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Sonntag, 31. Dezember 2017

Ballettratten


Es ist geschafft:

Das Dezember-Motiv ist im Kasten. Winterzeit ist Ballettzeit. Nussknacker, Schwanensee und was es sonst noch so für Hupfdohlen gibt. Nun leichtfüßig ist die Rättin nicht wirklich. Und sie treibt es selten auf die Spitze. Aber ein rauschendes Seidenkleid nimmt sie gern, um unter der Krone mit einem Schwan zu turteln.


Foto: Conroy

Wer jetzt wissen möchte, wie der ganze Kalender komplett aussieht … hier ist der Link zur ultimativen Glämma-Idischn (ein PDF mit 13 Blättern in DIN A4 zum Selberdrucken): Der Kowa-Görl-Kalender 2018


Ihr schwant was



 Die beiden Hoppies sind bereit für den großen Auftritt. Auch als Langohren sind sie erfahrene Ballettratten.

Conroy hat sie gerufen, um noch schnell das letzte Kalendermotiv für das Kowa-Görl machen zu können. Dann sind es endlich 12 Bilder für jeden Monat und der Fotograf kann sich endlich andere Inhalte suchen. Inhalte die nicht so zickig und so schwierig einzufangen sind.

Die Rättin möchte zum Finale noch einen großen Auftritt. Und da im Winter doch alle ins Theater rennen, um sich hüpfende Teichvögel und tanzende Nussknacker anzusehen, kann sie doch auch so einen Schwanentümpel bekommen. Ein rauschendes Ballkleid, eine Krone und sie wirft sich wieder in Pose. Bei einem einzigen Foto wird schon keiner merken, dass sie keine Spitzen oder andere pieksigen Figuren tanzen kann.

Die beider Karnickel im Tütü drängeln sich ins Bild. Damit jeder sofort sieht, dass es ein Ballett ist. Keiner spricht, alles springt und hüpft, dreht sich dabei um die eigene Achse.

Conroy muss da noch mal eingreifen, wenn er schon die 'Reschie' aufgedrückt bekommen hat. Die beiden Hoppies müssen noch mal üben. Das sieht noch nicht leicht genug aus. Wenn schon die Königin auf großem Fuß leben muss, sollten ihre Zofen nur so schweben. "Ich könnte beide Pfoten hochnehmen," schlägt das rosa Federbällchen vor. "Ich nehme dafür das Bein ganz hoch," verspricht die hellblaue Tanzfee.

Antonetta hat eine bessere Idee. Sie nimmt einen gekrönten Schwan mit ins Bild. Dann weiß doch jeder, dass es diese berühmte Schwanenpfütze sein soll.

"Ich brauche auch wieder eine Krone, Conroy!" Antonetta hält sich testweise einen Blütenkranz übers Haupt. "Du weißt schon, zwei gekrönte Häupter treffen sich und erkennen einander." Oder was man sagt wenn sie dann miteinander gehen. Inzwischen machen das die Könige und Prinzen anders und schauen sich lieber bei Funk und Fernsehen um. Aber in den Märchen wird sofort dann geheiratet, wenn beide zufälligerweise eine Krone tragen.

Das ist jetzt der letzte Versuch. Zwei Hofdamen schweben durchs Bild und die Königin kommt leichfüßig von der anderen Seite. Im Hintergrund wartet schon ein verwunschener Prinz oder was sonst noch Glitzerkram auf dem Kopf trägt. Aber Conroy findet das Bild einfach nur vollgerümpelt. Vielleicht wäre hier weniger mehr.


Bilder: Conroy und W.Hein

Montag, 27. November 2017

Eiskalte Endscheidung



Die Kapitisse setzt mit eiskalter Entschlossenheit durch: "Heute bleibt die Kombüse kalt!" Doch beim nächsten Foto muss sie aufpassen: Wieso landet eine Kapitisse überhaupt hinterm Herd? Sollte sie nicht auf der Brücke stehen – im Hintergrund eine großartige Aussicht auf Hafenanlagen mit geschäftig surrenden Kränen. Oder sich mutig ins Steuerrad krallen, wenn draußen ein wilder Sturm tobt? Da ist sie doch wieder in so eine gedankliche Falle getappt, was denn die weibliche Seite der Schiffsführung sei. Wenn das so weitergeht, kommandiert sie im nächsten Bild Wäscheleinen und Feudel! "CONROY, wir müssen zur Maschsee und dort auf die Brücke vom größten Passagierdampfer!" "Das fährt inzwischen ohne Dampf mit Solarernergie. Und ist jetzt schon in der Winterpause." "Na gut, dann aber gleich im nächsten Jahr. So ein Kalender wird doch immer wieder neu gebraucht!"


