Freitag, 30. August 2013

Nicht schmulen!



"Heh! Nicht schmulen! Der ist erst für das nächste Jahr," Alisa kann den neuen Teddy & Co Kalender gar nicht schnell genug wegziehen. Schon fängt der kleine braune Bär an, das Deckblatt hochzuziehen und zu blättern... "zu den spannenden Seiten!"

Wer auch nicht bis 2014 warten kann, muss jetzt beim Kawohl Verlag stöbern oder bei Weltbild oder (trotz Fehlbild) Amazon. Oder kommt am 12. Oktober in die Bärenhöhle Hannover, wenn kleine pelzige Helden die neuen Kalender mit eifrigen Pfoten signieren ... "was sinnihieren ...äh... wegschlieren?" ... ne, ne, ne! die Tatze draufpressen ... "auch gut."


Foto: W.Hein

Alisa und Conroy sind in dem Kalender noch gar nicht drin. Aber natürlich wollen sie als Rica-Bären mit in die Bärenhöhle. Denn am 12. Oktober sind ihre Eltern Ulrike & Claude Charles mit neuen Geschwistern auch im führenden hannöverschen Petzhort.


Teezeit



Keine Zeit hat plötzlich Zeit. Das große Schlappohr schaut auf seine Taschenuhr. Dann auf den Tisch. Dort ist nichts gedeckt. Die Schlafmaus hat bis jetzt in der Teekanne auch nur noch eine weitere Runde geratzt. Wo ist nun die versprochene Teegesellschaft? Der Zeitmümmler ist diesmal weder zu früh und erst recht nicht zu spät. Das nennt man doch zeitig.

Nun der Märzhase Ralph ist dagegen wirklich zu spät dran. Wird ein Märzhase, der gerade frisch angekommen ist, nicht automatisch ein Augusthase? Der Hutmacher schüttelt die Mähne. Ralph könnte jetzt höchstens ein Nicht-Märzhase sein. Für den Rest des Jahres. Außer natürlich im März.

Nachdem das jetzt geklärt ist, fehlt nur noch der Tee. Der Märzhase hat extra eine Tasse mitgebracht, die noch einen Boden hat. Denn als Wurfware hat Porzellan leider den Nachteil, dauerhaft an Dichtigkeit zu verlieren. Vielleicht hätte Plastikgeschirr ja Vorteile bei einer wilden Teeparty, wenn hemmungslos gefeiert, kräftig hochgelebt, übermütig zugeprostet wird und am Ende immer die Tassen fliegen.

Gerome hat keine Zeit für eine Teegesellschaft. Er faulenzt lieber verschärft im Garten in seiner Ruhekarre. Und damit ihn niemand dabei mit Einladungen zum Krokett-Spiel stört, hat er seine Kopfform mit einem Hut verändert. Von wegen das perfekte Schlägerprofil. Nur der Stachelball könnte ihn verraten. "Pst, kannst du nicht mal woanders hinrollen?"

Alisa und Conroy wuchten lieber einen gut gefüllten Picknick-Korb in den Garten. Sonst gibt es am Ende nicht genug Tassen für alle. Oder kleine Bären bekommen nur große Henkeleimer, die man nur mit beiden Pfoten hochstemmen kann. Und dann muss man ewig pusten, weil die Riesenmenge Tee nicht kälter werden will. Der kleine Bär trägt seine Lieblingstasse sogar schon auf dem Kopf und muss aufpassen, dass sie nicht runterrollt. Weiße Petzelinen glauben dagegen, dass es dabei nur mehr henkellose Tassen geben wird.

Lina hätte immer noch gern eine Aufgabe. Aber eben nicht so eine, bei der jemand seine Füße auf ihren zarten Schweinebauch legt. Da hat sie sich lieber ein Metallsieb gegriffen, um eifrige Teeaufgießerin zu werden. Weiter hinten im Garten hat ein Feuerkopf einen weiteren Hutträger entdeckt und würde ihn gern zu  einer Partie Krokett einladen. Wenn es hier nur ein paar willige Schläger gebe. 

Die Kleine hat sich extra zur Teegesellschaft fein angezogen. Mit Blumengesteck an Strohmatte auf dem Kopf und duftigen Blumenranken auf dem pinken Seidenmantel. Wenn das jetzt ... hihihi ... kein großer Kleine-Dame-Auftritt wird, dann kann sie die Schalen, in die sie sich gerade geworfen hat, gleich wieder abschälen.

