Die kleinen Bären können es nicht fassen: Kaum lässt man den Garten bei Schnee allein, erkennt bär ihn nicht mehr wieder.
Der Efeuapfelbaum mitten im Garten ist plötzlich auseinder gebrochen und hat seine morschen Äste einfach überall hin auf Betonfläche und Beete geklappt.
Nur ein einsamer Apfel hängt noch in der Sonne über den Bären. Sonst könnten sie vor lauter Efeugehänge nur noch raten, was das für ein Grünzeug sein soll.
Auch wenn der Apfel jetzt schon einige Meter tiefer hängt als noch vor wenigen Tagen, eine bärengerechte Pflückhöhe hat er immer noch nicht.
Stattdessen ist jetzt überall eine blickdichte grüne Wand. Früher konnten sie dort einen Stamm sehen, konnten unter den Efeuranken durchlaufen, hatten Platz um Fangen zu spielen. Da haben sie gesessen und saure Geister geschlickert. Und wo sollen sie künftig Buntraffen jagen oder fischigen Tee süppeln?
Stattdessen ist jetzt überall eine blickdichte grüne Wand. Früher konnten sie dort einen Stamm sehen, konnten unter den Efeuranken durchlaufen, hatten Platz um Fangen zu spielen. Da haben sie gesessen und saure Geister geschlickert. Und wo sollen sie künftig Buntraffen jagen oder fischigen Tee süppeln?
Dante kann nur staunen, was er in diesem Garten alles erleben könnte. Da war sein Taschenabenteuer noch ein Klacks gegen eine Partie Krokett mit Giraffenhälsen. Er sollte bei den beiden Bären dranbleiben.
Nicht jeder findet den neuen Astverhau so schrecklich. Für zwei flinke Füchse gibt es hier viel Deckung und sicher auch etwas abzugreifen.
Schon klettert Malte im Geäst nach oben. Wenn es der Baum so einfach macht und extra die Äste bis auf den Boden legt.
"Also dieser Garten ist jetzt ja wohl vollkommen hin." Sie sollten mal bei den Nachbarn klingeln, ob dort die Bäume auch den Klappmann gemacht haben.
"Wir könnten dann ja dort einziehen, bis hier der Baum wieder wegfault oder jemand Ordnung macht," meint Conroy. Je nachdem was zuerst passiert. "Lass uns gehen!"
Dante würde ja gern mitkommen, doch gerade hat sich seine überlange Schellenmütze wieder in einem vorwitzigen Zweiglein verfangen. Und so viel er daran zerrt, der blöde Naturhaken will die Schelle nicht wieder freigeben.
Die beiden Füchslein sind schon auf halber Höhe angekommen, der flach liegende Ast steigt nur langsam an und an den dicken Efeuwurzeln können sich die Fuchspfoten gut festkrallen.
Dante hat sich inzwischen losgerissen und ist dafür im Laub gelandet.
Schnell rappelt er sich auf und hetzt hinter den Bären hinterher. Bevor sie eine neuen Garten finden, und er die besten Abenteuer wieder verpasst.
Oben in den Wipfeln ist Malte fast am Ziel. Er muss zwar vorsichtig hangeln, denn langsam werden die Zweiglein auch für feine Füchse sehr schwankend und zerbrechlich. Aber wenn er sich vorschtig reckt und die flinke Pfote gleich auf den Apfel legt …
kann der mutige Apfelangler das Gewicht nicht halten. Als der Stengel bricht, saust die Beute durch die hilflos zugreifenden Tatzen nach unten.
Das "Halt ihn doch fest!" von Dita kommt zu spät. Sie können nur noch mit großen Augen zusehen, wie der längst abgerauschte Apfel unten aufditscht.