Idee: SchneiderHein    Foto: Conroy 


Antonetta, das Kowagörl von Tonni Bears, macht viel, um schneller zu Aufmerksamkeit und Kalender zu kommen. Da kommen schon jetzt ein paar Jugendsünden zusammen: "Ich war jung und brauchte den Ruhm."


Sonntag, 26. November 2017

Meuterei in der Kombüse



Die Kapitisse wollte für das Novembermotiv ihres Kalenders einen maritimen Hintergrund. Und damit ist nicht Fiete als Ultraleichtmatrose gemeint.

Aber muss es ausgerechnet die Kombüse sein? Eine Kapitisse hat an Bord doch Besseres zu tun, als den Kochtopf zu schwingen. Sie trifft zum Beispiel ganz kühle Entscheidungen: "Heute bleibt die Küche kalt!"

Doch sie hat die Rechnung ohne den leichteren Schiffsjungen gemacht: Fiete besteht darauf, dass erst der Ofen und dann sein Magen ordentlich befüllt wird. Die Heuer ist noch nicht so wichtig, wenn er rechtzeitig satt wird.
 
Da ist es praktisch, dass der Seebär zufälligerweise ein Megafon dabei hat: "HUNGER! HUNGER! HUNGER" dröhnt es dumpf aus dem Trichter. Die Kapitisse kann sich bei dem Lärm gar nicht auf das Fotoshooting konzentrieren. Zumal Conroy als Fotograf noch nicht an Bord ist.

"Ist ja gut, ist ja gut!" Die Rättin beeilt sich, schnell etwas in die Futterluke des Ofens zu werfen. So ein Schaumzuckerbollen geht doch immer bei kleinen Seebären.

Fiete brummelt, dass man den Schaumzucker nicht backen kann. Er will etwas Handfestes, das richtige Seebeine macht. Also Backfisch in Stabform oder ein Pfanne Krabbenrührei oder Matjestopf mit fettigen Bratkartoffeln. Und sie soll sich bloß nicht einfallen lassen, so eine labbrigen Labskaus-Plörre aus der Dose aufzutischen. Kräftig kauen und verdauen kann er noch selber.

"MITTACH! MITTACH! MITTACH!" röhrt das Megafon. Fiete hört nicht eher auf, bis was Richtiges aufgetischt wird! Antonetta hält sich entsetzt die Ohren zu. "HAUPTGANG! HAUPTGANG! HAUPTGANG!" Hoffentlich kommt Conroy bald. Dann machen sie schnell das Foto und suchen eine Imbissbude mit Fischbrötchen. "MENÜ! MENÜ. menü?" Ne, das klingt nicht. Also besser: "MENNO! MENNO …"


Idee: SchneiderHein    Fotos: W.Hein

November im Kowa-Görl-Kalender-Projekt das ist ja fast schon die Zielgerade. Darüber ist die Rätin auch froh. Denn nochmal Kapitisse möchte sie nicht sein, wenn die Mannschaft schon meutert, nur weil sie Schiffsschofföse und keine Kombüsenfee ist.



Freitag, 20. Oktober 2017

Kapitissenfutter



Hach, das ist eine starke Schulter. Da kann sich die Kapitisse prima anschmiegen, wenn sie wieder mal im Hafen sind. Denn auf großer Fahrt muss auch ein Seefuchs springen, wenn es seine Schiffsschofföse will. Ahoi!

Foto. Conroy

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Hinaus auf's weite Meer …


 
 In jedem Hafen einen – und hier im Garten fängt sie schon mal an. Das Kowa-Görl hat sich für diesen Monat daran erinnert, dass sie doch eigentlich Kapitisse werden wollte. Und dann steht ihr doch wohl mindestens ein Matrose dafür zu.

Doch Conroy hat im Moment den Mund voll und keine Zeit für das Kalenderbild. Es gibt bei der verrückten Teegesellschaft noch Konfekt. Der kleine Bär musste da noch mal einen Schlenker in den Garten machen.

Inzwischen wird Antonetta ungeduldig. Sie hat sich extra einen kühlen Seefuchs gegriffen, an den sich eine zukünftige Kapitisse doch so schön anlehnen kann.

Und der rote Matrose ist so kühl, dass er einfach ungerührt stehen bleibt, wenn ein Ratte ihre Pfoten um ihn schlingt.