Obwohl ein großer Kleine-Damen-Auftritt ja eigentlich völliger Quatsch ist, weil man da nicht mal mehr mit dem Tee kleckern darf. Und wenn es Cremetörtchen gibt? Sie sollte schnell noch mal ins Haus und sich umziehen ...


Fotos: W.Hein

Keine Zeit ist ein Langohr von Tonni Bears. Die Schlafmaus kommt aus der ersten Alice-Collection von Deb Canhan. Der Hutmacher hat Anna Koetse wie einen Film-Depp ausgestattet. Den Märzhasen Ralph hat Daria Sikora im August zu uns auf Reisen geschickt. Gerome ist auch als Giraffe ein Hampton Bear und der kleine Igel kommt von D'Lysell Bears. Alisa und Conroy sind Rica Bären wie auch ... greifen wir hier mal vor ... die Kleine. Lina, der süßen Sau von Daria Sikora, sollte jemand die Angst nehmen, dass es bei uns wie im Alice im Wunderland-Film zugeht, wo Affen und Schweine sich als Möbelstücke und Fußbänke verdingen müssen. Jetzt fehlt nur noch ein Schiebepinguin von Deb Canham für den kleinen Klein-Rollvogel-Auftritt.


Samstag, 24. August 2013

Eine Hasenrolle



Es rumpelt und grummelt im roten Blechrenner bergab. In wilder Fahrt rattern die Räder über den Asphalt. Joris hat den Bollerwagen wieder auf der Siedlungsstraße gestartet und nach der ersten Querstraße nimmt der Renner noch mal richtig Schwung auf.

Hinter Joris wird ein Langohr immer heftiger durchgeschüttelt. Eigentlich hatte sich Kim ihre Rolle als Rennhäschen nicht so rüttelig vorgestellt.

Vorne grummelt Joris, der Meisterfahrer. Warum hat er sich bloß dazu hinreißen lassen, einen niedlichen Hasen mitzunehmen? Das gibt sicher noch Ärger.

Immer zügiger saust die Fuhre bergab. Vorne brummelt die Ratte sich dumpfe Flüche in die wehenden Schnurhaare und hinten fragt sich eine Hoppeline, was schnuckelige Häschen überhaupt im Rennsport zu suchen haben.

"Menno, das ist doch so öde." Die kleine weiße Maus wird langsam ungeduldig. Sie ist den Rennnagern mit ihrem Einkaufswagen extra nach draußen in die Siedlung gefolgt. Und jetzt schiebt Nelleke den Drahtrenner schon die ganze Zeit so träge die abschüssige Straße lang.

"Los, gib dir und uns einen Stoß. Spring auf!" Die kleine Rennfahrerin will doch nicht im Schritttempo unten ankommen. Und Nelleke will am Ende doch nicht für feige gehalten werden.

Also schwingt sich die Bärin auf den Wagen, der sofort schneller wird. Zugleich beginnt der Drahtrenner zu springen und zu schwanken und es wird immer schwieriger, die Spur zu halten.

Wenig später ist die wilde Fahrt schon zu Ende, der rollende Drahtkorb poltert an den Bordstein und wirft die beiden Mitfahrer auf den Bürgersteig. Das ist das letzte Mal, dass sich Nelleke von der Rennmaus zur Raserei überreden lässt. "Es ist nur ein Frage der Straßenlage." verkündet die kleine Pilotin, als sie sich ausgekullert hat: "Wir brauchen breite Schlappen!"

Weiter unten wird ein rasendes Häschen immer noch durchgeschüttelt. Es wird Zeit, sich auf das Streckenende einzustellen. Da stellt die Rennratte mit Schrecken fest, dass etwas ganz Wichtiges fehlt.

Wenig später sind sie gegen den Bordstein geknallt und Hase und Ratte finden sich auf dem Asphalt wieder. Ungebremst hat der Wagen die Granitkante getroffen und ohne Sicherheitsgurte hat es kein Halten gegeben.

Kim kann es nicht fassen: "Denkt ihr Rennratten denn überhaupt nicht ans Ende, wenn ihr startet? Man kann doch nicht nur auf Geschwindigkeit fahren!" Wenn sie das beim nächsten Mal entscheiden könnte, würde sie schon etwas ändern.

