Sonntag, 23. Februar 2014

Gans glücklich



Die kleine Bärin ist froh, dass sie den Vogel gefunden hat. Sie hat bei den grimmigen Märchen genau aufgepasst. Immer wenn dort eine Gans auftaucht, droht das große Glück. Unterwegs für einen Hans oder in Gold gefiedert für einen Dummling. Marit-Sofie weiß zwar noch nicht, ob sie überhaupt einen Prinzen oder so etwas will. Doch den Watschelvogel hat sie schon mal besetzt. Man weiß ja nie. Allerdings ist diese Gans nur aus Ton, steht ziemlich versteckt hinterm Hochbecken und vor der Nase wippen die roten Zweige im frischen Wind. Ob sie das Glück hier wirklich finden wird?


Fotos W.Hein

Ob einen das Glück findet oder man es selber suchen muss, das wissen noch nicht einmal wir großen Gartenbewohner so genau. Manchmal soll jeder einzelne es sich sogar selbst unter Feuer und Schweiß schmieden. Das Erhämmern von Glück klingt nach einer Menge Arbeit und vielleicht geht dieses Lohn-fürs-Schuften-Konzept am Ziel vorbei. Denn Glück hat etwas von Zufall und die Hauptarbeit sollte dabei die Fähigkeit sein, das Glück überhaupt zu erkennen, um es genießen zu können. Wenn es danach geht, ist es schon ein 'kleines Glück', dass wir ohne sie zu suchen, diese kleine helle Rica-Bärin vor einiger Zeit in der Bärenhöhle gefunden haben. Und sie Zeit hatte, mit uns in den Garten zu kommen.


2 Kommentare:

Monika + Bente hat gesagt…

Die Gans ist bestimmt ganz glücklich und die kleine Bärin auch - und einen Prinzen? Nun ja - vielleicht :-)

Liebe Grüße - Monika mit Bente

heinwerken hat gesagt…

@ Monika mit Bente
Ich denke ja auch, dass unsere Bären in der Regel Glück haben. Einige würden sich vielleicht noch mehr Abenteuer wünschen oder wenigstens mehr Fotobeweise davon. Na und die Prinzen sind ja auch nicht mehr das, was sie mal waren. Weder in echt, was unsere kleinen Petzelinen nicht wirklich mitbekommen, noch in Haus und Garten, wenn man den nüddeligen Schmachthaken am Ende von "Schwanentümpel" im letzten Jahr denkt.