Nun ist der Apfel Fallobst geworden. Doch wenn er richtig gedreht wird, sieht es keiner. Beileibe leben Füchse noch lange nicht vegan. Aber so einen letzten Apfel kann fuchs sicher eintauschen. Gegen ein feines Hühnerei zum Schlürfen und etwas leckeres Katzenfeuchtfutter mit Geflügelmus oder schwarzer Makrele.
Idee: SchneiderHein Fotos: W.Hein
Für etwas Katzenfutter müssten Dita und Malte, die beiden Füchse von Teddyana, sicher keinen Apfel austauschen. So mäkelig wie unsere beiden grauen Katzendamen geworden sind, bleibt leider immer mehr in den Schälchen zurück, als uns lieb ist. Und hoffentlich müssen wir die beiden Rica-Bären Alisa und Conroy nicht wirklich in den Gärten unserer Nachbarn suchen. Wir werden auch künftig wieder ein paar Gartenecken für neue Bären-Abenteuer finden. Damit ein graues Schlappohr mit Schellenmütze wie Dante von Anzhelika Costin mitmachen kann, ohne immer wieder mit so blöden Naturhaken kämpfen zu müssen.
Idee: SchneiderHein Fotos: W.Hein
Für etwas Katzenfutter müssten Dita und Malte, die beiden Füchse von Teddyana, sicher keinen Apfel austauschen. So mäkelig wie unsere beiden grauen Katzendamen geworden sind, bleibt leider immer mehr in den Schälchen zurück, als uns lieb ist. Und hoffentlich müssen wir die beiden Rica-Bären Alisa und Conroy nicht wirklich in den Gärten unserer Nachbarn suchen. Wir werden auch künftig wieder ein paar Gartenecken für neue Bären-Abenteuer finden. Damit ein graues Schlappohr mit Schellenmütze wie Dante von Anzhelika Costin mitmachen kann, ohne immer wieder mit so blöden Naturhaken kämpfen zu müssen.
3 Kommentare:
Ihre Fotos sind sehr Toll! (sorry, mein Deutsch ist ein bisschen rostig!). I like the perspectives you get. Very nice!
Einfach nur wieder köstlich! Ich liebe Eure Geschichten , mit Wort und Bildern, einfach zu schön!
Danke für diese wieder so gelungene Geschichte!
Ich bin ja gespannt, ob die beiden Füchslein den Apfel gegen andere Leckereien austauschen können :O)
HAbt eine zauberhfate Woche!
♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥
@ Alexander Mackenzie Bear,
keine Scheu mit rostigem Deutsch, dafür ist mein Englisch blutig! Und vielen Dank für das Lob, das ich gern insbesondere an die flinken Kletterfüchse weitergegeben habe. Auch wenn ihnen der Apfel durch die Pfoten gerutscht ist. Hier gibt es sicher so einigen Trubel und viele eigenwillige Köpfe. Aber dafür sind hier die Helden nicht so weit gereist wie es ein Mackenzie Bear ist. Kaum haben es einige Bären entdeckt, werden hier schon mal die Koffer gepackt.
@ Claudia,
vielen Dank für so viel Treue und Begeisterung – die sogar eine ungeplante Sommerpause unbeschadet überstanden hat! Nun, die Füchslein haben es hier gar nicht so einfach beim Apfeltausch. Schon bei den Schlickermonstern im letzten Jahr kam heraus, dass kleine Bärinnen mit essbarer Natur nicht viel im Sinn haben, wenn es stattdessen guten Industriesüßkram gibt. Und Konkurrenz bekommen die schlauen Fellnasen von vielen anderen Füchsen, die inzwischen zu Silkes Leidwesen in unser Haus eingezogen sind. Die entdecken immer wieder Essbares, so lange es keine Weingummi-Füchse sind und sind besonders frischen Eiern nie abgeneigt: Viele hungrige Fuchsleckermäulchen sind des Eies Tod. Wobei – bei einer grassierenden Vogelgrippe oder Federviehpest werden die Schlaufüchse am Ende doch noch vegan...
LG Wolfgang
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