Joris hat es immer geahnt. Mädchen an Bord machen nur Schwierigkeiten. Und demnächst wollen sie sicher noch vorne sitzen und den Kurs mitbestimmen. Was soll dann aus den todesmutigen Rennhelden werden? Kuschelfahrer? Schmusepiloten?

"Und braucht ihr jetzt die Notente?" Naseweis, der Renngehilfe hat am Ziel gewartet, nachdem kein Platz mehr im Renner war. Wenn es jetzt am Ende gekracht hat, sollte man doch den Unfall melden. Er hat schon die Pfote am Blink-Quak-Schalter des gelben Notvogels: "Soll ich schon mal drücken?"

"Sag mir lieber, wie ich bremsen soll," knurrt die zerknautschte Rennratte.

"Na, mit dem Bremsschirm natürlich." Stolz zeigt der kleine Mäuserich im getupften Rennanzug das bunte Henkelstück. Joris hebt kopfschüttelnd die Pfoten: "Und wo ist die Schirmbremse gerade gewesen?"

"Oh ja! Den Bremsschirm habe ich." Der Renngehilfe spannt schnell den Schirm auf. "Und er funzioniert!"


Fotos: W.Hein

Es liegt an Kim, der Häsin von Prims by Kim, dass der Renner wieder schnell klar gemacht worden ist und es wieder auf die Straße geht. Als Internetbekanntschaft aus den USA ist ihre Ankunft etwas überraschend. Denn so richtig standhaft wird das Langohr nie sein, dafür ist sie viel zu sehr ein Kantenhocker. Aber im Bollerwagen kann man das überspielen. Und Joris von den Tonni Bears und Naseweis von den Bell Bears Design sind ja schon erfahrene Hasen äh Nager auf der Straßenstrecke. Die Rica Bärin Nelleke hat sicher die Nase vom Drahtkorbfahren voll und eine kleine weiße Maus, die Deb Canham kennt, muss sich sicher eine neue Anschieberin suchen.


Sonntag, 18. August 2013

Bitte keine Fußkissen



Die Schlafmaus ist umgezogen. Bei diesem Nieselfieselwetter ist eine offene Tasse kein schöner Schlafplatz. Wenn ein Nager jeden Morgen mit nassen Füssen aufwachen muss, bekommt die Mützenmaus am Ende noch einen Sommerschnupfen. Da hat sie müde ihr Kuschelkissen gegriffen und ist in die Teekanne umgezogen. Jetzt hat die Dauerschläferin wenigstens ein Dach überm Kopf.

 "Das Stacheltier muss weg!" Der kleine Bär zeigt auf den Kullerigel. "Ich will nicht meinen Hals riskieren," pflichtet ihm Gerome bei. Solange hier noch dieser wilde Krocketspieler mit seinem schwarzen Hut herum läuft, ist vor diesem Schlägertypen kein Flamingo oder keine Giraffe mehr sicher. Doch wenn es keine Krocketbälle gibt, gibt es kein Spiel. Das ist doch wohl logisch. Aber wohin? "Wir können ihn über die Straße tragen," schlägt der Langhals vor. "Der ist aber ganz schön pieksig," gibt die weiße Bärin zu bedenken. "Das ist typisch," schimpft der laufende Krocketschläger: "Als Nicht-Alice läufst du ja höchstens Gefahr, mit mir spielen zu müssen. Natürlich ist der pieksig! Dann such dir doch Gartenhandschuhe!" Der braune Junge überlegt: "Vielleicht kann man ja auch mit ihm reden." Die Giraffe hat gerade schon wieder etwas rascheln gehört und blickt sich hektisch um: "Dann aber schnell!"

Das ist doch verrückt! Ganz sicher völlig verrückt! Der gerade noch so gescholtene Hutmacher schüttelt so heftig die rote Mähne, dass der Zylinder darüber kräftig wackelt. Das gab es früher nicht im Wunderland: so kleine rote Fusselwesen mit blinkenden Propellern auf dem Kopf. Und ein Sputnik wundert sich, wie diese Riesen jemals fliegen wollen, wenn sie sich schwarze Filzungetüme über ihre Luftschrauben stülpen. Denn selbst wenn sie ihre Gedanken wie ein Sputnik sammeln könnten, unter Mützen, Kappen und Hüten können die Propeller keine Luft schrauben. Da wird der Dosenflieger wohl gleich eine kleine Platzrunde fliegen müssen. Damit klar ist, dass Hutmacherei der natürliche Feind jeder Luftfahrt ist. Dafür muss sich das Sputnik hnnnnggg nur arrrrgm ganz ohuuuhuh fest grmbl konzentrieren uuaahhhwweggggwwegg ....

