Das ist die 'Ofentüre', die kleine weiße Maus ist überzeugt: Nach so einer langen Pause "kann man nicht mit der Tür gleich ins Haus fallen." Da braucht maus eine Ofentüre. Wobei sie sich fragt, warum das jetzt besser ist, wenn sie erst am Heizgerät herum rackelt.
„Zu spät, zu spät, viel zu spät,“ murmelt die Fledermausmaus. Sie hätte eher los fliegen sollen. Denn wenn die anderen schon weg sind, wird sie mit knurrenden Magen wieder nach Hause fliegen müssen. Wobei, ihr Reittier hätte nichts dagegen, bringt doch jeder Schokoriegel, jeder Karamellbollen und jeder Kuchenbatzen zusätzliches Fluggewicht, das es danach durch die Luft schleppen muss.
„Zu spät,“ grummelt auch die kleine weiße Maus, die kleinen Schrecker haben wieder die ganz ganz langen Ringelsocken an. Denn noch ist sie allein am Treffpunkt für die große Schlickersammelaktion in der Nachbarschaft. Zwei Jahre Pandemie haben die Naschmäuse komplett aus dem Tritt gebracht. Dabei ist doch in diesem Jahr so wichtig, rechtzeitig anzufangen!
Das ist doch unfair! „Ich bin schon da,“ ruft die Kürbismaus. Aber sie bleibt halt auch da und macht die Homebase für die ganzen Außenteams, die gruselnd durch die Nachbarschaft ziehen und „Süßes oder Süßes!“ rufen. Sie haben sich nämlich überlegt, dass dieses ganze saure Zeug, das einem den Mund zusammenzieht nur Ballast ist, den sie sowieso nicht wegschnabulieren wollen.
Idee: SchneiderHein / Fotos & Text Hein
Nach langer Zeit sind sie wieder unterwegs: Die kleinen Schrecker von Deb Canham. Wobei unterwegs ist hier noch ein großes Wort. Aber auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt … oder bei einer Kürbismaus mit einer sanften Neigung. Alles weitere werden wir sehen.
5 Kommentare:
Liebe Silke und lieber Wolfgang!
Was für eine schöne Überraschung! Ich wollt mich schon längst mal wieder bei euch rühren und hab mir für den heutigen Abend vorgenommen, mal wieder in den alten Halloween Abenteuern zu schmökern und euch zu schreiben.
Und jetzt tauchen beim ersten Klick naschhafte Hexen- , Kürbis- und Fledermäuse auf und jede Menge gruselige Kürbismonster ;-) Die Mitternachtssuppe dampft auch schon vor sich hin ;-) So schön, die Mäuse mal wiederzusehen!
Hoffe, es geht euch und dem Katzentrio rundum gut! Gibts neue Projekte und Ideen, eure wunderbaren Mäuse- und Heldenwelten zu zeigen und auszustellen?
Ich wünsch euch von Herzen einen schaurigschönen Hallows Evening und einen guten Start in einen hoffentlich nicht zu grauen und kalten November, bis bald mal wieder viele liebe Grüße, Manu
@ Manu
Ja ich war fürchterlich dränelich, da ich endlich mal wieder Halloween 'feiern' wollte. Und so schaffte ich es am Samstag Wolfgang zumindest dazu zu bewegen die ganzen Accessoires aus den liegengeblieben Kramkisten zu sortieren ...
Gestern war dann der große Tag, den Du leider wohl nur auf Insta und FB nachvollziehen kannst. Da kämpfen wir allerdings gerade mit der Technik. Ständig blitzt bei Insta auf, dass wir heute zu viel machen. Nur ich bin heute gut damit beschäftigt das Making-of mit Umfeld und den 3 Mädels zu zeigen. Und dann möchte ich endlich im November mal den M&A-Blog fortsetzen. Denn inzwischen haben wir uns auf dem Balkon richtig gut eingelebt und genießen den sommerlichen Herbst :-)
Daher war es gestern wie ein Urlaubstag die Location aufzubauen, uns an all' den Details zu erfreuen und dann mit der Halloween-Illumination bis zum Einbruch der Dunkelheit dort zu sitzen ...
Ich hoffe, dass Wolfgang die Bilder hier heute noch zeigen kann. Zum Glück haben wir dank der Winterzeit irgendwie ja noch eine Stunde mehr Zeit ;-)
Ganz liebe Grüße in den Süden schicken Wolfgang & Silke
Hallo, ihr Lieben, danke für die Rückmeldung! Der Oktober war wirklich ein goldener und die warmen Tage noch auf dem neuen Balkon zu genießen ... das klingt richtig gut. Schön, dass ihr wieder mal in die Mäuse- und Heldenwelt abtauchen konntet!
Werd mich wohl doch mal bei Insta oder FB anmelden, denn das ganze Drumherum ist sicher genauso spannend wie die Posts auf dem Blog! Bis bald wieder viele liebe Grüße Richtung Norden, Manu
Ich habe heute die Reihenfolge der drei Postings gedreht, damit die Geschichte bei der Anzeige im Blog von oben nach unten chronologisch läuft. Da bin ich auf den Kommentar vor vier Wochen gestoßen. Wie weit entfernt kommen mir diese warmen Tage vor. Inzwischen sind die Finger oft klamm und das Alugehäuse des Laptops am Morgen empfindlich kalt. Wie unangenehm die letzte Woche ohne Heizung war, kann man an der neuen Adventsgeschichte ahnen. Denn so wie den Mäusen ergeht es uns auch gerade, während wir auf den Handwerker Mitte Dezember warten.
Damals schien ich noch unendlich viel Zeit zu haben, den Stamm der Langohren auf der Miniprärie aus Schnittlauch auf dem Gründach vor dem Balkon in Szene zu setzen. Inzwischen würde Little Bear auf seinem Holzross eher aussehen wie ein Bild von letzten verzweifelten Flucht der Cheyenne im Januar 1879 im eisigen Winter. Teufel auch, wenn das jetzt keine kulturelle Aneignung ist… und natürlich vollkommen unpassend, da Little Bear keiner wirklich ans Leder will – außer ein paar Bleichbären mit ihren Wasserwummen. Da müssen sie nur aufpassen, dass sie demnächst im Nachtfrost keine Ladehemmung haben.
LG Wolfgang
Danke fürs Antworten trotz klammer Finger! Und das mit der kulturellen Aneignung ;-) da muss man heutzutage wirklich vorsichtig sein! Viel Schmunzeln und liebe Grüße, Manu
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