Endlich ist Conroy schussbereit. Jetzt kann die Rättin sich noch mal ganz dicht ranschmeißen. Darf denn eine Kapitisse sich überhaupt so an die Mannschaft schmiegen? Muss sie nicht immer Abstand halten? Untergräbt das nicht die Moral an Bord?

"Auch als Respektsperson habe ich eine weibliche Seite," protestiert die Kapitisse. "Ich will doch keine Nonne werden! Ich habe einen Unterleib und nicht nur für geblümte Röckchen!" Sie lässt den Kopf auf seine starke Schulter sinken. "Wenn das nicht drin ist, kann ich auch Lokführerin werden. Die sind einsam am Steuerpult!"


Fotos: Conroy und W.Hein




Mittwoch, 20. September 2017

Bienenstich



Die Rättin tänzelt die ganze Zeit durch den Ring und haut mit den Lederhandschuhen Löcher in die Luft. Da muss der Fotograf mindestens genauso flink auf den Beinen sein. Sonst riskiert er eine dicke Lippe und blaue Augen.


Foto: Conroy.

Dienstag, 19. September 2017

Schattenboxen


 
"Ich fliege wie der Schmetterling – und steche wie eine Biene" Antonetta tänzelt leichtfüßig und lässt dabei die Fäuste schwingen.

"Aua, das ist aber eine fetter Bienenstich!" Conroy muss aufpassen, dass er beim Fotografieren keinen Schwinger abbekommt. "Ich dachte, du wolltest den Schatten boxen – und nicht mich!"

Auch Geert hat es zu Boden gerissen. Er wollte als Sparringspartner ganz sparsam mit der Rättin ein paar Runden gehen. Damit sie sich als eine Boxerin fühlt und es nicht nur mimt.


Doch Antonetta ist eine Kriegerin. Kaum hat sie sich die Handschuhe übergestreift, greift sie an. Die Handschuhe fliegen und trommeln auf den armen Bären ein. Die Rattenpfoten werden zum Glück gedämpft und die Schläge schmerzen nicht wirklich. Doch die Rättin lässt erst ab, als sich der überrumpelte Petz wie ein Sack voller träger Sägespäne ächzend am Boden windet.

Da saust wieder ein satter Schwinger, dicht gefolgt von einem knappen Aufwärtshaken. "Hast Du das, Coroy? Ich fühle mich so stark und dabei – Zack! – superschnell." Wenn der Junge jetzt abdrücken würde, wären ihre Fäuste sicher voll im Fluge – so gefährlich unscharf.

"Au – nicht auf die Nase!" Gleich kann Antonetta die Bilder mit einem Selfie-Stick machen. Wenn er weiterhin hinter beiden Pfoten in Deckung gehen muss.



Fotos: Conroy & W.Hein

Freitag, 18. August 2017

So Säwenties!




Eigentlich sind das doch voll die alten Siebziger! Ein Pfauenthron aus Ratan, duftende Sommerkleidchen mit Rüschen und wagenradgroße Strohhüte. Aber was soll's. Hauptsache es gefällt und eine Rättin ist schon wieder einen Monat weiter auf dem langen Weg, ein echtes Kalendergörl zu werden. "Also los Conroy, mach Foto!"


Foto: Conroy

Donnerstag, 17. August 2017

Die Scharfmacherin



"Das ist doch einfach nur unscharf!" Dabei wollte Conroy ganz künstlerische Bilder machen, so 'ein softes Nümpfending', das von innen leuchtet. Doch die Rättin findet es nur altbacken und unscharf.

Heute möchte Antonetta ganz 'ährotich' rüberkommen. Und hat sich deshalb in einen Pfauenthron ins Grünzeug drapiert. Es darf schon ein bisschen 'Säwenties' sein.

Aber das 'Verführen' kann sie auch ohne Fotoschischi. "Pass mal auf, wie ich lass-schief werde," haucht die Rättin, bevor sie sich wieder in Pose wirft.

"Soll ich einen Arm heben oder besser beide?" Das ist doch nicht so einfach mit der Ährotik.

"Conroy, hilf mir! Wie komme ich durch den Sucher? Oder soll ich mich auf der Sitzfläche räkeln?" Die Rättin wird ungeduldig, auch wenn sie noch flötet: "Ein Model ist doch nur so gut wie der Fotograf." Sie beginnt zu grummeln: "Du musst was aus mir rausholen."

"Und Conroy, das ist doch jetzt Verführung pur!" Sie nimmt doch beide Arme, wenn von dem Knipser hinter der Kamera nichts kommt. "Jetzt noch ein Blick von unten, ein gespitzter Mund, ein Augenaufschlag,…" und das Ding ist im Kasten.