Eine Grinsekatze mit Schnutenmund? Das geht doch nicht. Deshalb hat sich Lulu eine Grinsemaske gebaut, die sie sich jetzt immer vor Kußmäulchen hält. Und man bekommt ab jetzt auch kein ordentlicher Wort aus ihr heraus, das sie nicht mit einem schnippischen 'Hihihi!' verziert. "Gibt es für ein sauberes Schweinchen denn keine Aufgabe im Wunderland?" Schüchtern blickt sich die rosagesichtige Lina um, ob es denn nicht gleich etwas für sie zu tun gibt. "Hihihi!" kichert es hinter dem Papplächeln. "Nun ich bin ja nicht anspruchsvoll," versucht es es die junge Schweinedame noch einmal: "Bitte nur keine Stellung als mobiles Fußkissen. Das kitzelt immer so am Schweinbauch." Doch die einzige Antwort ist: "Hihihi!"


Fotos: W.Hein

Das kleine Schwein mit genauen Berufsvorstellungen kommt von Daria Sikora aus Polen. Die übende Grinsekatze ist von den Stepi-Bären aus Berlin. Das Sputnik ist über die Bärenhöhle Hannover von keuns & bears aus Belgien zu uns geflogen ... mit reiner Gedankenkraft. Den Hutmacher hat Anna Koetse in den Niederlanden ausgestattet. Alisa und Conroy kennen sich als Rica-Bären schon aus Detmold. Der Kullerigel von D'Lyell-Bears ist aus Neuseeland zu uns gerollt und Langhals Gerome von den Hampton Bears ist eine Giraffe von Kangeroo Island. Was für ein Durcheinander! Und die Schlafmaus hat schon bei Deb Canham in den USA selig geratzt. Eine ganz schön internationale Gesellschaft, die sich hier mit einer Nicht-Alice so ganz landläufig ordentlich wundert.


Dienstag, 6. August 2013

Rollende Drahtkörbe



Der Sausmaus kann es heute nicht schnell genug gehen. Ach was, gehen... laufen! "Schneller, schnneeheeelllerrr" ruft sie ungeduldig der trödeligen Nelleke zu.

Die kleine weiße Maus sitzt an der Spitze eines Einkaufswagen, den sie gerade im Haus gefunden hat. Ganz schön weit weg von jedem Supermarkt, denkt sie, während sie ihre Pilotenbrille sucht. Vielleicht bekommen sie jetzt ja einen Heimdiscount ins eigene Wohnzimmer. Das ist enorm praktisch für die eilige Versorgung mit Schlickerkram. Doch bis die ersten Verkaufsregale aufgebaut werden, kann man die rollenden Drahtkörbe sicher noch besser nutzen. Deshalb hat sie die kleine Mützenbärin davon überzeugt, sie in den Garten zu schieben.

Woah! Das ist knapp! Die Großnager sausen wieder durch den Garten. Wenn Nelleke jetzt nicht geistesgegenwärtig den Wagen gebremst hätte, wären sie wahrscheinlich gleich unter die Räder des roten Blechrenners gekommen.

Das soll ein Gartenrenner werden? Joris und sein kleiner Renngehilfe schütteln nur den Kopf als sie den Einkaufswagen genauer betrachten. Sie haben inzwischen eine schnelle Runde gedreht, um sich das plötzliche Hindernis anzusehen. Eine kleine weiße Maus konnte es gar nicht erwarten, den beiden ihren Drahtboliden vorzustellen. Doch die erfahrenen Blechpiloten sind überhaupt nicht beeindruckt.

Sie brauchen unbedingt ein Tagfahrlicht. Der Renngehilfe zeigt es ihnen. Und eine Warnglocke, einen Bremsschirm und natürlich ein Katzenauge. Ein Katzenauge? Da schaudert's der kleinen weißen Maus. Wie man da wohl rankommt?

Vielleicht haben die beiden Rennprofis ja recht: Die kleine weiße Maus hätte schon gern mehr Ausstattung am Drahtporsche. Ein Sitzkorb vorn oder so ein Klappbrett an der Heckklappe hat doch jeder anständige Einkaufswagen. Nun auf Katzenaugen kann sie sicher verzichten, hinten läuft Nelleke und die kann doch aufpassen.

