Sonntag, 23. Juli 2017

in der Bikinizone



 Es wird Zeit für das Julibild. Mitten im Sommer hat Antonetta eine besondere Idee. Sie erklärt den Gartenteich zu ihrer Bikinizone.

 Sie hat noch vollmundig im Haus versprochen, dass sie für ein Foto mit einen Hechtsprung in den Gartenteich tschumpen will. Nun steht sie am Ufer und blickt in eine ziemlich grüne Brühe. Mit den Jahren ist es immer mehr ein Naturteich geworden. Und mit dem Sommer kommen Wasserlinse, grüne Fadenalgen und anderes wucheriges Zeug. Das hat sich die Rättin doch eher wie eine Holliewuud-Rewü vorgestellt. Ein großzügiges Becken mit Licht von unten und Fontänen, die freudig emporschießen, wenn sie – mit leichter Pfote winkend – sich im Wasser elegant vorbeischlängelt.

Jetzt fehlt nur noch ein Conroy. Der Fotograf ist inzwischen ziemlich lustlos und trödelt von Motiv zu Motiv immer mehr. Doch ohne Foto gibt es kein Kowa-Görl. Also kann Antonetta auf den säumigen Bären auf keinen Fall verzichten.

 So! Alles sitzt, passt und hat eben keine Luft. Die Wasserratte ist bereit, sich einzunässen. Wenn sie hier noch lange auf dem Trockenen sitzt, könnte die schöne Fellfarbe durch die Sonne ausgeblichen werden. Da hilft dann auch keine Sonnenmilch.

 
Mit der rosaroten Schwimmbrille sieht das Wasser schon freundlicher aus. Dennoch überlegt die Rättin, ob sie wirklich baden gehen will … wenn endlich ein Conroy mit seinem Knipskasten kommt.


Fotos: W.Hein & fast ein Conroy

Antonetta ist eine Rättin mit Ambitionen. Das Kowa-Görl-Projekt geht weiter. Das ist immerhin schon das siebte Motiv. Und wenn am Ende der verdiente Ruhm kommt, dann könnte sich ihre Heimatfamile 'Tonni Bears' endlich umbenennen in 'Tonni Rats'.


2 Kommentare:

Claudia hat gesagt…

Oh wie schön, die Sonne kam noch heraus, und das Ratten-Girl konnte den Teich genauer untersuchen :O) Ich bin gespannt, ob sie noch hineingesprungen ist ;O)
Habt einen schönen und glücklichen Tag!
♥ Allerliebste Grüße,Claudia ♥

SchneiderHein hat gesagt…

@ Claudia
Sie wäre gern gesprungen, aber Schilf und Krebsscheren ließen nur Platz zum Füße kühlen ...