Fotos: Conroy

Dienstag, 25. Juli 2017

Splisch-Splasch


Sommerzeit ist Badezeit – auch wenn der Sommer gerade mal wieder ins Wasser fällt. Das Kowa-Görl könnte gerade im Bikini durch den Garten springen und wäre pitschnass … ohne auch nur in die Nähe einer offenen Wasserfläche zu kommen.

Foto: Conroy – als er gerade mal einen Sonnenflecken am frühen Sonntag abgepasst hat.

Sonntag, 23. Juli 2017

in der Bikinizone



 Es wird Zeit für das Julibild. Mitten im Sommer hat Antonetta eine besondere Idee. Sie erklärt den Gartenteich zu ihrer Bikinizone.

 Sie hat noch vollmundig im Haus versprochen, dass sie für ein Foto mit einen Hechtsprung in den Gartenteich tschumpen will. Nun steht sie am Ufer und blickt in eine ziemlich grüne Brühe. Mit den Jahren ist es immer mehr ein Naturteich geworden. Und mit dem Sommer kommen Wasserlinse, grüne Fadenalgen und anderes wucheriges Zeug. Das hat sich die Rättin doch eher wie eine Holliewuud-Rewü vorgestellt. Ein großzügiges Becken mit Licht von unten und Fontänen, die freudig emporschießen, wenn sie – mit leichter Pfote winkend – sich im Wasser elegant vorbeischlängelt.

Jetzt fehlt nur noch ein Conroy. Der Fotograf ist inzwischen ziemlich lustlos und trödelt von Motiv zu Motiv immer mehr. Doch ohne Foto gibt es kein Kowa-Görl. Also kann Antonetta auf den säumigen Bären auf keinen Fall verzichten.

 So! Alles sitzt, passt und hat eben keine Luft. Die Wasserratte ist bereit, sich einzunässen. Wenn sie hier noch lange auf dem Trockenen sitzt, könnte die schöne Fellfarbe durch die Sonne ausgeblichen werden. Da hilft dann auch keine Sonnenmilch.

 
Mit der rosaroten Schwimmbrille sieht das Wasser schon freundlicher aus. Dennoch überlegt die Rättin, ob sie wirklich baden gehen will … wenn endlich ein Conroy mit seinem Knipskasten kommt.


Fotos: W.Hein & fast ein Conroy

Antonetta ist eine Rättin mit Ambitionen. Das Kowa-Görl-Projekt geht weiter. Das ist immerhin schon das siebte Motiv. Und wenn am Ende der verdiente Ruhm kommt, dann könnte sich ihre Heimatfamile 'Tonni Bears' endlich umbenennen in 'Tonni Rats'.


Freitag, 30. Juni 2017

Es soll bunte Blumen regnen …


 
Sommerzeit ist Blumenzeit! und das so reichlich, das es sogar Mutter Natur übertrifft. Die Rättin will noch schnell ein Juni-Motiv, bevor es zu spät ist.

Foto: Conroy

Sommerpause … von wegen



Nicht schon wieder! Da wollte Antonetta im letzten Jahr einen kompletten Kalender als Kowagörl machen und dann war nach fünf Motiven im Mai Schluss! Jetzt muss es endlich weiter gehen.

Conroy darf dafür wieder den Knipser machen. Dabei fand der kleine Bär schon im letzten Jahr die Aufgabe so schwierig. Die Rättin hüpft die ganze Zeit aufgeregt durch das Bild, so bekommt er doch keine knackscharfen Bilder.

Und wenn das Motiv endlich im kleinen silberen Kasten ist, ist das immer so ein duftig-ödes Mädchending. Keine Äkschen oder wilde Abenteuer. Dafür Plüsch, Plürosen und Primeln. Oder wie diesmal das ganze Grünzeug gerufen wird.

Na dann soll sich Antonetta mal wieder eine schöne Figur machen! Wenn er nicht bald zum Schuss kommt, kann er doch lieber wieder eine Sommerpause einlegen…

Sommerpause? Von wegen! Antonetta wird noch ein ganzes Kalendergörl. Jetzt aber schnell, sonst ist der Juni vorbei!


Fotos: Conroy und W.Hein


Da ist wieder eines dieser großen Projekte, die irgendwann ins Stolpern geraten. Das Kowagörl braucht doch mindestens zwölf oder mehr Motive für einen ganzen Kalender. Deshalb beginnt hier der nächste Versuch, die fehlenden Monate zu ergänzen. An der Begeisterung der Rättin wird es auf keinen Fall scheitern.