeden Fall. Und wenn die Meisen jeden Morgen weiter grüne Kuscheldeko in den Garten schleppen und dabei verlieren, haben sie bald eine komplette Schlafhöhle zusammen.

 Inzwischen hat auch die kleine Mia die neuen Mitbewohner entdeckt. Leise, ganz leise pirscht sie sich heran und schiebt vorsichtig die Blütendolden beiseite.

 Huh testet schon mal den Liegekomfort und ein Ho würde sich gern auch einmal einkuscheln. Doch der stolze Finder wälzt und dreht sich noch einmal richtig rein in die flauschige Komfortzone.

Wenn das so weiter geht, mit dem Rumgekuschel, wird das hier nie ein richtiges Erdmannbau. Bevor es eine Höhle gibt, liegen alle schon auf der faulen Bärenhaut.

 Da setzt sich Hei den Chefhut auf. Der liegt hier genauso im Garten rum wie diese grünen Schlummerflusen.

 Den Bau können sie vielleicht auch auf morgen verschieben, aber ordentliche Erdmännchen sollten immer in die Runde spähen. Sie müssen immer auf dem Laufenden sein, wer und was in der Nähe passiert. Nun, Huh könnte das doch auch im Liegen tun, er hätte dann den Himmel im Blick ... bis ... bis die Augen zufallen.

Nichts da! Hei scheucht Ho und Huh auf ihre Posten. Aufrecht stehen und spähen, so machen das die richtigen Erdmannen.

 So stehen die drei im Grün und lassen immer wieder die Blicke schweifen. Nur Huh blinzelt immer wieder verstohlen zur grünen Lümmelecke.
  
Aber das lässt ein Hei nicht zu. Schließlich muss doch einer hier den Hut aufhaben.

Wenn die drei jetzt weiter so eifrig alles immer wieder absuchen, dann zieht sich eine Waldbärin ganz still und leise zurück. Sie muss ja nicht gesehen werden, wenn sie nicht will.


Fotos: W.Hein

Die kleine Mia ist eine Rica-Bärin aus Detmold. Von dort kommen auch Frazier und der rote Rico. Der Hase Copper ist ein Stepi-Bär. (Es ist schon merkwürdig, dass so viele Hasen Bärenmütter haben, aber fast nie ein Bär aus einem Hasenstall kommt.) Die drei Erdmannen sind aus Schwaben eingewandert und kommen von den Lefty Bears von Natasha Sabo – noch so eine wilde Abstammung. Ursprünglich hatten alle drei Fußball-Vornamen, doch hier verschwinden sie so schnell im tiefen Grün, das sie zum Kicken kaum noch Zeit haben werden und den Ball im Dickicht sowieso nur mit Glück wieder finden würden.


Montag, 6. April 2015

Für goldene Eierbecher



Heftig brubbeln die Wackeleiermotoren in den Hasenrennern mit ihren windgeschnittenen Stromlinien bis zu den lang gezogenen Ohren. Bunt gemischt werkeln 6er und 10er Eierkartons unter den Motorhauben im hoch gespannten Teilnehmerfeld. Der große Osterhasenpreis in der grünen Hölle startet gleich und noch kann sich jeder Hasenbleifuß Hoffnung auf den goldenen Eierbecher für den Sieger machen.

Unruhig ruckeln die Renner zur Startlinie vor. Noch hat das offizielle Starter-Langohr nicht den Spaten gesenkt, um die wilde Hatz auf die Piste zu lassen.

Auch die Hasen, Mäuse und Bären können es auch kaum erwarten, bis das Rennen endlich los geht. Unruhig scharren sie mit den Füßen, schubsen und drängeln sich nach vorn. Denn jeder will in der erste Reihe sein, wenn die hoch kreischenden Renner mit durchdrehenden Rädern wild schwanzwedelnd starten.

Kaum hat sich der Spaten des Starterhasens gesenkt, preschen die Renner auf die Strecke. Und die Hasen, Mäuse und Bären purzeln wie wild übereinander beim Versuch, den eigenen Renner an die Spitze zu schieben.

Lotte schiebt den roten Renner in Front, Nelleke folgt mit einem blauen und Naseweis schließt sofort mit dem Silberpfeil auf.

Lena und RaffRaff entdecken inzwischen die Heuballen der Absperrung. Das Schaf findet es sehr zuvorkommend, dass den Zuschauern ein kleiner Imbiss direkt an der Strecke angeboten wird. Das rote Frotteetier zupft die ersten Flusen aus dem Ballen, während das Schaf noch die Dipps und Würzsoßen sucht, damit das Trockengras nicht so furztrocken bleibt.