Auf jeden Fall kommt Nelleke heute allein nicht so richtig in Fahrt. Deshalb nehmen die Rennratte und ihr Gehilfe die kleine Maus und die Bärin mit auf ihre Papprampe, wo sie sich immer Schwung holen.

Die Großnager sausen los. Sie werden den beiden Neulingen einmal zeigen, wie man sich dabei ganz windschlüpfrig machen. So kommen sie über die ganze Betonfläche bis kurz vor den Metalltümpel. Eigentlich sogar noch weiter, wenn ihnen da nicht immer die Strecke ausgehen würde.

"Los! jetzt wir!" drängt die kleine Pilotin. Sie stehen immer noch oben auf der Papprampe und bis jetzt zögert die Mützenbärin.

"Schneller und jetzt zieh dich hoch." Die kleine Pilotin wird ungeduldig. Noch tappt Nelleke ganz vorsichtig die Rampe runter. So wird das doch nie etwas mit dem Schwung holen. Und dann krepeln sie mühselig über die ganze Betonfläche ... statt elegant darüber hinweg zu flitzen.

"Menno! Du bremst!" Die Kleine wird keine Ruhe geben. Also schwingt Nelleke sich auf den rollenden Einkaufswagen, der auf der Rampe jetzt erst richtig in Schwung kommt.

Doch kaum stößt die Rampe auf die Betonfläche, schon kommt die Fuhre ins Schleudern. Als erstes wird die Schubbärin abgeworfen.

Zum Glück ist der Wagen ein echter Drahtüberrollkäfig! Das schützt die Maus als der Unfallkorb über den kleinen Nager poltert.

Außer ein paar Schrammen ist Ihnen nichts passiert. Nelleke humpelt zur kleinen Freundin, die schon aufgeregt die Pilotensonnenbrille auf Kratzer prüft: "Wir sollten beim nächsten Mal Breitreifen aufziehen. Das verbessert die Straßenlage." Beim nächsten Mal? Nelleke spürt schon jetzt jeden Knochen.

Die beiden Rennnager haben vom anderen Ende des Gartens den Unfall gesehen. "Da müssen wir wohl helfen," knurrt Joris. Immer das Gleiche mit diesen Neulingen. Doch wie sollen sie ihnen helfen? Der Renngehilfe überlegt fieberhaft. Vielleicht mit der Notente?


Fotos: W.Hein

Der Einkaufswagen kam plötzlich per Paket aus Berlin. Mehr Supermarkt bekommen wir nicht ins Haus. da müssen eine kleine weiße Maus von Deb Canham und Nelleke als Rica Bärin wohl ihre Schlickersachen wohl weiterhin anders besorgen. Zum Glück ist bald Halloween in SIcht. Und Joris von den Tonni Bears und Naseweis von den Bell Bears Design haben schon einen eigenen Blechrenner und keine Zeit für Süßkram.


Sonntag, 4. August 2013

Die Not-Ente



"Das sollte jeder Gartenrenner haben!" Der Renngehilfe hebt die gelbe Ente am Bande so hoch, dass der große Rattenfahrer sie genau sehen kann. "Die hätte ihnen auch nicht geholfen," knurrt Joris.

 "Aber mit so einer Not-Ente kann man doch Hilfe holen," beharrt die Jungmaus im Schlafoverall. Dann knufft er der Ente eifrig in die Seite. Jedes Mal wenn der Renngehilfe den kleinen Knopf drückt, leuchtet das Licht auf dem Kopf gleißend hell auf, und der gelbe Vogel quakt lauthals auf.

"Und (Quak, Quak, Quak) ... kommt nun (Quakack!) Hilfe?" Die große Ratte schüttelt unwirsch das Haupt. (Quak, Quak!) Noch presst der Mausejunge (Quahak!) die Ente zum Dauernotruf (Quak, Quak Quak!): "Ich glaube, (Quahahak!) die Hilfe (Quak) sind wir." (Quakelquak)

Fotos: W.Hein

Wer hier nun besser eine Not-Ente hätte, um Hilfe zu rufen, erfahren wir hoffentlich in den nächsten Tagen... Hier testen Joris (Tonni Bears) und sein Renngehilfe (Bell Bears Design) offensichtlich ein neues Ausstattungs-Highlight für den roten Bollerrenner. Die Ente kam mit dem Hutmacher direkt aus Amerika und hat sich im Paket durch den Zoll geschmuggelt.