
























Abenteuer von kleinen Bären und anderen Plüschgesellen mit großen Flausen im Kopf. Der Blog enthält Produktplatzierungen, die mache vielleicht als Werbung missverstehen.
Heute morgen sind die kleine Bärinnen ganz früh aufgestanden.
Sie konnten es vor Aufregung kaum aushalten. Anna hat doch
Lena versprochen, jeden Tag eine Geschichte vorzulesen. Also
muss Anna das Buch holen und die Kerze anstecken. Denn heute
ist schon der erste Advent und ein Lichtlein brennt. Dann setzen
sich Larissa, Nelleke, Marie und Lena rund um die große Bärin.
Die kleinen Petze haben sogar einen Nachbarjungen eingeladen.
Und da das kleine Lamm die Geschichte von den '1001 Nikoläusen'
schon kennt, soll die Große Ihnen lieber etwas Neues vorlesen.
Also hören jetzt alle: "Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?"
Anna erzählt gerade, dass eine Hasenliebe bis zum Mond reicht.
Aber eigentlich sind kleine Bärinnen und Deichlämmer schon
wieder abgelenkt. Der rote Nikolaus vom Adventslicht sieht
doch haargenau so aus, wie die Nikoläuse in dem großen
Adventslesebuch.
Also muss Anna die Geschichte mit den '1001 Nikoläusen' auch
noch vorlesen. Wenn einer davon schon bei Ihnen wohnt.
Und kleinen Bärinnen plötzlich auffällt, dass sie ja keine Ahnung
haben, wie das mit so vielen Rotröcken ist. Die leseschwachen
Deichlämmer wissen zwar Bescheid, hören dann aber gern noch
einmal zu. Falls sie schon was vergessen haben ...
Fotos: W.Hein
Nelleke, Larissa, Marie von U.&C. Charles (Rica-Bär)
Anna von Kathleen Wallace
Strickkleider von U. Schneider
Kleine weiße Maus von Deb Canham
Lena und der Nachbarjunge sind "Ladenfunde"
Adventslicht aus Silkes DekoGerümpel
Die Bücher sind:
Weihnachten ganz wunderbar. Ein literarischer Adventskalender
Illustrationen von Silke Leffler, Ueberreuter Verlag 2001
hier ist eine 'Buchbesprechung' dazu auf SchneiderHein
Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?
Sam McBratney & Anita Jeram, Verlag Sauerländer 1994
Die beiden müssen sich ranhalten. Überall im Haus tauchen
immer mehr Vorboten für einen bunten Winter auf.
Leuchtende Sterne, glitzernde Gläser, lila Kugeln, pinkige
Drehwürmer und ständig lachende Weihnachtsmänner lümmeln
sich plötzlich in allen Ecken. Weihnachten steht vor der Tür.
Der Herbst haut ab. Mit Riesenschritten. Sicher nimmt er auch
die Kürbisse vom Gartentisch mit. Dabei klettert eine kleine
weiße Maus zu gern auf der Tischdeko herum. Natürlich nur,
wenn sie keine Angst haben muss, dass eine dicke Drossel sie
aufpickt. Weil sie die kleine Kletterin auch noch für leckeres
Futter hält. Dabei haben die frechen Vögel doch schon genug
Äpfeln und Hagebutten.
Endlich ist es soweit. Seit Tagen schon bereiten sich Nelleke,
Larissa und Marie auf die große Laternen-Sammelaktion vor.
Die kleinen Bärinnen vermuten große Vorräte an Schlickerkram
in den Nachbarhäusern. Die wollen sie einsammeln. Bis tief in
die Nacht, wenn es schon ganz, ganz dunkel ist.
"Keine Angst, Anna, wenn es stockfinster wird, haben wir ja
die Laternen." Nelleke hält stolz ihr nagelneues Papierlicht
der besorgten, großen Bärin vor die Schnauze, die zum Abschied
zur Tür gekommen ist. Völlig unnötig findet die Kurze: Mit einem
Lampion in der Pfote sind kleine Bärinnen doch ganz mutig. Sie
sehen, wo es langgeht. Den Stock kann man auch nehmen, um mit
fiesen Fressräuber zu fechten. Und das Bild auf dem Lampenschirm
zeigt eine Bärenheldin, die nach Sonne, Mond und Sternen greift.
Was soll da schiefgehen?
"Und ich passe auch auf," piepst die kleine Maus aus
Nellekes Tasche. Aber eigentlich kommt sie mit, damit
die Süßigkeiten auch sicher nach Hause kommen. Ganz
sicher wären sie natürlich in ihrem Bauch.
"Aye, Aye, Käpt'n, wir können ablegen." Auch der alte
Seebär ist dabei und wird unterwegs ein Auge auf die drei
Martins-Sängerinnen haben. Er hat sich extra für die Nacht von
Linus eine Taschenlampe geliehen. Anna ist froh, dass der große
Brummbär mitgeht, allein würde sie die Kleinen auch nicht
ziehen lassen.