Die kleine weiße Maus hat sich einen echten Oldtimer gesichert, der schon viele große Preise gefahren und dabei so manchen goldenen Eierbecher nach Hause gebracht hat. Sie wird den Motor noch etwas schonen und kühl im Windschatten auf ihre Chance warten, während sich die hitzigen Führenden vorn gegenseitig aufreiben.

Die Mädchen sortieren sich noch im Mittelfeld. Larissa hat den violetten Renner passend zum Kleid gewählt. Marie im grünen Renner schaut, ob die Freundin auch mitkommt. Nur die graue Altklug lässt den Motor immer wieder kräftig aufheulen, damit endlich die Aufholjagd beginnen kann.

Ein namenloser Hase zuckelt hinterher, so kurz nach dem letzten Gartenbesuch gestern in der Früh hätte er auf diesen Auftritt gern verzichtet. Werden Hasen zu Ostern nicht automatisch zu Eiergeheimnisträgern? Am Ende fliegt die ganze anonyme Versteckerei noch auf, weil sie hier heute schon wieder im Grünen umher hoppeln.

Peter beruhigt das hibblige Nervenbündel. Das ist doch gerade so unverdächtig, wenn sie hier mitrasen. Hasen haben keinen Grund sich zu verstecken – erst recht nicht zu Ostern. "Wir sind doch keine Eier!" "Pssst! sag bloß nicht das E-Wort!" haspelt der Hase. "Pah, Ei der Daus, das ist doch nur einsilbiges Eierkopf-Gerede!" piesackt ihn der schon etwas genervte Peter. "Psst! wenn dich jemand hört." Doch im Renngetümmel hat keiner Zeit, auf die Nachzügler zu achten.

Die schnellsten Rennwagen nähern sich in voller Fahrt der ersten Engstelle. Hier müssen sie sich nacheinander einfädeln, wenn sie nicht in den grünen Mauern hängen bleiben wollen.

Der rote Renner kommt am Besten durch und der naseweise Silberpfeil hat sich noch schnell vor Nelleke gesetzt, die schimpfend abbremsen muss.

Dicht auf folgt die kleine Maus. Sie hält sich aus allen Scharmützeln der Spitzenlangohren raus und lauert auf die ersten Schwächen in der ungestümen Hatz.

Der namenlose Hase wird gerade überrundet. Er gibt sich alle Mühe, ist aber nie ganz bei der Sache. Da hilft es auch nicht, wenn Peter ihn immer wieder antreibt. Schon hängt ein gelber Renner an seinem Rad und ist auch gleich vorbei.

Bei der nächsten Runde ist Nelleke an der Engstelle noch weiter abgeschlagen. Sie muss jetzt wohl 'eine Brechstange auspacken' oder 'den Zahn zulegen' oder sonst irgendetwas verwegen Wildes tun.

Da plötzlich ... der blaue Renner verliert den Kontakt zur Fahrbahn ...

... er steigt auf ...

... saust im hohen Bogen durch die Luft ...

... bis die ungebremste Nummer Zwei kopfüber in der Randbegrenzung einschlägt ... und zitternd liegen bleibt. Der blaue Rennrammler ist aus dem Rennen.

Nelleke wartet weiter am Rand, denn sie hat noch einen Plan. Die anderen Rennfahrer und Pilotinnen sausen dagegen mit unverminderter Geschwindigkeit weiter und schauen keine Sekunde zurück. Wenn sie jetzt ihre Konzentration verlieren, nutzt der Gegner es sicher gnadenlos zu einem waghalsigen Überholmanöver aus.

Der Hasenmonoposto der Mützenbärin ist vielleicht aus dem Wettbewerb geflogen, aber Nelleke hat noch eine Rechnung offen. Gestern hat sie sich im Garten extra auf die Lauer gelegt und dabei versucht, herauszufinden, wer draußen all die Ostereier versteckt. Leider war sie dabei eingeschlafen und dann hatte sogar irgendein gemeiner Osterhase die Eier unter ihrem Schlafsack versteckt. Und jetzt tauchen hier diese verdächtigen Langohren im Rennen auf, da kann die kleine Bärin doch mal genauer nachfragen: "Du, ja du! Weißt du etwas von dieser Eierverteilerei, die hier gestern abgegangen ist?"

