Voran weht die schwarze Totenkopffahne. Ihr folgt die treue Piratenente. Freibeuter Frederik will endlich den Garten erkunden, um die verborgenen Schätze zu heben. Gewichtig hat er zur großen Schatz-Eksspiediediom aufgerufen.
Mariele stapft grummelnd dem wagemutigen Seehelden hinterher: "Nur weil der Herr Pirat eine große Fahne schwenkt, will er auch bestimmen." Sie wendet sich dem Hasen zu: "Dabei findet der ohne mich noch nicht einmal die richtigen Worte."
Schon hat sie den stolzen Seeräuber überholt, der murrt: "Ich wußte schon vorher, dass das eine Eksspiediediom ist, wenn man im Garten unter jeden Stein und jedes Blatt guckt. Und wer einen Freibeuterhut hat, darf auch sagen, wo das ganze Schatzzeug liegt. Oder wo man es jedenfalls sucht." Mariele kümmert der Hut nicht. Sie zeigt auf den Waldweg: "Lass uns dahin gehen. Denn hier auf dem Holzsteg hat sicher niemand einen Schatz versteckt."
Frederik ist entrüstet: "Das hätte ich schon noch gesagt." "Und wo sind die Schippen und Schaufeln?" Mariele lässt nicht locker. "Die werden wir nicht brauchen," erklärt der kleine Freibeuter mit großer Geste. "Wir nehmen nur die Schätze, die oben liegen. Die anderen sind ja viel zu schmuddelig." Marieles Hasen ist das Ganze ziemlich schnuppe. Er wuselt lieber zur Piratenente, um bei seiner neuen Freundin zu sein, wenn es endlich losgeht.
Wenn es endlich losgeht. Vorher muss Mariele noch etwas klären: "Ich suche zwar die Schätze mit, aber ich bin keine Prinzessin oder Gubanörstochter!" Sie stemmt ihre Arme in die Seiten: "Ich lasse mich nicht retten!"
"Ähh, ich - also - ja - ähem - ich werde hier wohl nicht gebraucht. Und also - äh - eigentlich - ihr müsst wissen, also Gold und Geschmeide sind nicht so recht mein Begehr." Der Hase presst seinen karierten Liebling vor die Brust. Das Langohr windet sich und schwitzt gar füchterlich. "Wenn ihr erlaubt, äh, ja, dann würd´ich mich verabschieden wollen." Frederik und Mariele sind viel zu beschäftigt, um auf ihn zu achten, als er sich mit einem leisen gemurmelten "Bis bald" umdreht und davonhoppelt.
Frederik ist ratlos. Er hat den Hut und weiß, was eine Eksspeidieom ist. Aber irgendwie hat er sich das einfacher vorgestellt. Sie würden sich einfach alle gemeinsam durch den Garten kämpfen. Er hätte die Fahne und die Piratenente an seiner Seite. Er würde sagen, wo es lang geht. Und wenn ein Ungeheuer käme, würde er mit der Ente die Bärin und ihren kleinen Hasen schon raushauen. Aber Mariele macht alles so schwierig.
Der große Seeheld versucht wieder ein wenig Oberwasser zu bekommen. "Retten darfst du dich alleine. Aber ich darf dafür sagen, wo es lang geht. Und wo wir suchen müssen."
"Aber nur, wenn es richtig ist." Mariele nimmt Frederik ja gern mit, aber dann muss er auch vernünftig sein. Jetzt sollten sie aber endlich losgehen. "Wir sollten hinten am Wald nach rechts zur Grenze gehen."
"Ich sage, wo es lang geht." "Wieso also dann hinten nicht nach rechts zur Grenze?" "Vielleicht. Vielleicht auch nicht." "Auf jeden Fall." "Nur, wenn ich will." "Das werden wir sehen!" So streiten die beiden am Eingang des Waldes, wie so eine richtige Ekspiediediom auszusehen hat. Und ein Hase schlägt sich in die Büsche ...
Mariele stapft grummelnd dem wagemutigen Seehelden hinterher: "Nur weil der Herr Pirat eine große Fahne schwenkt, will er auch bestimmen." Sie wendet sich dem Hasen zu: "Dabei findet der ohne mich noch nicht einmal die richtigen Worte."
