Wie jedes Jahr kommt Ostern so ganz unvermittelt. Der graue Hase blickt nervös auf seine Taschenuhr. Es gibt noch so viele bunte Eier, Schokohasen und Hefeteilchen zu verteilen. Das wird auch in diesem Jahr alles zeitlich wieder sehr sehr eng werden!
Lopsi weiß, wie sie wertvolle Zeit sparen können. SIe müssen sich einfach Reiseproviant auf den Ausfahrten einpacken. Wenn sie unterwegs schnell eine frische Karotte reinschieben, brauchen sie keine langen Mittagspausen mehr. Ach eigentlich können sie dann alle Mahlzeiten radikal einkürzen auf Möhrchen-to-go.
Dabei hat In diesem Jahr der Hase sogar die Verteil-Leistung verdoppelt. Er hat rechtzeitig einen Zweitwagen organisiert, den sie zusätzlich bis obenhin mit Kisten, Kästen und Osternestern vollpacken können.
Die anderen Hasen haben aber doch gemosert, dass der neue Wagen auch wieder so ein kleines Minimobil in Eiform ist. Der Kompakttransporter war schon im letzten Jahr so schwierig zu beladen. Hätten der graue Hase nichts Praktischeres finden können? Doch der beharrt darauf: Das Eiauto ist jetzt ihr Markenzeichen. Das müssen sie unbedingt beibehalten, um als offizieller Osterbringdienst unverwechselbar zu sein.
Wenn der Platz wieder so knapp ist, hat Lopsis Plan der Unterwegsverpflegung einen klitzekleinen Haken: Diese Holzkiste mit den Möhren frisst wertvollen Platz. Da müssen sie am Ende so viele Extrafahrten machen, dass der Reiseproviant nicht reichen wird. Vielleicht können sie die Mohrüben auch in die Netzablagen der Seitentüren stecken und sicher passen einige senkrecht in die Getränkehalter im Armaturenbrett.
Da kommt ja noch so ein Plastikflitzer angesaust. Die Langohren atmen auf. Jetzt können sie die Osterlieferungen auf mehr Räder aufteilen.
Doch dann schauen sie sich das neue Gefährt genauer an. Da stellen sich die Ohren auf und auch die Augenbrauen sausen in die Höhe! Dieser Wagen hat ja wohl überhaupt keine Ladeflächen. Wie soll denn darin das kleinste Osternest verreisen können?
Der Fahrer zuckt nur verwundert mit den Schultern. Das ist doch nur ein Spaßmobil. Das hat doch keinen anderen Zweck als von A nach B oder sonstwohin im Alphabet zu kommen. Und dabei kommen nur Fahrer und Kopilot und seine Ente mit. Und sonst niemand.
Der graue Hase wimmelt diese freifliegenden Taugenichtse gleich wieder ab. Für Spaß hat er jetzt keine Zeit. Für Langohren bedeutet Ostern echte Arbeit und Frühlingsausfahrten sind wahrlich kein Vergnügen – sondern notwendige Meister-Lampe-Leistungen der eiligen Eier-Logistik. Basta!
Was für Spaßbremsen! Der blaue Flitzer braust weiter, die Sonne putzen. Und wenn sie dafür bis zum Horizont fahren müssen. (Oder bis der Benzintank vorher schlapp macht.)
Die Hasen brauchen einen Moment, bis sie sich von diesem Zwischenspiel wieder erholt haben. Wo waren sie stehen geblieben? Ach ja, 'sie' waren die Eierkisten auf dem Weg zum Kofferraum. Das wird wieder so ein dreidimensionales Real-Tetris werden, um in den engen Ladekammern den letzten Winkel auszunutzen und noch eine Kiste mehr reinzuquetschen. Leider dürfen sie dabei nicht die Nester schreddern, die Schleifen knicken oder die Eier eckig machen.
Der Hase schlägt die Pfoten über dem Kopf zusammen. Wie sollen sie das alles bloß bis Ostern schaffen? Er blickt nervös auf die Uhr: Es sind ja nur noch … also genau … die Zeiger stehen … auf jeden Fall ist jetzt deutlich weniger Zeit als eben …
Fotos: W.Hein
Einen grünen Smart gibt es in diesem Haushalt in zweifacher Ausführung. Einmal groß vor der Haustür, um damit bis zu 14 Wasserkisten zwischen Supermarkt und Keller austauschen zu können. Der zweite hat Hasen- und Mausegröße und kann auch indoor noch entspannt geparkt werden. Den blauen Roadster gibt es seit diesem Jahr auch doppelt. Einer steht in der Einfahrt der Nachbarn und der andere saust hier durch die Geschichte. Nur die metallic-graue Katzenkiste ist noch ein Einzelstück. Aber die Hasen sollten wirklich überlegen, ob sie sich ihre Logistik nicht mit den Weihnachtshelfern teilen wollen. So ein Lastwagen ist sicher auch für den Eiergroßtransport praktischer als der eine oder andere Smart.
Fotos: W.Hein
Einen grünen Smart gibt es in diesem Haushalt in zweifacher Ausführung. Einmal groß vor der Haustür, um damit bis zu 14 Wasserkisten zwischen Supermarkt und Keller austauschen zu können. Der zweite hat Hasen- und Mausegröße und kann auch indoor noch entspannt geparkt werden. Den blauen Roadster gibt es seit diesem Jahr auch doppelt. Einer steht in der Einfahrt der Nachbarn und der andere saust hier durch die Geschichte. Nur die metallic-graue Katzenkiste ist noch ein Einzelstück. Aber die Hasen sollten wirklich überlegen, ob sie sich ihre Logistik nicht mit den Weihnachtshelfern teilen wollen. So ein Lastwagen ist sicher auch für den Eiergroßtransport praktischer als der eine oder andere Smart.
3 Kommentare:
Cool, noch ein OsterhasenPost ; -)
Zum Nachwort: Bei mir sinds die 500er Knutschkugeln ...
Zum Wesentlichen : Möhrchen- to- go und Cabriolets in Eiform : -) Das verspricht bunte und fröhliche Ostern ! Nochmal viele liebe Grüße und alles Liebe an euch , Manu : -)
Da bin ich auch gespannt, wie es weitergeht, und ob alle Osternester püktlich ausgeliefert werden können!
Einfach wieder genial, diese neue Geschichte , und die kleinen Flitzer sehen ja auch wie in Echt :O)))Herzlichen Dank Euch beiden!
Ich wünsche Euch ein wunderschönes und fröhliches Osterfest!
🐇🐰🥚 ♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥
Liebe Silke und lieber Wolfgang
Ich habe gerade Eure Kommentare gelesen.
Leider ist Eure Mail wohl im Nirwana verschollen. Gut, dass Ihr noch einen anderen Weg genutzt habt. Ich schicke Euch gleich eine Mail.
Einen schönen Karfreitag wünscht Euch
Susi
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