Mittwoch, 1. Januar 2020

Die trägen Zwanziger



Wenn das 2020 sein soll, dann wird das ja öde. Sir Hopsalot hat Rudi endlich auf die Straße bekommen, damit sie die rasenden Bretter testen können, wenn das Jahr noch frisch ist. Der Hase wirft sich in Positur und los geht die wilde Hatz … und los geht die wilde Hatz …

Nichts passiert! Das Brett rührt sich keinen Millimeter. Es wackelt nur und der Hase hat Mühe die Stellung zu halten. Dabei sieht die doch schon ganz schnittig aus. Er lässt die Pfoten sinken: "Rudi, kannst du mich mal anschieben?"

Doch Rudi bleibt heute Tieflieger. Er ist froh, dass das Brett unter ihm ist und er sich mit seinen Pfoten selber voranrobben kann. Es war gestern etwas zu feucht und leidlich fröhlich, da ist der Kopf heute schwer. So schwer, dass er ihn auf keinen Fall höher heben kann.

"Schau mal, das ist heute eine schwere Wegstrecke," Die Geweihmaus deutet mit einem Kopfnicken auf die Straße vor ihnen. "Wir bleiben doch am ersten Böllerpapier hängen." Oh, dröhnt der Schädel dabei.

Das werden auf keinen Fall rasende Zwanziger … vielleicht schleichende, wenn es nach Rudi geht. Für Sir Hopsalot sind es bis jetzt nur wackelige Zwanziger. Er braucht dringend ein Gefälle. Könnte nicht die Erdachse einen Schluckauf bekommen, damit die Häuser plötzlich am Hang liegen? Alles unter Wasser setzen geht doch auch viel schneller, als gedacht.

Idee: SchneiderHein      Fotos: W.Hein


4 Kommentare:

Claudia hat gesagt…

Na, da schauen wir doch mal , wie die neuen 20er Jahre werden :O)
Eine tolle Geschichte ist das wieder, und ich bin immer wieder erstaunt, was ihr so alles im Fundus habt :O)))
Habt einen schönen Tag!
♥️ Allerliebste Grüße,Claudia ♥️
ೋღ Frohes Neues Jahr! ღೋ

kleine-creative-Welt hat gesagt…

Na die rasenden Bretter scheinen ja nicht so zu funktionieren, wie man das gerne möchte - ob Sir Hopsalot den Motor vermisst? Rudi kriegt nach der feuchtfröhlichen Sause den Kopf noch nicht mal hoch - wie soll er da anschieben? -
Hanglage wäre hier wohl hilfreich... aber auch gefährlich -
über die vielen Böllerrest ärgere ich mich auch jedes Jahr - bei uns liegt auch noch viel auf der Straße -
Ich wünsche euch viele schöne Momente -

herzliche Grüße - Ruth.

Traudi Gartendrossel hat gesagt…

Vielleicht versuchen es die beiden ja noch mal, wenn die Böller weggeräumt sind... dann aber mit Schmackes... von wegen träge Zwanziger... ;-)))

Euch beiden einen schönen, gemütlichen Sonntag, hier im Nordwesten Wind und Nieselpieselregen,; wir bleiben zu Hause...
Liebe Grüße von Traudi.♥

heinwerken hat gesagt…

@ Claudia
der Fundus wächst, und leider oder zum Glück können wir auch viel gebrauchen. Die Skateboards werden auch für Puppenstuben verkauft, sind dort aber viel zu groß. So freut sich Sir Hopsalot über neue Testgeräte. Er bekommt noch ein paar weitere Gelegenheiten, sein Bewegungsdrang auszutoben. Denn alte Puppenstuben haben es mit dem Maßstab nicht immer so genau genommen und auch Rudi kann dabei seine gemütliche Ader ausleben.
Allerliebste Grüße Wolfgang

@ Ruth
Einen Motor würde Sir Hopsalot sicher klasse finden, da Abhänge nicht überall da rasch entstehen, wo hase sie dann braucht. Und Rudi ist 'am Tag danach' wirklich keine große Hilfe. Die Böllerei hat Sir Hopsalot und Rudi viel Spaß gemacht, zumal auch bei uns die Kistenfeuerwerke zunehmen und dafür die nur-Kracher weniger werden. Wenn es aber nach unseren grauen Fellnasen geht, könnte für sie Silvester eine ganz normale Nacht sein, in der sie frei umherschweifen könnten (wie sonst auch). Aber sie haben es zum Glück ziemlich gelassen überstanden.
Herzliche Grüße Wolfgang

@ Frauke
Die flotten Zwanziger werden es, wenn Sir Hopsalot eine Halfpipe bekommt oder einen Motor oder überhaupt einen fahrbaren Untersatz mit Antrieb. Da wird er noch einiges testen können;-) Ich gebe zu, dass ich die Böllerreste auf der Straße für das Foto sogar etwas suchen musste. Es lag im wahrsten Sinne des Wortes eher an Rudi, dass Sir Hopsalot so wenig Fahrt aufnehmen konnte.
Liebe Grüße Wolfgang