Schon hat sie den stolzen Seeräuber überholt, der murrt: "Ich wußte schon vorher, dass das eine Eksspiediediom ist, wenn man im Garten unter jeden Stein und jedes Blatt guckt. Und wer einen Freibeuterhut hat, darf auch sagen, wo das ganze Schatzzeug liegt. Oder wo man es jedenfalls sucht." Mariele kümmert der Hut nicht. Sie zeigt auf den Waldweg: "Lass uns dahin gehen. Denn hier auf dem Holzsteg hat sicher niemand einen Schatz versteckt."
Frederik ist entrüstet: "Das hätte ich schon noch gesagt." "Und wo sind die Schippen und Schaufeln?" Mariele lässt nicht locker. "Die werden wir nicht brauchen," erklärt der kleine Freibeuter mit großer Geste. "Wir nehmen nur die Schätze, die oben liegen. Die anderen sind ja viel zu schmuddelig." Marieles Hasen ist das Ganze ziemlich schnuppe. Er wuselt lieber zur Piratenente, um bei seiner neuen Freundin zu sein, wenn es endlich losgeht.
Wenn es endlich losgeht. Vorher muss Mariele noch etwas klären: "Ich suche zwar die Schätze mit, aber ich bin keine Prinzessin oder Gubanörstochter!" Sie stemmt ihre Arme in die Seiten: "Ich lasse mich nicht retten!"
"Ähh, ich - also - ja - ähem - ich werde hier wohl nicht gebraucht. Und also - äh - eigentlich - ihr müsst wissen, also Gold und Geschmeide sind nicht so recht mein Begehr." Der Hase presst seinen karierten Liebling vor die Brust. Das Langohr windet sich und schwitzt gar füchterlich. "Wenn ihr erlaubt, äh, ja, dann würd´ich mich verabschieden wollen." Frederik und Mariele sind viel zu beschäftigt, um auf ihn zu achten, als er sich mit einem leisen gemurmelten "Bis bald" umdreht und davonhoppelt.
Frederik ist ratlos. Er hat den Hut und weiß, was eine Eksspeidieom ist. Aber irgendwie hat er sich das einfacher vorgestellt. Sie würden sich einfach alle gemeinsam durch den Garten kämpfen. Er hätte die Fahne und die Piratenente an seiner Seite. Er würde sagen, wo es lang geht. Und wenn ein Ungeheuer käme, würde er mit der Ente die Bärin und ihren kleinen Hasen schon raushauen. Aber Mariele macht alles so schwierig.
Der große Seeheld versucht wieder ein wenig Oberwasser zu bekommen. "Retten darfst du dich alleine. Aber ich darf dafür sagen, wo es lang geht. Und wo wir suchen müssen."
"Aber nur, wenn es richtig ist." Mariele nimmt Frederik ja gern mit, aber dann muss er auch vernünftig sein. Jetzt sollten sie aber endlich losgehen. "Wir sollten hinten am Wald nach rechts zur Grenze gehen."
"Ich sage, wo es lang geht." "Wieso also dann hinten nicht nach rechts zur Grenze?" "Vielleicht. Vielleicht auch nicht." "Auf jeden Fall." "Nur, wenn ich will." "Das werden wir sehen!" So streiten die beiden am Eingang des Waldes, wie so eine richtige Ekspiediediom auszusehen hat. Und ein Hase schlägt sich in die Büsche ...
Und so geht es weiter ...
Fotos: W.Hein
Frederik: Barbara Fernholz (Zaubearhaft)
Mariele mit Hase: Christiane Kaufmann (Hünfelder Bären)
Ein namenloser Hase: "James" von Marjoleine Diemel
(Old Time Teddies & Furry Friends)
Piratenente: Fundstück
Fotos: W.Hein
Frederik: Barbara Fernholz (Zaubearhaft)
Mariele mit Hase: Christiane Kaufmann (Hünfelder Bären)
Ein namenloser Hase: "James" von Marjoleine Diemel
(Old Time Teddies & Furry Friends)
Piratenente: Fundstück
2 Kommentare:
This is such an amusing story. Love all the teddybears and rabbits and little duckies too. Wenn geht es weiter? I can't wait!
Gaaannnz toll, ich bin wieder total begeistert. Das ist zu süß und wieder ist die Piratenente dabei.
Ich kann echt verstehen, das so eine tolle Geschichte viel Zeit braucht um sooo gelungen zu werden / sein (?!)Und seit meiner Bäreneinschulung weiß ich sogar noch besser, wieviel Arbeit da drin steckt.Und noch dazu eine tolle Geschichte.
Das kann ich mir auch wieder supergut als Buch vorstellen ;-)
"Vielen Dank" für die schöen Geschichte
Liebe Grüße
Stefanie
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