  Verdattert schiebt der namenlose Hase schnell seinen grünen Hasenrenner weiter: "Ich ... ich muss dann mal weiter." So schnell gibt die neugierige Hasenfragerin nicht auf. Sie folgt dem nervös davonruckelten Langohr und feuert weiter ernste Blicke auf den Hasen ab: "Ich behalte dich ganz genau im Auge. Wenn es sein muss – bis nächste Ostern!"

Die windgeschnittenen Boliden sausen über den Beton. Der Kampf an der Spitze bleibt hart. Die kleine weiße Maus hat sich mit ihrem erfahrenen Piloten an die zweite Stelle hinter Lotte geschoben. Der naseweise Silberpfeil muss aufpassen, sonst überholt ihn auch noch ein altkluger Zitronenbomber. Weiter hinten haben die Rennfahrer ganz andere Probleme.

"Du musst das jetzt durchziehen," verlangt Peter vom namenlosen Hasen. "Fahr das Rennen ganz ruhig zu Ende." Dennoch blickt sich das flatternde Nervenhemd ständig zurück zu Nelleke. Die zeigt immer wieder mit der Pfote auf ihre Augen und deutet dann auf den Hasen.

Die Wagen sind in der letzten Runde und die Spitzenreiter nähern sich schon dem Ziel. Da wird es langsam Zeit, auch mit dem Streckenimbiss zum Ende zu kommen. 'Nur Heu' ist auf Dauer auch nicht so lecker. Beim nächsten Rennen hätte Lena gern etwas frisches Grün, eine Blumendeko und vielleicht auch ein Sahneteilchen oder etwas Holunderlimonade. Dann würde das Schaf sogar an einem mehrgängigen Langstreckenrennen teilnehmen. 

Weit abgeschlagen beschließen die Mädchen ein paar Extrarunden zu drehen. Wenn sie schon nicht siegen, dann haben sie wenigstens Fahrspaß so lange sie wollen.

Vorn jubelt Lotte. Der rote rasende Rammler wird als Erster die Ziellinie überqueren. Da kann die kleine Maus noch einmal mit aller Kraft den blassblauen Renner beschleunigen – der Schlussspurt kommt zu spät, um Lottes Sieg zu gefährden. Und der Silberpfeil muss aufpassen, dass er nicht noch kurz vorm Ziel von einem heran brausenden gelben Sausewind aufgschnupft wird.

Die Blitzlichter zucken um den roten Renner. Zwei Hasenreporter halten den Zieleinlauf für die Nachwelt fest. Lotte reist begeistert den Arm nach oben: Der goldene Eierbecher gehört ihr. Einer kleine weiße Maus und dem halben Silber-Ei gelingt es nicht mehr, der Häsin den diesjährigen Sieg noch streitig zu machen. Der große Preis in der grünen Hölle geht an Lotte mit der roten Eins!


Idee: SchneiderHein      Fotos: W.Hein


Die stolze Siegerin ist ein Valdorf-Bärin mit Hasenohren. Der nervenschwache namenlose Hase kommt von Marjolein Diemel und Peter ist aus Amerika zu uns gereist, wir müssen in den Unterlagen noch die Designerin suchen. Deb Canham lebt inzwischen auch in den Staaten, so muss sie die kleine weiße Maus dort kennengelernt haben. Altklug und Naseweis die beiden Mäuse mit Rennerfahrung sind dagegen fast schon Nachbarn aus den Niederlanden von Bell Bears Design. Jetzt fehlen nur noch die drei Rica-Bären Nelleke, Marie, Larissa und Lena, das Schaf aus dem Rosenfachhandel.


Nelleke hatte mit dem Ausgang des Rennens schon lange nichts mehr zu tun. Und das flatternde Schlappohr behält sie weiterhin im Augenwinkel. Da kann die kleine Bärin noch einmal den unbestrittenen Höhepunkt des Rennens wiederholen … natürlich in Zeiiitluuuuuuupe!

So fliiiiiegt der blaue Renner immer wieder aus der Kurve und segelt hilflos durch die Luft.

Immer und immer wieder "Fuuhuhuuchu … Fihuchuh" überschlägt sich der Hase in der Luft. "Fuchuchuchu!"

Haltlos taumelt das Schlappohr "Hahhhhahhhhh!" im Eierrenner dem Beton entgegen …

bis der Wagen "Badabadabummmm!" beim Aufprall in einem Feuerball aufgeht. "Woaaaamm!"